Was dem Panda der Bambus ist dem Eisbär die Robbe
Sie sind groß, sie sind stark und sie fressen fast alles, was ihnen zwischen die Tatzen kommt: Bären. Acht verschiedene Arten kennt die Familie dieser großen Säugetiere, zum Beispiel den Pandabär oder den Eisbär. Die meisten ernähren sich vor allem von Pflanzen und Beeren - nur der Eisbär zieht dem eine schöne Robbe vor. In Europa kann man übrigens noch den Braunbär antreffen - vor allem im Norden und im Osten.  
Sie sind groß, sie sind stark und sie fressen fast alles, was ihnen zwischen die Tatzen kommt: Bären. Acht verschiedene Arten kennt die Familie dieser großen Säugetiere, zum Beispiel den Pandabär oder den Eisbär. Doch während sich der schwarz-weiß gemusterte Artgenosse hauptsächlich von Stängeln, Trieben oder Blättern des Bambus ernährt, würde sein großer weißer Artgenosse beim Anblick dieses Festmahls wohl angewidert die Schnauze verziehen. Und sich eine schöne, saftige Robbe wünschen.
Doch damit ist der Eisbär eine Ausnahme. Denn eigentlich fressen Bären grundsätzlich alles - vor allem jedoch pflanzliche Kost. Auch vor Aas machen sie nicht Halt, ein Hirschkadaver wird von einem Braunbär bestimmt nicht verschmäht. Der Malaienbär etwa frisst Früchte, Blüten und Pflanzenteile, aber auch Larven Honig, Vögel oder andere kleine Säugetiere.
Bis zu 650 Kilo und mehr können Bären schwer werden. Der größte von ihnen ist der Eisbär, der kräftigste der Braunbär. In freier Natur werden Bären zwischen 20 und 30 Jahre alt, in menschlicher Obhut etwa 50 Jahre. Vor allem im Norden und im Osten Europas tummeln sich noch einige Braunbären in freier Wildbahn. Doch wer in unserer Gegend ein solches Tier sehen will, muss (noch) in den Zoo gehen. In den Tierparks sind Bären eine der Attraktionen, auch im Augsburger Zoo gibt es ein Gehege mit Braunbären. Die Faszination, die diese Tiere auf den Menschen ausüben, hält übrigens schon lange: Bärenkulte, Bärenkämpfe oder Bärenkrallen als Talisman gibt es seit Jahrhunderten.
Ob es daran liegt, dass so viele Tiernamen auf -bär enden? Der australische Koalabär etwa - gehört zu der Familie der Beutetiere. Wer weiß, vielleicht würden sich die Koalas über ihren Namen beschweren, wenn sie könnten. Aber auf der anderen Seite ist es ja vielleicht gar nicht schlecht, wenn man ein Bär ist - und groß und stark.
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