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Stammeskriege
19.02.2024

Mehr als 50 Menschen sterben bei Massaker in Papua-Neuguinea

Bei Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Stämmen sind in Papua-Neuguinea mindestens 26 Menschen erschossen worden.
Foto: dpa

Bei einem Massaker mit bis zu 17 beteiligten Stämmen sind in Papua-Neuguinea mehr als 50 Menschen getötet worden. Die Opfer sind in einen Hinterhalt geraten.

Bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Stämmen im Hochland von Papua-Neuguinea sind zahlreiche Menschen getötet worden. Einem örtlichen Zeitungsbericht zufolge kamen mehr als 50 Menschen ums Leben. Die Zeitung Post Courier berichtete am späten Montag (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei in dem riesigen Inselstaat von 57 Leichen, die entdeckt worden seien. Der australische Sender ABC zitierte zuvor die Ermittler mit den Worten, die Zahl der Opfer sei auf mindestens 49 gestiegen.

Den Behörden zufolge waren Mitglieder eines der Volksstämme am Wochenende – unterstützt von Verbündeten und Söldnern – auf dem Weg, um einen benachbarten Stamm anzugreifen. Dabei gerieten sie wohl in einen Hinterhalt. Bis zu 17 verschiedene Stämme seien an dem Massaker beteiligt gewesen, wie ABC berichtet. Bereits im vergangenen Jahr war es in der Region zu schweren Auseinandersetzungen gekommen, in deren Folge in der Provinz teilweise ein Lockdown verhängt wurde.

Immer wieder Stammeskriege in Papua-Neuguinea

Die Tropeninsel Papua-Neuguinea nördlich von Australien ist wild und teilweise unerforscht. In dem Commonwealth-Land leben zehn Millionen Einwohner – die meisten in bitterer Armut, obwohl es reiche Vorkommen an Rohstoffen wie Öl, Gas und Gold gibt.

Insbesondere im Hochland gibt es schon lange Stammeskriege zwischen indigenen Gruppen Papua-Neuguineas. Auf gegenseitige Vorwürfe folgen Angriffe, die dann wieder mit Vergeltungsschlägen beantwortet werden. "In den Highlands greifen Clans zu den Waffen, um ihren Stolz und ihre Interessen zu verteidigen", schreibt das Rote Kreuz auf seiner Webseite zu den Ursachen solcher Gewalt. Die Auslöser eines Kampfes reichten von generationsübergreifenden Landstreitigkeiten bis hin zu einem simplen Missverständnis nach einer Auseinandersetzung. Wegen der Einführung moderner Waffen seien die Kämpfe aber heute brutaler als in der Vergangenheit.

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Gewalt in Papua-Neuguinea: Regierung versucht, Lage unter Kontrolle zu bringen

Die Regierung schaffte es bislang nicht, die Gewalt einzudämmen. Die in der Region stationierten Soldaten sind den Kämpfern zahlenmäßig unterlegen. Die Polizisten beklagen, dass ihnen die nötigen Mittel fehlen würden, um diese Aufgabe zu bewältigen. Die Regierung von Premierminister James Marape hat bereits zusätzliche Sicherheitskräfte in die Region entsandt, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Der australische Premierminister Anthony Albanese sagte Papua-Neuguinea seine Unterstützung zu, falls das gewünscht sei. (mit dpa)