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  3. Italien: Meloni macht Ernst: "Humanity 1" und andere Seenotretter werden ausgebremst

Italien
27.10.2022

Meloni macht Ernst: "Humanity 1" und andere Seenotretter werden ausgebremst

Das deutsche Seenotrettungsschiff "Humanity 1" ist im Mittelmeer im Einsatz. Derzeit verweigert Italien die Einfahrt in einen Hafen auf Sizilien.
Foto: Max Cavallari, dpa

Wie schon 2019 verweigert Italiens Regierung Rettungsschiffen vorerst die Einfahrt in ihre Häfen. Sie verfolgt damit ein konkretes Ziel - und das hat mit Deutschland zu tun.

Die „Humanity 1“ liegt vor Sizilien in internationalen Gewässern und wartet. Dreimal schon hat der Kapitän des Seenotrettungsschiffes Anfragen zur Hafeneinfahrt gestellt. Das erste Mal am Wochenende, das zweite Mal am Dienstag und am Mittwoch zum dritten Mal. Die italienischen Behörden reagieren nicht. Und so treibt das Boot der Berliner Hilfsorganisation „SOS Humanity“ mit 180 Migranten an Bord im Kanal von Sizilien und wartet auf eine Antwort. „Wir warten die Situation ab“, sagt ein Sprecher der Organisation.

Manche fühlen sich schon an das Jahr 2019 erinnert, als der damalige Innenminister Matteo Salvini von der rechten Lega den Seenotrettern die Einfahrt in italienische Häfen verweigerte. Salvini, nun Verkehrsminister in der neuen Rechtsregierung von Giorgia Meloni, steht deshalb in Italien vor Gericht. Am Wochenende wurde die neue Regierung in Italien vereidigt. Dass die Humanity 1 warten muss, ist kein Zufall: Ministerpräsidentin Meloni hat ein hartes Vorgehen gegen Migranten angekündigt. Einfahrtverbote gehören dazu, auch Schiffsblockaden vor Libyen stellt sich die Regierungschefin vor. Innenminister Matteo Piantedosi beharrt nun auf einem weiteren Prinzip, dem des Flaggenstaats.

Der Führer der Lega, Matteo Salvini, verweigerte schon 2019 als Innenminister Flüchtlingsschiffen die Einfahrt in italienische Häfen.
Foto: Antonio Calanni, dpa

Das bedeutet: Das Land, unter dessen Flagge ein Seenotretterschiff vor Libyen Migranten aufliest, soll für die Aufnahme dieser Flüchtlinge zuständig sein. Im Fall der Humanity 1 ist das Deutschland. Außerdem kreuzt die Ocean Viking der norwegischen Hilfsorganisation „SOS Méditerranée“ mit 146 aufgenommenen Migranten vor Malta. Zuständig wäre nach Piantedosis Vorstellung für diese Menschen also Norwegen. Solange die Regierungen keine Lösungen gefunden haben, heißt es für Seenotretter und Migranten: Warten auf hoher See.

Der neue Innenminister Piantedosi ist parteilos. Als Salvini von 2018 bis 2019 Innenminister war, leitete der 59-Jährige dessen Mitarbeiterstab. Verkehrsminister Salvini berief am ersten Tag im Amt den Chef der Küstenwache, die seinem Ressort untersteht. Der Minister wollte sich über die Lage im Kanal vor Sizilien und die Seenotretterschiffe informieren. Innenminister Piantedosi zögert deren Hafeneinfahrt nun hinaus. Ob er sie definitiv verweigern wird, ist offen. „Wir werden sehen“, kommentierte er. Salvini jedenfalls lobte Piantedosi bereits: „Wie versprochen beabsichtigt diese Regierung, dass Regeln und Grenzen beachtet werden.“

Der neue Innenminister Matteo Piantedosi gibt sich im Ton moderater als Matteo Salvini.
Foto: Fabrizio Corradetti, dpa

