Kriegsbombe in Magdeburg nach Evakuierung entschärft
In Magdeburg wurde eine Weltkriegsbombe entdeckt und entschärft. Aus Sicherheitsgründen mussten Dutzende Anwohner ihre Wohnungen verlassen.
Eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Mittwoch (28. September) in Magdeburg gefunden und entschärft worden. Betroffen war der Stadtteil Rothensee. Wie der MDR unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtete, war der Sprengkörper bei Sondierungsarbeiten in der Nähe des August-Bebel-Damms entdeckt worden.
Es handele sich um einen 50 Kilogramm schweren Sprengsatz, und zwar ein amerikanisches Fabrikat mit Heckzünder. Um diesen entschärfen zu können, wurde das Fundgebiet im Radius von 500 Metern abgesperrt. Die angrenzenden Gebäude wurden evakuiert, Zugangsstraßen vorübergehend gesperrt.
Weltkriegsbombe in Magdeburg: 160 Einwohner müssen evakuiert werden
160 Anwohner seien gebeten worden, bis 14.30 Uhr ihre Wohnungen eigenständig zu verlassen. Obendrein verkehrten die Bahnen der Magdeburger Verkehrsbetriebe in Richtung Barleber See ab 13 Uhr nur noch bis zur Pettenkofer Straße. Es sei nicht möglich gewesen, für diesen Zeitraum einen Schienenersatzverkehr einzurichten.
Mehrere Stunden nach der Entdeckung teilte die Polizei dann mit, die Arbeit des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sei erfolgreich gewesen. Die Ordnungshüter bedankten sich "bei allen Betroffenen für die kooperative Mitwirkung bei der Evakuierung".