Wenn in der Küche echte Schätze schlummern
Lotto spielen oder ins Casino gehen, um reich zu werden? Von wegen! Das geht auch am heimischen Herd wie diese Beispiele zeigen.
Manche Leute fahren ins Casino, in der Hoffnung, ihren Wohlstand dort mehren zu können. Andere spielen Lotto. Dann wiederum gibt es Menschen, die gehen einfach in ihre Küche. Und machen dort einen satten Reibach. Das glauben Sie nicht? Doch doch. Das kommt immer wieder vor. So erging es etwa einer Französin, die jahrelang ein Bild in ihrer Küche hatte, aber erst ziemlich spät darauf kam, dass es sich bei dem Gemälde um ein Meisterwerk italienischer Kunst handelte: „Der verspottete Christus“ des florentinischen Meisters Cimabue aus dem 13. Jahrhundert im Wert von vier bis sechs Millionen Euro.
Noch besser erging es einem sizilianischen Arbeiter, der – ebenfalls über einen langen Zeitraum ahnungslos – einen echten Gauguin in der Küche hängen hatte. Er hatte das Bild 1975 bei einer Auktion verlorener Gegenstände der italienischen Staatsbahnen für 45.000 Lire (heute circa 20 Euro) gekauft. Wert: 35 Millionen Euro.
Es gibt einen gesetzlichen Finderlohn
Und auch in dieser Woche gab es einmal mehr einen ordentlichen Küchenfund. Ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld hatte online eine gebrauchte Küche erworben. Darin entdeckte er überraschenderweise zwei Geldkassetten mit insgesamt 150.000 Euro Bargeld. Der Mann erwies sich aber als ehrlicher Finder – und meldete sich prompt bei der Polizei. Diese hinterlegte den Batzen beim Amtsgericht und nimmt nun Kontakt mit dem Vorbesitzer auf. Ehrliche Finder haben übrigens gesetzlichen Anspruch auf einen Finderlohn. Der beträgt im Fall des 50-Jährigen 4525 Euro. Auch nicht schlecht. Was der Mann damit machen sollte? Na, ganz einfach: die nächste gebrauchte Küche kaufen. Könnte sich ziemlich lohnen.
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