Der Lega-Chef und der bisherige Polizeipräfekt der Stadt Rom liegen auf einer Wellenlänge, wobei Piantedosi moderatere Töne von sich gibt. „Die Rettung der Menschen und der humanitäre Ansatz stehen an erster Stelle“, behauptet der Innenminister. Die Seenotretter bezeichnete er jedoch als „Pull-Faktor“ für Migranten. Am Dienstag hatte Piantedosi eine Anweisung an Polizei und Hafenbehörden verschickt, in der er behauptete, das Verhalten der Schiffe von Nichtregierungsorganisationen (NGO) stehe „nicht im Einklang mit dem Sinn europäischer und italienischer Normen zur Grenzkontrolle und der Bekämpfung der illegalen Einreise“. Piantedosi wirft den NGO vor, eigenmächtig Migranten aufgenommen zu haben und nicht auf die Anweisung der zuständigen Behörden gewartet zu haben. „Wir halten uns an das internationale Seerecht und retten Personen in Seenot“, heißt es dagegen von SOS Humanity.

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Das italienische Außenministerium, das seit dem Wochenende vom ehemaligen Präsidenten des EU-Parlaments und EU-Kommissar Antonio Tajani (Forza Italia) geleitet wird, hatte zuvor die Botschaften Deutschlands und Norwegen über den neuen Umgang mit den Rettern informiert. Juristisch argumentiert die neue Regierung, die NGOs verstießen gegen das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen. Danach ist die Durchfahrt durch territoriale Gewässer nur gestattet, wenn die Sicherheit des Küstenstaates nicht betroffen ist. Nach Ansicht der Meloni-Regierung ist das der Fall, wenn Einreiseregelungen missachtet werden.

Meloni denkt auch an Blockaden vor der Küste Libyens

Regierungschefin Meloni hatte angekündigt, Flüchtlingsschiffe mithilfe der libyschen Küstenwache vor Libyen blockieren zu wollen. Die Migranten sollten in Hotspots auf afrikanischem Boden ihre Asylanträge stellen und bei Zusagen auf sicheren Korridoren einreisen können. Bis es so weit ist, werden die NGOs behindert. Laut Innenministerium kamen in diesem Jahr bislang 79.000 Migranten, nur 10.000 davon wurden von den NGO-Schiffen aufgenommen. Im selben Vorjahreszeitraum landeten 52.800 Menschen. Auch die italienische Küstenwache und Schiffe der EU-Grenzschutzagentur Frontex sind im Einsatz. Seit Dienstag wurden im Kanal von Sizilien 1079 Migranten aufgenommen, die Helfer bargen auch zwei tote Körper.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

02.11.2022

"Ich möchte jedenfalls nicht in keinem Land Urlaub machen, wo man mit solch unmenschlichen Argumenten Wahlen gewinnen kann. "
Ich weiß mittlereile, daß ich die Welt nicht retten kann und sehe auch keinen Sinn darin meine Aktivitäten aufgrund von politischen Gegebenheiten abhängig zu machen. So spare ich mir ein bis mehrere Magengeschwüre ... . :-)

02.11.2022

Wegsehen war noch nie das Gelbe vom Ei. Wenn ein Verletzter am Boden liegt, geht leider auch so Mancher vorbei und schaut weg.

03.11.2022

"Wenn ein Verletzter am Boden liegt, geht leider auch so Mancher vorbei und schaut weg."
.
Das stimmt. Dann hilft man dem Verletzten auf und verarztet ihn.
Wenn sich aber einer ohne Grund zu Boden wirft und darauf hofft, von mir zuhause aufgenommen und versorgt zu werden, dann lasse ich ihn liegen..........................................................

03.11.2022

@Viktoria R.

"Wenn sich aber einer ohne Grund zu Boden wirft und darauf hofft, von mir zuhause aufgenommen und versorgt zu werden, dann lasse ich ihn liegen.........................................................."

Es ist unwahrscheinlich, dass einer ohne Grund sich zu Boden wirft nur um von Ihnen Zuhause aufgenommen zu werden, den Unsinn glauben Sie doch selbst nicht.
Befassen Sie sich doch erst mal mit Tatsachen, denn diese sind mehr aus genug vorhanden.
Im Übrigen ist es bedenklich, wenn sich inhumanes und menschenunwürdiges Verhalten ausbreitet.

