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  3. Pflege: Expertenstandards in der Pflege: Was ist das eigentlich?

Pflege
29.04.2024

Expertenstandards in der Pflege: Was ist das eigentlich?

Wie Menschen gepflegt werden, ist in bestimmten Fällen über Expertenstandards geregelt.
Foto: Christoph Schmidt, dpa (Symbolbild)

In der Pflege gibt es zu verschiedenen Themen Expertenstandards, die die Qualität und Weiterentwicklung der Pflege sichern sollen. Was es damit genau auf sich hat, lesen Sie hier.

Wer in Deutschland pflegebedürftig wird, steht vor einer wichtigen Entscheidung: Sollen Angehörige die Pflege zuhause übernehmen oder ist die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung die richtige Wahl? Ein bedeutender Unterschied kann sein, dass die Pflege in einer Einrichtung von Fachkräften übernommen wird und sich diese zumeist nach betriebsinternen Pflegestandards aber auch nach den sogenannten Expertenstandards in der Pflege richtet.

Was man genau unter Expertenstandards versteht, wie viele es gibt und welche es sind, lesen Sie hier.

Übrigens: Auch Pflegebedürftige, die zuhause gepflegt werden, können von den Expertenstandards profitieren, etwa wenn sie von einem Pflegedienst versorgt werden, während der Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege in einer Pflegeeinrichtung untergebracht sind oder andere Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen, die mit einem Aufenthalt in einer Pflegeeinrichtung zusammenhängen.

Was versteht man unter Expertenstandards in der Pflege?

Expertenstandards sollen die Qualität in der Pflege sichern und weiterentwickeln. Dazu werden bei ihrer Entwicklung, die vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) übernommen wird, laut dem Medizinischen Dienst des Bundes pflegewissenschaftliche Erkenntnisse sowie praktische Erfahrungen aus der Pflege gleichermaßen berücksichtigt. Expertenstandards definieren demnach "Ziele und Maßnahmen bei relevanten Themenbereichen der ambulanten und stationären pflegerischen Versorgung".

Dabei sind Expertenstandards nicht nur ein Vorschlag, sondern sind laut dem Deutschen Medizinrechenzentrum (DMRZ) als verpflichtende Norm etabliert und werden als Pflegeleitlinien und -richtlinien veröffentlicht.

Üblicherweise geht es bei der Entwicklung von Standards in der Pflege darum, wiederkehrende Pflegemaßnahmen zu optimieren, komplexe Probleme zu meistern und den Pflegeprozess zu erleichtern. Demnach wird zwischen Ablaufstandards, Durchführungsstandards und Standardpflegeplänen unterschieden. Aber nicht alle Standards, die es in der Pflege gibt, sind Expertenstandards. In Deutschland entwickelt eine Expertengruppe des DNQP die verpflichtenden Pflegestandards, die als Expertenstandards bezeichnet werden.

Das DNQP überprüft jährlich inwiefern die Expertenstandards noch aktuell sind und nimmt spätestens alle fünf Jahre eine Aktualisierung der Richtlinien vor. An der Entwicklung sind neben dem DNQP auch der Deutsche Pflegerat sowie auf finanzieller Ebene das Bundesgesundheitsministerium beteiligt.

Wie viele Expertenstandards gibt es in der Pflege?

Bei der Entwicklung von Expertenstandards werden laut dem Pflegeratgeber sanubi.de fünf Schritte nötig. Zunächst wird ein Entwurf entwickelt, der im nächsten Schritt einem Fachpublikum vorgestellt wird. Anschließend folgt ein etwa sechs Monate langer Praxistest in ungefähr 25 ambulanten sowie stationären Einrichtungen. Im vorletzten Schritt folgt die Veröffentlichung des Expertenstandards und im letzten die Überprüfung.

In Deutschland gibt es aktuell (Stand Juli 2023) 13 Expertenstandards von denen bisher elf veröffentlicht wurden.

Welche Expertenstandards gibt es in der Pflege?

Diese elf Expertenstandards sind dem Deutschen Netzwerk für Qualitätssicherung in der Pflege (DNQP) zufolge bereits veröffentlicht worden:

  1. Dekubitusprophylaxe in der Pflege
  2. Entlassungsmanagement in der Pflege
  3. Schmerzmanagement in der Pflege
  4. Sturzprophylaxe in der Pflege
  5. Förderung der Harnkontinenz in der Pflege
  6. Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
  7. Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege
  8. Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz
  9. Förderung der Mundgesundheit in der Pflege
  10. Erhaltung und Förderung der Hautintegrität in der Pflege
  11. Förderung der pysiologischen Geburt