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Dubai
03.07.2019

Drama im Herrscherhaus: Ehefrau des Emir flüchtet von Dubai nach Europa

Ein Bild aus offenbar glücklicheren Tagen: Haya bint al-Hussein mit ihrem Mann Mohammed bin Rashid al-Maktum, Scheich von Dubai.
Foto: Ali Haider, dpa

Haya, die Ehefrau des Emirs bin Rashid al-Maktum, ist mit ihren Kindern nach Europa geflüchtet. Nicht das erste Mal wackelt das liberale Image Dubais.

Niemals habe er je einen Vers geschrieben, der nicht die Realität seines Lebens beschreibe, beteuert Mohammed bin Rashid al-Maktum auf seiner Website: „Alle meine Gedichte sind das Ergebnis persönlicher Erfahrungen.“

Emir von Dubai: In die Poesie mischt sich nun Zorneslyrik

Mal schildert der dichtende Emir von Dubai seine Gefühle bei der Falkenjagd, mal preist er seine Untertanen, „egal ob Knabe oder Mann“, als die glücklichsten der Welt. Dann wieder besingt er den Heldenmut seiner beiden ältesten Söhne, als diese die renommierte britische Militärakademie von Sandhurst absolviert hatten.

Ganz anders dagegen die jüngsten Reime des Scheichs auf seinem offiziellen Instagram-Account, wo es diesmal um menschliche Abgründe und Verrat geht. „Du hast mein Vertrauen missbraucht – deine Spielchen habe ich durchschaut“, heißt es in der Zorneslyrik, ohne dass die Angesprochene mit Namen genannt wird. „Dein teuflisches Verhalten wird dir nichts nützen. Mit ist es gleichgültig, ob du lebst oder tot bist.“

Nach 15 Jahren Ehe: Emir von Dubai reicht Scheidung mit Prinzessin Haya ein

Gemeint ist offenbar Prinzessin Haya bint al-Hussein, die Zweitfrau des 69-jährigen Potentaten, der auch Regierungschef der Vereinigten Arabischen Emirate ist. Wie britische Medien berichten, soll die 45-jährige Halbschwester des jordanischen Königs Abdullah II. mit ihren beiden Kindern (sieben und elf Jahre) und einer Summe von umgerechnet 35 Millionen Euro aus den Emiraten nach Europa geflohen sein, um sich vor ihrem Ehemann in Sicherheit zu bringen.

Angeblich bat sie zunächst in Deutschland um Asyl, hält sich aber inzwischen nach Informationen der BBC im Zentrum von London in ihrem Palast versteckt. Prinzessin Haya studierte an der Universität Oxford, dort machte sie einen Master in Politikwissenschaften, Philosophie und Wirtschaft. Gleichzeitig ist sie eine passionierte Sportlerin. Vor ihrer Ehe vertrat sie Jordanien als Springreiterin bei den Olympischen Spielen im Jahr 2000 in Sydney.

Das Außenministerium in Berlin erklärte, man habe keine Informationen zu dem Fall. Dagegen berichtete die britische Zeitung Guardian, Scheich Mohammed bin Rashid al-Maktum habe mittlerweile vor einem Londoner Gericht die Scheidung eingereicht, ein Vorgang, über den beide Seiten bisher Stillschweigen bewahren. Gerüchte über Zerwürfnisse in der 2004 geschlossenen Ehe gab es bereits seit einiger Zeit, vor allem nachdem die Prinzessin dieses Jahr zum ersten Mal bei der Royal Ascot-Rennwoche in London fehlte, wo der alleine aus Dubai angereiste Pferdeenthusiast aus der Hand der Queen zwei Preise für sein Gestüt bekam.

Vorwürfe von Haya kratzen am Image des weltoffenen Dubai

Die neue Familientragödie kratzt ein weiteres Mal an der Reputation des Herrschers der Glitzerenklave Dubai, die sich gerne weltoffen und aufgeklärt gibt. Erst Anfang 2018 hatte der autoritäre Charakter des Emirs weltweit Schlagzeilen gemacht, als seine Tochter Latifa versuchte, von Oman aus per Schlauchboot und Luxusjacht nach Indien zu entkommen. In einem Youtube-Video bezeichnete sie ihren Vater damals als „das pure Böse“ und beschuldigte ihn, sie jahrelang unterdrückt, unter Drogen gesetzt und misshandelt zu haben.

Auf Bitten Dubais jedoch wurde das Fluchtboot von der indischen Küstenwache gekapert, die 33-Jährige festgenommen und mit Gewalt zurück in das Luxusemirat gebracht. Offenbar um den Imageschaden zu begrenzen, bat die jetzt selber geflohene Ehefrau Haya bint al-Hussein im Dezember 2018 ihre Freundin Mary Robinson, die frühere UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, die junge Prinzessin in Dubai zu besuchen und ihr Wohlbefinden zu bezeugen.

Beide ließen sich bei einem verkrampften privaten Essen fotografieren. Frauenrechtlerinnen warfen Robinson daraufhin vor, sie habe sich für eine dubiose PR-Aktion des Herrscherhauses einspannen lassen.

Mohammed bin Rashid al-Maktum soll mit sechs Frauen verheiratet sein und mindestens 23 Kinder haben. Er ist Vizepräsident, Premierminister und Verteidigungsminister der Emirate und damit der mächtigste Mann nach Kronprinz Mohammed bin Zayed al-Nahyan. Lage war es beiden gelungen, Dubai als weltoffene und liberale Metrople zu präsentieren.

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