02.11.2022

Ich möchte jedenfalls nicht in keinem Land Urlaub machen, wo man mit solch unmenschlichen Argumenten Wahlen gewinnen kann. Und wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, fröstelt es mich. Die westliche Welt hat vieles mitverschuldet, wovor Menschen nun fliehen, weil ihnen die Lebensgrundlage entzogen wurde – z. B. durch Klimaveränderung, touristische Großprojekte oder Gier nach Rohstoffen. Das interessiert alles nicht, solange es nicht vor unserer Haustür passiert. Wenn sich hier ein Kind das Knie aufschlägt, braucht man schon fast einen Chirurgen, wenn in Afrika ein Kind verhungert, in Pakistan an einer durch Hochwasser verursachten Seuche stirbt oder im Mittelmeer ertrinkt, zuckt man mit den Schultern. Ist ja weit weg, geht mich nix an. Nicht ein Gedanke wird daran verschwendet, wie es so weit kommen konnte, wer schuld ist an der Misere – zumindest Mitschuld trägt – und was man verbessern könnte. Ich würde mir zumindest wünschen, dass man sich Gedanken macht, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Sicher nicht wegen des bei uns so reichlich bemessenen Bürgergelds. Einwände in diese Richtung sind einfach nur zynisch. Es ist eine Schande, dass viele fähige Köpfe in den Flüchtlingsunterkünften und als ALG II-Empfänger versauern – sicher könnten einige den Fachkräftemangel bei uns mildern – in der Pflege, in der Gastronomie, in der Produktion. Schließlich dürfte es einem egal sein, ob die Pflegekraft schwarz oder rosa ist, wenn man beispielsweise den Rest seines Lebens in einem Pflegebett verbringen muss. Das ist nur EIN Beispiel. Viele Migranten sind fleißig und sehr lernwillig. Aber man muss auch entsprechende Angebote machen. Aber die deutsche Bürokratie ist eben kompliziert, die Windungen sind unergründlich.

30.10.2022

@ Richard M.: Unterlassen Sie es bitte, mir Fake News zu unterstellen, ich habe alles mit Quellen belegt. Und bringen Sie mich nicht in Zusammenhang mit brennenden Flüchtlingsheimen!

Und so wie Sie das Alarm Phone verstehen machen wollen, wäre auch die 112 keine Rettungsnummer. Oder glauben Sie, dass die in der 112-Telefonzentrale selber zu Notfällen rausfahren? Nein, die geben die Meldungen an die Fahrzeuge verschiedener Rettungsdienste weiter. Wie beim Alarm Phone.

30.10.2022

Christina M.
jetzt bringen Sie auch noch den Vergleich mit der 112 Rettungsnummer. Bessere Argumente wäre durchaus angebracht, denn AlarmPhone ist kein Rettungsdienst, so wie Sie schon wieder fälschlicherweise behaupten.
Ich will überhaupt nichts verstehen machen wollen, so wie Sie behaupten und habe Ihnen lediglich die Aufgaben von AlarmPhone mitgeteilt.
No rescue, but Alarm und daran hat sich nichts geändert. Deshalb bitte ich Sie nochmals keine Fake News zu verbreiten.

Mindestens ein Flüchtlingsheim hat bei Wismar gebrannt und Ermittler vermuten einen Brandanschlag. Eine weitere Flüchtlingsunterkunft in Langenfeld hat gebrannt. Dies dürfte doch allgemein bekannt sein. Außerdem habe ich nie behauptet dass Sie damit etwas zu tun haben.

31.10.2022

@ Richard M.: Jetzt unterstellen Sie mir schon wieder Fake News, lassen Sie Ihre Lügen! Ich habe nie geschrieben, das Alarm Phone wäre ein Rettungsdienst. Genauso wenig wie die 112 ein Rettungsdienst ist.

Wenn Sie im Notfall die 112 anrufen, kommen die nicht selbst, weil das ist nur eine Telefonzentrale. Die gibt den Anruf weiter an den Rettungsdienst, der am nächsten ist und Zeit hat, Rotes Kreuz, Johanniter, Notarzt. Und wenn Sie beim Alarm Phone anrufen, kommen die auch nicht selbst, sondern leiten den Notruf weiter an die Seawatch 3, 4 oder 5, wer eben am nächsten ist. Sie können aber gerne das Gegenteil behaupten, dass da kein Rettungsschiff kommt, und glauben, dass das Alarm Phone nur seelische Betreuung beim ertrinken macht.

02.11.2022

@ Christina M.

