Football-Fans wurden wegen Erfrierungen Zehen und Finger amputiert
Minus 20 Grad auf dem Thermometer, minus 33 Grad gefühlt - beim Sieg der Chiefs gegen die Dolphins im Januar erlitten einige Menschen Erfrierungen und verloren Körperteile.
Wegen der großen Kälte beim Playoff-Spiel der Kansas City Chiefs gegen die Miami Dolphins sind bei Fans nach Erfrierungen Zehen und Finger amputiert worden. Das teilte ein Krankenhaus aus Missouri am Freitag mit, ohne konkrete Angaben zur Zahl der betroffenen Menschen zu machen. Laut Mitteilung mussten während der Kälteperiode in der Gegend um Kansas City rund um die Partie am 13. Januar Dutzende Leute wegen Erfrierungen behandelt werden. Bei zwölf Menschen - darunter auch Besucher des NFL-Spiels - seien Amputationen notwendig geworden. Weitere könnten in den kommenden Wochen folgen.
Während der Partie war es bis zu minus 20 Grad Celsius kalt, durch den Wind habe die gefühlte Temperatur im Arrowhead Stadium bei minus 33 Grad Celsius gelegen. Den Kälterekord hält allerdings weiterhin eine Partie zwischen den Green Bay Packers und den Dallas Cowboys aus dem Jahr 1967, als die gefühlte Temperatur bei minus 44 Grad Celsius gelegen haben soll.
Die Chiefs um Quarterback-Star Patrick Mahomes hatten die Partie gegen die Miami Dolphins gewonnen und im Februar erneut den Sieg im Super Bowl geholt. Auch Pop-Superstar Taylor Swift war bei dem Spiel im Januar im Stadion. Die Freundin von Chiefs-Profi Travis Kelce verfolgte die Partie aus einer beheizten Loge. (dpa)
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