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Pflege
07.05.2024

Basale Stimulation in der Pflege: Was ist das?

Die basale Stimulation ist ein Therapiekonzept für Pflegebedürftige mit Einschränkungen.
Foto: Oliver Berg, dpa (Symbolbild)

Die basale Stimulation bildet eine Grundlage in der Pflege. Das Therapiekonzept soll Pflegebedürftigen mit Einschränkungen helfen, ihre Fähigkeiten zu entdecken und auszubauen.

Menschen die pflegebedürftig werden, benötigen nicht nur einen Pflegegrad, Pflege und Hilfe im Alltag - etwa von Angehörigen, einem Pflegedienst oder in einem Pflegeheim -, sondern sind auch auf verschiedene Formen der Therapie angewiesen. Eine Grundlage der Pflege ist dabei laut dem Pflegeportal pflegebox.de insbesondere für ältere Menschen auch die non-verbale Kommunikation. Dafür bildet die basale Stimulation die Basis. Doch was ist sie eigentlich genau?

Übrigens: Seit Januar 2024 hat sich einiges in der Pflege geändert. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen erhalten dann etwa mehr Leistungen.

Was ist die basale Stimulation in der Pflege?

Bei der basalen Stimulation in der Pflege geht es laut dem Medizinfachverlag Thieme primär darum, "die Fähigkeiten eines Menschen mit Einschränkungen zu entdecken und auszubauen". So kann sich die Wahrnehmung, Kommunikation und Bewegung sowie die persönliche und räumliche Orientierung der pflegebedürftigen Person verbessern. Dabei stehen nicht Funktionsstörungen und Defizite durch eine Krankheit im Vordergrund, sondern das Potenzial eines Menschen.

Dem internationalen Förderverein Basale Stimulation zufolge ist die basale Stimulation eine Form ganzheitlicher, körperbezogener Kommunikation für Menschen mit wesentlichen Einschränkungen. Laut dem Gesundheitszentrum Main-Spessart (GSMSP) hilft die Therapieform pflegebedürftigen Menschen dabei, sich über die Kommunikation mit Worten hinaus verständigen zu können, also nonverbal. Dazu werden kommunikative Berührungs- und Bewegungsangebote in den Alltag der Betroffenen integriert. Und jede Patientin bzw. jeder Patient werde individuell betrachtet, indem Pflegende deren Perspektive einnehmen.

Basale Stimulation in der Pflege: Wie wird sie durchgeführt?

Die basale Stimulation hat laut pflegebox.de verschiedene Anwendungsbereiche, die die verschiedenen Sinne ansprechen und die Kommunikation zwischen der pflegebedürftigen Person und der pflegenden Person aufrechterhalten oder sogar verbessern sollen. Diese sind:

  • Somatische Stimulation: Für die Stimulation des gesamten Körpers, kann zum Beispiel bei der alltäglichen Körperpflege unterschiedlich Druck ausgeübt sowie unterschiedliche Waschlappen, Schwämme und ähnliches eingesetzt werden. Auch unterschiedliche Wassertemperaturen können den Körper stimulieren. Dabei sollten Schmerzen durch zu heißes bzw. kaltes Wasser aber vermieden werden.
  • Taktil-haptische Stimulation: Der Tast- und Greifsinn kann durch das Berühren unterschiedlicher Gegenstände stimuliert werden - Kirschkernkissen, Massageball oder auch das Streicheln eines Tieres können für ein angenehmes Gefühl auf der Haut sorgen.
  • Vestibuläre Stimulation: Um den Gleichgewichtssinn zu fördern, kann eine Variation aus Liege- oder Sitzpositionen eingesetzt werden, aber auch Schaukeln in einem Schaukelstuhl ist möglich.
  • Visuelle Stimulation: Um den Sehsinn zu stimulieren, insbesondere bei eingeschränktem Sehvermögen, kann etwa mit Lampen mit Farbwechsel gearbeitet werden.
  • Orale Stimulation: Hier geht es hauptsächlich um die bewusste Wahrnehmung im Mundraum, etwa durch das Streichen mit der Zunge über die Zähne oder mit Hilfsmitteln wie Wattestäbchen oder Zahnbürste.
  • Olfaktorische Stimulation: Um den Geruchssinn zu stimulieren, werden vertraute Düfte mit Parfums, Duftkerzen oder ätherische Öle eingesetzt. Sie sollen eine angenehme Umgebung schaffen und Erinnerungen wecken.
  • Gustatorische Stimulation: Genau wie der Geruchssinn, können auch über den Geschmackssinn positive Erinnerungen ausgelöst werden. Das funktioniert etwa durch Gewürze und verschiedene Gerichte.
  • Vibratorische Stimulation: Um die Oberflächensensibilität und die Tiefensensibilität anzusprechen, werden vibrierende Gegenstände, Massagematten oder Wasserbetten verwendet. Die Vibration soll die Wahrnehmung des eigenen Körpers verbessern.
  • Akustische Stimulation: Um das Gehör zu stimulieren, kann etwa Musik gespielt oder aktiv mit der betroffenen Person gesprochen werden. Das fördert die Kommunikation und mindert Angstzustände.

Für wen ist basale Stimulation in der Pflege geeignet?

Grundsätzlich ist die basale Stimulation laut dem GSMSP für Menschen aller Altersklassen geeignet, die in ihrer Wahrnehmung, Kommunikation und/oder Bewegung eingeschränkt sind. Unter anderem sind das:

  • Menschen mit Demenz
  • Menschen im Wachkoma
  • Menschen mit schwerster Behinderung
  • Desorientierte Personen
  • Menschen im Sterbeprozess