Richard M.: Jetzt unterstellen Sie mir schon wieder Fake News, lassen Sie Ihre Lügen! Ich habe nie geschrieben, das Alarm Phone wäre ein Rettungsdienst. Genauso wenig wie die 112 ein Rettungsdienst ist.
Wenn Sie im Notfall die 112 anrufen, kommen die nicht selbst, weil das ist nur eine Telefonzentrale. Die gibt den Anruf weiter an den Rettungsdienst, der am nächsten ist und Zeit hat, Rotes Kreuz, Johanniter, Notarzt. Und wenn Sie beim Alarm Phone anrufen, kommen die auch nicht selbst, sondern leiten den Notruf weiter an die Seawatch 3, 4 oder 5, wer eben am nächsten ist. Sie können aber gerne das Gegenteil behaupten, dass da kein Rettungsschiff kommt, und glauben, dass das Alarm Phone nur seelische Betreuung beim ertrinken macht.“

Die 112 Rettungsnummer ist zweifellos ein Rettungsdienst und AlarmPhone ist eben kein Rettungsdienst. Was soll diese Unterstellung? Selbstverständlich agieren sie so als ob AlarmPhone ein Rettungsdienst ist, warum auch immer.
"Über die einheitliche Notrufnummer 112 können Sie europaweit rund um die Uhr Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst anfordern." Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

AlarmPhone leitet keinen Notruf an ein Rettungsschiff, sondern lediglich einen Alarm an die Küstenwache. Ob dann ein Rettungsschiff kommt oder nicht entscheidet alleine die Küstenwache. Ihre Angabe ist schlichtweg falsch.

Selbstverständlich agieren Sie von Anfang an so, als ob AlarmPhone ein Rettungsdienst für Flüchtlinge wäre.
NO RESCUE, BUT ALARM ist das so schwierig zu verstehen?

Lesen Sie doch das was Sie selbst geschrieben haben.

Ungefragt haben Sie "AlarmPhone" angegeben als es sich um den Nachweis für die Behauptung von Franz X. handelte.
Ihre Antwort: "Die bekannteste Telefonnummer ist das Alarm Phone von alarmphone.org."
Das ist also aus Ihrer Sicht eine standardisierte Telefonnummer der Rettungsboote/-organisationen für Flüchtlinge in Seenot, welche kontaktiert werden zum Abholen. Immerhin war dies die Annahme von Franz X. Deutlicher können Sie kaum behaupten was Sie unter AlarmPhone verstehen. Trotzdem bringen Sie es fertig und nennen mich einen Lügner. Krasser geht es wohl nicht.

Weitere kuriosen falschen Angaben:
„Oder glauben Sie, dass die in der 112-Telefonzentrale selber zu Notfällen rausfahren? Nein, die geben die Meldungen an die Fahrzeuge verschiedener Rettungsdienste weiter. Wie beim Alarm Phone. „
Was soll diese Unterstellung? Schließlich geben Sie damit zu verstehen, dass AlarmPhone ein Rettungsdienst sein soll.
AlarmPhone gibt allerdings nur einen Alarm an die Küstenwache und keinesfalls eine Aufforderung an Rettungsschiffe. Dies unterscheidet deutlich den Unterschied zum 112 Rettungsdienst.

Und hier:
„Glauben Sie jetzt, dass das Alarm Phone nur eine Telefonseelsorge zur seelischen Betreuung ist?“ Eine Telefonseelsorge zur seelischen Betreuung ist doch ihre eigene kuriose Erfindung. Trotzdem ist AlarmPhone kein Rettungsdienst, so wie sie damit suggerieren wollen.

Und hier:
„Und wenn Sie beim Alarm Phone anrufen, kommen die auch nicht selbst, sondern leiten den Notruf weiter an die Seawatch 3, 4 oder 5, wer eben am nächsten ist. Sie können aber gerne das Gegenteil behaupten, dass da kein Rettungsschiff kommt, und glauben, dass das Alarm Phone nur seelische Betreuung beim ertrinken macht.“

Auch diese Behauptung ist nicht nur schlichtweg falsch, sondern auch ekelhaft. Sie stellen in den Raum, dass ich glaube AlarmPhone würde nur seelische Betreuung beim Ertrinken machen. Kurioser geht es wohl nicht mehr.
Das Rettungsschiff wird nicht von AlarmPhone angefordert sondern von der Küstenwache. So weit dürfte das doch längst auch verständlich sein. Letztlich wird den von Seenot Betroffenen eine zweite Möglichkeit gegeben, ihren Hilferuf an die Küstenwachen zu tragen.

