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Kriminalität
29.03.2024

Verurteiltem Mörder gelingt Flucht bei Ausflug: Früherer Mithäftling teilt Einblicke in Perepelenkos Alltag

Eine solche Fußfessel trug auch der flüchtige Aleksandr Perepelenko.
Foto: Julian Stratenschulte, picture alliance, dpa (Symbolbild)

Im vergangenen Jahr flüchtete der in der JVA Bruchsal inhaftierte Perepelenko bei einem Ausflug. Nun sollen Videos von dem Mann aufgetaucht sein.

Am 30. Oktober entwischte Aleksandr Perepelenko bei einem überwachten Spaziergang an einem Baggersee im rheinland-pfälzischen Germersheim. Außer seiner Fußfessel fehlt von ihm bislang jede Spur. Seit dem Vorfall wird europaweit nach ihm gefahndet. 2012 war der Deutsch-Kasache wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Verurteiltem Mörder gelingt Flucht bei Ausflug in Germersheim: Früherer Mithäftling teilt Einblicke in Perepelenkos Alltag

Doch inzwischen scheint es Neuigkeiten in dem Fall zu geben. Denn verschiedenen Redaktionen, unter anderem dem Südkurier, wurden Videos zugespielt, auf denen Perepelenko zu sehen sein soll. Diese liegen auch der Staatsanwaltschaft Pforzheim sowie dem Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg vor. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilte, haben die Behörden über die Presse von den Videos mitbekommen.

Wie der SWR berichtet, seien insgesamt zwei Videos an verschiedene Zeitungen geschickt worden. Diese seien einmal neun und einmal 34 Sekunden lang. Dem Südkurier zufolge sei darin der mutmaßlich gesuchte Perepelenko zu sehen. Dieser spreche davon, dass er ein Opfer der Justiz sei und er wolle, dass sein Verfahren wieder aufgenommen wird.

Die Videos müssten erst überprüft werden, ob es sich bei dem Mann tatsächlich um den 44-Jährigen handele, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft. Diese sei selbst nicht von Perepelenko kontaktiert worden.

Im März, fünf Monate nach der Flucht, wurden in einem Bericht der BNN neue Details durch Perepelenkos Vertrauten und ehemaligen Mithäftling, Oleg Jung, bekannt. Laut Informationen der BNN soll Jung Einblicke in das gegenwärtige Leben des Gesuchten geliefert haben, das von regelmäßigen Aktivitäten wie Joggen, Kirchenbesuchen und gar Restaurantbesuchen geprägt sein soll. Perepelenko werde laut Jungs Aussage von einem Netzwerk "guter Freunde" unterstützt. In diesem Zusammenhang führt eine Verbindung von Perepelenko nach Oberhausen-Rheinhausen, wo sich möglicherweise sein Aufenthaltsort befand, bevor Spekulationen über eine mögliche Flucht nach Italien oder ein Versteck in der Nähe von Berlin aufkamen. 

Übrigens: Eine Frau im Breisgau versucht nach 30 Jahren den Mörder ihrer Mutter zu finden. Außerdem ermittelt die Staatsanwaltschaft nach einer Geldautomatensprengung in Wiernsheim gegen einen der Täter wegen Mordes.

Mörder flüchtet in Germersheim: Justizministerin Gentges kündigt Konsequenzen an

Die baden-württembergische Justizministerin Marion Gentges (CDU) kündigte laut dem SWR bereits Konsequenzen an. So laufen Ermittlungen gegen die Justizbeamten, die Perepelenko auf seinem Ausflug begleiteten. "Für mich persönlich ergibt sich daraus die Schlussfolgerung, dass die beiden Bediensteten nicht nahe genug an dem Gefangenen dran waren, um ihn erreichen zu können", sagte Gentges. Gegen diese laufen nun Disziplinarermittlungen.

Bereits 2021 habe es Hinweise darauf gegeben, dass Perepelenko Fluchtgedanken habe. So habe dem SWR zufolge ein Mithäftling der JVA Bruchsal gemeldet, dass der Geflüchtete bereits damals sagte, dass es am einfachsten sei, auf einem Ausflug zu flüchten. Der Mithäftling sei jedoch als unglaubwürdig eingestuft worden. Dennoch wurden mehr Begleiter bei den darauffolgenden Ausflügen eingesetzt.

Zudem wolle Gentges laut dem SWR die in Baden-Württemberg eingesetzten Fußfesseln überprüfen lassen. Der Geflüchtete konnte diese nämlich mithilfe eines Werkzeugs entfernen. Auch die Ausgestaltung der Ausführungen der Inhaftieren will die Justizministerin überprüfen lassen.

Übrigens: Nur ein paar Wochen später gelang einem anderen Häftling in Ludwigshafen die Flucht.