Ashton Kutcher: Traumdebüt bei "Two and a Half Men"
Ashton Kutcher hat bei seinem Pro-Sieben-Debüt mit "Two and a Half Men" eine schier sensationelle Quote erreicht. Als Walden Schmidt bringt Kutcher frischen Wind in die Serie.
Für viele Fans von "Two and a Half Men" war es lange schier unvorstellbar, dass die Serie auch ohne Charlie Sheen alias Charlie Harper funktionieren könnte. Nun ist das aber Realität - Kutcher ersetzt Sheen. Die ersten beiden Folgen der neuen Staffel mit Kutcher liefen am Dienstagabend auf Pro Sieben, nachdem sie im vergangenen Herbst in den USA angelaufen war. Und die ersten Kutcher-Folgen waren gleich ein voller Erfolg für den Sender: Insgesamt 4,81 Millionen Zuschauer wollten sehen, wie Kutcher blank zieht.
Charlie Sheen: Nach Eskapaden gefeuert
Charlie Sheen war nach Drogeneskapaden, Produktionsausfällen und einer Hasskampagne gegen den Schöpfer der Serie "Two and a Half Men", Chuck Lorre, gefeuert worden. In der ersten Folge wird Charlie Harper zu Grabe getragen - in einer für die Serie angemessenen Weise: Zahllose Ex-Geliebte des Frauenhelden mit dem Mutter-Komplex ziehen über ihn und seine Geschlechtskrankheiten her. Viel Zeit verbringt "Two and a half men" dann aber nicht mehr mit Charlie Harper. Denn: Walden Schmidt tritt auf.
Ahston Kutcher als suizidgefährdeter Internet-Milliardär
Ashton Kutcher spielt Walden Schmidt, einen anfangs beziehungsgeschädigten und daher suizidgefährdeten Internet-Milliardär. Direkt vor der Terrasse der einstigen Harper-Villa am Strand von Malibu will sich Schmidt im Meer ertränken. Alan Harper (Jon Cryer) rettet Schmidt, der daraufhin die Villa samt Alan und Sohn Jake kauft. Von den kreativen Machern der Serie hätte man sich vielleicht eine einfallsreichere Einführung des Neuen gewünscht.
Auch merkt man in den ersten beiden Folgen, dass Kutcher sich auf dem Sitcom-Terrain anfangs etwas schwer tut. Seine Gags wollen nicht so richtig zünden und Kutcher wirkt etwas unbeholfen. Trotzdem tut der Serie der frische Kutcher-Wind gut. Die Ouoten können sich ebenfalls sehen lassen: Millionen von Zuschauern wollten sehen, wie sich Kutcher als Sheen-Nachfolger schlägt. Die erste Folge "Sehr erfreut, Walden Schmidt" sahen laut kress.de 3,56 Millionen Zuschauer, die zweite Folge "Peter Pans Mutter" sahen insgesamt 4,81 Millionen Zuschauer.
In den USA lief die 13. Folge
In den USA ist am Montag die 13. Folge von "Two and a half men" gelaufen. Soviel sei verraten: Ashton Kutcher lebt sich nach den anfänglichen Schwierigkeiten und der holpernden Einführung prächtig ein. Ob er allerdings in die zugegeben großen Fußstapfen von Charlie Sheen treten kann, ist offen. (bs)
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