Im Übrigen ist AlarmPhone keineswegs mit der 112 Rettungsnummer zu vergleichen, auch wenn Sie sich noch so anstrengen. Es ist schlichtweg falsch. Die Aufgaben sind unterschiedlich, denn 112 ist eine Rettungsnummer und AlarmPhone nicht.
NO RESCUE, BUT ALARM haben Sie leider bis jetzt nicht verstanden und unterstellen AlarmPhone damit wiederholt ein Rettungsdienst zu sein.

Selbst wenn AlarmPhone ein Rettungsdienst für Flüchtlinge wäre, was gäbe es daran auszusetzen? AlarmPhone will allerdings kein Rettungsdienst sein, sondern lediglich eine Alarmfunktion ausführen.
Etwas anderes wäre es wenn Alarmphone Flüchtlinge auffordert in seeuntaugliche Boote zu steigen um anschließend gerettet zu werden. Aber genau das macht AlarmPhone nicht, sondern verteilt Flyer um Flüchtlinge vor den Gefahren auf hoher See zu warnen.
Allerdings in völlig unklar, was Sie mit den falschen Behauptungen bzw. Fake News zu AlarmPhone erreichen wollen. Erzählen Sie es einfach oder trauen Sie sich nicht.

02.11.2022

Viel zu lang, Richard M., wer soll das lesen? Ich kopier Ihnen einfach einen Mastodon-Tweet von Seebrücke Frankfurt rein, der sagt alles.

"Eine weitere Rettung
Der Seenotfall wurde gestern von @alarm_phone gemeldet und heute Morgen von #Seabird, @seawatchcrew bestätigt. Die #GeoBarents brauchte 10 Std. mit voller Kraft, um das in Seenot geratene Boot zu erreichen.
Danke #RescueFamily (drei Herzchen)"

Seabird ist ein privates Flugzeug von Seawatch Int. und die GeoBarent ist von Ärzte ohne Grenzen. Weit und breit keine Küstenwache. Hier hat sich was verselbständigt und das Alarm Phone gehört zur Familie.

03.11.2022

@ Christina M.

Es ist mir egal ob Sie meinen Beitrag lesen oder nicht.
Was soll überhaupt das ewige Stänkern gegen AlarmPhone?
Es sind weder Verbrecher noch Schlepper und trotzdem scheint Ihnen AlarmPhone ein Dorn im Auge zu sein, warum auch immer. Hauptsache ist schließlich, dass diese Menschen gerettet werden, sehen Sie das nicht so? Letztlich sehen Sie auch nur die Tröts von der Twitter-Alternative Mastodon und mehr auch nicht. Im Übrigen sagt der Tweet doch nur dass die Menschen gerettet werden konnten und ein Danke für den Alarm. Was haben Sie denn daran auszusetzen?

@ Christina M.

"Ich kopier Ihnen einfach einen Mastodon-Tweet von Seebrücke Frankfurt rein, der sagt alles."

Es sagt eben nicht alles und ist lediglich ein Tweet der Chatgruppe Seebrücke Frankfurt, die sich zurecht über die Rettung von Menschen freuen. Leider nutzen Sie diesen Tweet um einen falschen Eindruck zu erwecken.

Hier ein aktueller Tweet direkt vom Team der GeoBarents vom 29.10.2022 um 12:32

" BREAKING
Last night, in complete darkness, our team rescued 119 ppl - including 7 minors - from a wooden boat, following a distress alert relayed by @alarm_phone. Everyone is now safe on board of #GeoBarents and receiving much needed care by the #MSF team."

Der Notalarm wurde übermittelt und kam also nicht direkt von AlarmPhone.
Also hat alles seine Richtigkeit und Ihre Aufregung war wieder mal umsonst. So weit ich informiert bin wird immer noch ein sicherer Hafen für die Geretteten gesucht, denn diese Menschen müssen dringend versorgt werden.
Lassen Sie es gut sein, dass es AlarmPhone gibt, ansonsten würden noch viel mehr Menschen hilflos im Mittelmeer ertrinken.

