Heftige Turbulenzen: Zwölf Passagiere bei Flug verletzt
Zwölf Passagiere wurden am Mittwoch auf einem Flug von Madrid nach Buenos Aires verletzt. Der Grund waren heftige Turbulenzen über dem Atlantik.
Während eines Flugs von Madrid nach Buenos Aires gab es am Mittwoch so heftige Turbulenzen, dass zwölf Passagiere verletzt wurden. Nach der Landung am Flughafen Ezeiza nahe der argentinischen Hauptstadt wurden neun Personen behandelt. Das teilte die Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas mit. Drei weitere wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Turbulenzen bei Flug von Madrid nach Buenos Aires: Waren Passagiere angeschnallt?
Offenbar sind Handgepäcksstücke aus den Fächern gefallen. Die am schwersten verletzten Passagiere seien laut der spanischen Zeitung El Pais nicht angeschnallt gewesen, obwohl in einer Durchsage auf die Turbulenzen hingewiesen worden sei und Symbole im Flugzeug darauf hinwiesen, dass die Fluggästen den Gurt anlegen sollen. Das hätten allerdings mehrere Passagiere bestritten.
Die Zeitung La Nacíon veröffentlichte Fotos von Passagieren mit Verbänden an Kopf und der Nase. Mitgereiste Ärzte hätten die Verletzten im Flugzeug versorgt.
Das Flugzeug vom Typ Airbus 330 war über dem Atlantik nahe Brasilien in Turbulenzen geraten. In der Maschine der argentinischen Fluglinie Aerolíneas Argentinas befanden sich 271 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder. Am Flugzeug seien keine größeren Schäden entstanden.
Verletzte bei Flug-Turbulenzen: Ähnlicher Vorfall vor vier Jahren
Einen ähnlichen Vorfall hatte es bereits vor vier Jahren bei derselben Fluggesellschaft gegeben, wie El Pais berichtet. Damals waren bei Turbulenzen bei einem Flug zwischen Miami und Buenos Aires 15 Menschen verletzt worden.
Turbulenzen während eins Fluges seien ein häufiges Phänomen, so die Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas. Sie entstehen, wenn zwei Luftmassen unterschiedlicher Temperatur oder unterschiedlicher Geschwindigkeit aufeinanderprallen. Die Sicherheit des Flugzeugs sei aber in keiner Weise gefährdet gewesen, so die Fluggesellschaft zu dem Vorfall am Mittwoch.