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15.02.2008

400 Kandidaten auf einem halben Quadratmeter

Jetzt kommt der Endspurt: Am 2. März ist Kommunalwahl. Die Parteien und Wählergruppen haben Plakate geklebt, an Hunderten von Infoständen werden Infoblätter und kleine Präsente verteilt, eine Wahlveranstaltung jagt die andere. Um die Stimmen der rund 177.000 Wahlberechtigten im Augsburger Land buhlen mehr als 3000 Kandidaten.

Von Markus Schwer, Landkreis Augsburg

Jetzt kommt der Endspurt: Am 2. März ist Kommunalwahl. Die Parteien und Wählergruppen haben Plakate geklebt, an Hunderten von Infoständen werden Infoblätter und kleine Präsente verteilt, eine Wahlveranstaltung jagt die andere: Um die Stimmen der rund 177 000 Wahlberechtigten im Augsburger Land - etwas mehr als die Hälfte sind Frauen - buhlen insgesamt mehr als 3000 Kandidaten. Sie wollen Landrat, Bürgermeister, Stadt- oder Gemeinderat werden. 861 Mandate sind neu zu vergeben.

Landrat Diese Abstimmung hat es in sich: Nach 20 Jahren steht Dr. Karl Vogele nicht mehr zur Wahl. Sechs Kandidaten bewerben sich um seine Nachfolge: Martin Sailer (CSU), Dr. Simone Strohmayr (SPD), Ursula Jung (Grüne), Bernhard Hannemann (FW), Manfred Buhl (FDP) und Bärbel Schlude (Rep) stehen auf dem blauen Stimmzettel. Spannend ist vor allem auch: Schafft es ein Bewerber im ersten Anlauf oder gibt es eine Stichwahl? Diese wäre zwei Wochen später: am (Palm)Sonntag, 16. März.

Kreistag Der große Sitzungssaal im Landratsamt bietet Platz für 70 Kreisräte - heute stellt die CSU die absolute Mehrheit mit 37 Mandaten plus Stimme des Landrats. Die SPD hat 16 Sitze, die FW/FDP-Fraktion umfasst elf Mitglieder, die der Grünen fünf. Die Republikaner haben einen Sitz. Hier lautet die spannendste Frage: Kann die CSU ihre absolute Mehrheit verteidigen oder muss sie sich einen Koalitionspartner suchen? Fest steht im Moment nur eines: Exakt 400 Frauen und Männer bewerben sich um einen Sitz im Kreistag. Das sind mehr als vor sechs Jahren, da diesmal auch die ÖDP antreten darf. Außerdem haben mit CSU, SPD, Grünen, FW, FDP und Rep sechs weitere Parteien und Gruppen ihre Wahlvorschläge eingereicht. Das braucht Platz: 69 mal 70 Zentimeter groß ist der Stimmzettel - mehr als ein halber Quadratmeter. Man hätte ihn kleiner machen können, berichtet Wahlleiter Johannes Bayerl. Doch zugunsten der besseren Lesbarkeit habe man sich für die größere Variante entschieden.

Bürgermeister Der Landkreis Augsburg hat als drittgrößter in Bayern insgesamt 46 Kommunen: In 18 davon konnten die Bürgermeister aus Altersgründen nicht mehr antreten oder verzichten aus anderen Gründen auf eine Wiederwahl. Die Wähler bekommen also neue Gesichter präsentiert: Bis zu vier Kandidaten ringen in einigen Kommunen darum, auf dem Chefsessel im Rathaus Platz nehmen zu dürfen. In 15 Gemeinden ist es dagegen ein Solo für die jeweiligen Amtsinhaber. Zweimal können sogar Neulinge ohne Gegenkandidat antreten. Eine Sondersituation herrscht in Walkertshofen: Dort sind keine Kandidaten aufgestellt, jeder Bürger kann freigewählt werden. Und noch eine Ausnahme gibt es: Weil Anton Mayer erst 2004 wiedergewählt wurde, findet in Gessertshausen keine Bürgermeisterwahl statt. Zusammen gezählt streben 88 Frauen und Männer ein Bürgermeisteramt an.

Stadt- und Gemeinderäte Schätzungsweise 2700 Frauen und Männer bewerben sich um eines der 744 Mandate in den Gemeinde- und Stadträten. Die "Kommunalparlamente" sind zwischen acht und 30 Sitzen groß. Die Größe bemisst sich nach der Einwohnerzahl. Nachdem zum Beispiel Gersthofen seit 2002 die 20000er Marke überschritten hat, sind diesmal 30 Räte zu wählen. In Gablingen und Meitingen haben die Wähler die größte Auswahl: Es gibt jeweils sieben Listen. Dagegen steht in fünf Kommunen nur eine Liste auf dem Stimmzettel.

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