Ich möchte der Mannschaft von GeoBarent und anderen Seenotrettungsschiffen jedenfalls herzlich danken für die Rettung von Schiffbrüchigen. Ein Dankeschön würde auch Ihnen nicht schaden. (edit/mod)

27.10.2022

Wieso bietet die Ampel Italien nicht an, die Flüchtlinge aufzunehmen?

27.10.2022

Es gilt zu bedenken:
1. Aufnahme von angeblichen Flüchtlingen vor der jeweiligen afrikanischen Küste; letzter Fall, libysche Küste.
2. Es gibt bekannte standardisierte Telefonnummern der Rettungsboote/-organisationen für Flüchtlinge in Seenot, welche kontaktiert werden zum Abholen.
3. Es folgt immer wieder der Transport über See (das Mittelmeer) in den europäischen Raum, obwohl näherliegende Häfen auf afrikanischer Seite verfügbar sind.
4. Man sollte das internationale Seerecht so auslegen, wie es ursprünglich erdacht und angewandt wurde. Der nächstliegende sichere Hafen ist für Seenotretter anzulaufen, welcher nicht ein Hafen des Staates sein muss, unter dessen Flagge ein Schiff fährt.

27.10.2022

Bitte belegen Sie Ihre Vorwürfe gegen die Seenotrettungsschiffe.
Teilen Sie bitte die bekannten standardisierte Telefonnummern wie unter 2. mit.
Welche sichere Häfen auf afrikanischer Seite bieten sich den Seenotrettungsschiffen an?

Jedenfalls empfehle ich Ihnen auch diese Seiten anzusehen:
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/eu-abschottungspolitik-100.html
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/frontex-libyen-100.html

27.10.2022

@ Richard M.: Sichere Häfen sind z. B. Sfax und Zarzis in Tunesien. Da gibt es sogar Flüchtlingseinrichtungen des UNHCR. Die bekannteste Telefonnummer ist das Alarm Phone von alarmphone.org. Auf ihrem Twitter-Account wird sie beworben mit "Independent support for people crossing the Mediterranean Sea to the EU" | If in distress, call +334 xx xx xx xx. Ich schreib sie lieber nicht rein, sonst ruft noch jemand an.

27.10.2022

@Christina M.

„Tunesien weigert sich, diese Migranten willkommen zu heißen, weil es kein sicherer Hafen für europäische Staaten werden will“, heißt es in einer Erklärung des FTDES.

"Ich schreib sie lieber nicht rein, sonst ruft noch jemand an"
Watch the med

"ALARMPHONE
Hotline for boatpeople in distress. No rescue, but Alarm."

Und was wollen Sie damit sagen?

28.10.2022

In Tunesien gibt es aber kein sanktionsfreies Bürgergeld...

30.10.2022

@ Richard M.: Glauben Sie jetzt, dass das Alarm Phone nur eine Telefonseelsorge zur seelischen Betreuung ist? Ich zitier mal einen Mastodon-Tröt von vor 16 Stunden:
"BREAKING
Last night, in complete darkness, our team rescued 119 ppl - including 7 minors - from a wooden boat, following a distress alert relayed by @alarm_phone."

30.10.2022

Vergessen: Der Mastodon-Tröt war von der Seebrücke Frankfurt.

30.10.2022

@ Christina M.

Das Alarm Phone ist keine Rettungsnummer, aber eine Nummer um Unterstützung und Rettung zu organisieren. Unterlassen Sie deshalb bitte das Verbreiten von Fake News.
Menschen in Not brauchen Unterstützung, das dürfte nicht so schwer zu verstehen sein.

"Die Alarm Phone Nummer wird größtenteils im direkten Kontakt mit Geflüchteten Communitys in den wichtigen Transitländern Nordafrikas und in der Türkei verteilt. Weiterhin verteilen wir auch Info-Flyer, um über die Risiken der Überfahrt zu informieren. Daneben wird auch die Nummer weitergegeben, um Risiken zu verringern." Quelle: AlarmPhone

Warum stört Sie es denn so immens, dass Leute anderen Menschen in Not unterstützen? Müssen denn wieder Flüchtlingsheime brennen, weil der Hass auf Flüchtlinge so groß ist?

27.10.2022

Wir versuchen doch alle das möglichst Beste aus unserem Leben zu machen oder etwa nicht?
Was sollen Menschen machen, die keine Chance auf eine bessere Zukunft haben, weil die Tiere verdursten und an anderen Orten Mensch und Tier ertrinken. Wer kann denn zuschauen wenn die eigenen Kinder verhungern?

Wir sind nicht so unschuldig an vielen Situationen gerade in Afrika, ob es nun Klimaänderungen oder wirtschaftliche Zusammenbrüche sind. Dass viele Länder in Afrika gnadenlos ausgebeutet wurden und immer noch werden kann wohl keiner verleugnen.
Ein Zusammenhalten in der EU um Menschen in der Not zu helfen wäre längst angebracht, aber es scheint einfacher zu sein egoistisch auf die Ärmsten einzuschlagen und sie unmenschlich ertrinken zu lassen.
Was ist wenn selbst in Europa Menschen flüchten müssen, falls die Erderwärmung in diesem Jahrhundert doch auf 3 Grad steigt? Aber auch schon eine Atombombe aus Russland würde eine egoistische und chaotische Situation entstehen lassen, wie einige Kommentare hier aufzeigen. Längst ist erwiesen, dass der Pullfaktior nicht zieht, wenn Menschen verhungern und ausgebeutet werden.
Im Jahr 2021 erreichten gerade 133.000 Menschen die Grenzen der EU über das Mittelmeer. Es wären letztlich nur Peanuts wenn diese in der EU gerecht aufgeteilt werden. Sicherlich muss die EU sich soweit aus dem Fenster lehnen um diese Menschen aus Italien und Griechenland zu holen. Es wäre wohl für kein Land in der EU ein Beinbruch einen gerechten Anteil der Geflüchteten aufzunehmen, denn eine sinnvolle Lösung in Nordafrika scheint immer weiter in die Ferne zu rücken.

27.10.2022

Welche EU ?
Jeder kocht sein eigenes "Süppchen".
Eine Frage habe ich noch "Wie Viele sollten es sein"?
1,3 Millionen oder mehr und wer soll das alles bezahlen?

27.10.2022

Herbert G. , es ist gar nicht so schwer eine vernünftige Frage zu stellen. Können Sie das nicht?

28.10.2022

Ein großer Teil der Migranten sind Tunesier, Marokkaner, Algerier und Ägypter. Selbst Leute aus Bangladesch sind oft dabei. Die haben nichts damit zu tun, was in der Sahelzone klimatechnisch passiert. Sie kommen illegal, weil sie auf eine bessere Perspektive hoffen und haben so gut wie keinen Anspruch auf Asyl. Ein differenzierter Blick auf diejenigen, die über das Mittelmeer kommen ist angebracht, dem sollten Sie sich nicht verschließen....

27.10.2022

Das alte- neue Problem. Die Masse der Leute, die da kommen, sind keine Flüchtlinge wegen Kriegen, Unruhen oder Hungersnot, nein Wirtschaftsflüchtlinge mit unterschiedlichsten Motiven. Und die Masse der sogenannten Seenotretter Schiffe kommen nicht aus dem Mittelmeerraum. Das mit den Flaggenstaaten ist eine gute Idee. Wenn Z. Bsp. deu Helfer "Flüchtlinge" im Mittelmeer bergen, sollen sie die wieder zur nordafrik. Küsten bringen oder gleich in ihr Wunschland mit hohen Sozialleistungenwie DEU. Da haben Meloni und Salvani durchaus Recht. Auch eine Filtriering bereits in Afrika in Hot Spots ist ein sinnvoller Ansatz,

27.10.2022

Und jedes Jahr sollen 400.000 Wohnungen gebaut werden?
Für wen?

28.10.2022

Wie viele Flüchtlinge in den letzten Jahren auf der Überfahrt gestorben sind, weiß niemand. Das Projekt "Migrant Files" schätzt die Zahl der Todesopfer während der Überfahrt in den letzten 15 Jahren auf 25.000 bis 80.000. Asyltouristen gehen das Risiko nicht ein.
Sie möchte die Flüchtlinge zurück nach Nordafrika schicken, obwohl den Menschen dort Tod, Ausbeutung oder schlichtweg verhungern droht. Wie viele Menschen müssen noch sterben bis auch der letzte bemerkt, dass der sogenannte Pullfaktor nur eine billige Ausrede ist.

27.10.2022

Da muss man ihr Recht geben. Wenn ein Schiff unter deutscher Flagge fährt und meint Migranten vor der libyschen Küste abholen zu müssen, kann man nicht erwarten, dass Italien diese aufnehmen soll.

27.10.2022

Antwort vom Kommentar Wolfgang S. und Heinz M. Ihrem Kommentare sind voll und ganz auch meine Überzeugung. Wir haben genug Flüchtlinge aufgenommen 2015 und danach noch und was wir heute leider sehen, ist die Tatsache, dass viele zwar kein Asyl bekommen, vor allem aus Länder wo man erkennen kann Wirtschafsflüchtlinge, aber auch nicht in Ihre Heimat zurück geschickt werden und auch noch geduldet werden und das ist auch in Deutschland nicht auf Dauer mehr tragbar. Was Frau Meloni in Ihrem Wahlkampf versprochen hat und wurde auch noch Ministerpräsidentin, das heißt für mich das Italienische Volk will diesen Migranten Strom nicht mehr ertragen und genau diese Partei unter Führung von Frau Meloni ihre Stimme gegeben haben. Ich denke die deutsche Politik muss auch endlich handeln vieles läuft auch in Deutschland schief zu Gunsten der Flüchtlingen aus den Arabischen und Afrikanischen Ländern wo keine Vertreibung herrscht, aber falsche Politik, man sollte mal Überlegen wie viele Menschen in Deutschland unter der Armut leiden und ein Leben lang gearbeitet haben und müssen mit wenig Rente Ihr Leben bestreiten. Streit und Wut schürt auch Hass ist die Folge. Nicht noch mehr Spaltung in Deutschland die sonst unsere Zukunft beherrscht.

27.10.2022

Für mich sind die Kapitäne nicht Seenotretter sondern Schleuserhelfer, sie können ja Flüchtlingen auf ihren Booten helfen, aber
sie zurück an die Afrikanische Küste bringen das wäre eine Seenotrettung. Alles andere ist nur Wirtschafts Flüchtlinge in die EU
zu bringen die viel Geld für die Überfahrt bezahlt haben. 99% der Flüchtigen wurde durch bereits in der EU angekommene kommt
rüber hier gibt's alles Umsonst. Nur will das keiner sehen, allen voran unsere Regierung der Dumme Deutsche zahlt schon.

27.10.2022

Warum sind Sie gegen allgemeine Menschenrechte?
Die Seenotrettung ist eine menschenrechtliche und völkerrechtliche Verpflichtung. Durch zahlreiche seerechtliche Abkommen haben sich die Staaten verpflichtet, Menschen in Seenot zu retten und sie in sichere Häfen zu verbringen. Ein sicherer Ort ist nur dann gegeben, wenn Flüchtlinge nicht fürchten müssen in Staaten verbracht zu werden, in denen sie Verfolgung und erniedrigender Behandlung ausgesetzt sind.

27.10.2022

Die EU sollte nicht das größte Sozialamt der Welt sein. Das ganzen Flüchtlingsregeln gehören neu angepasst. Jeder reiche Staat sollte finanziell und gesellschaftlich daran beteiligt werden.

27.10.2022

Richard:
Nein die Seenotrettung ist keine völkerrechtliche Verpflichtung! Wenn ich mich auf mein Motorrad hock und aufs Maul flieg brauch ich mich nicht wundern drum.. Genauso wenn ich als Wirtschaftsflüchtling in ein Schlauchboot hocke und durchs Mittelmeer schipper darf ich mich nicht wundern das ich absauf, dann soll die EU helfen auf Ihre kosten.. Ich verstehe das was Sie meinen mit Verträgen, aber wenn ich mich wissentlich in Gefahr bring sollten die nichtig sein!

27.10.2022

@ Daniel J.
"Nein die Seenotrettung ist keine völkerrechtliche Verpflichtung!"
Wollen Sie denn auch noch Fake News verbreiten?

Menschenrechte gelten auch für Sie und wer weiß denn schon ob Sie diese nicht doch noch selbst benötigen.
Anhand von Ihren krummen Argumenten vermute ich eher, dass Sie nicht mal wissen was Menschenrechte bedeuten.

27.10.2022

@ Richard M.: Die Flüchtlinge könnten doch, nachdem sie erstmal vor dem ertrinken gerettet sind, ihren Retter verklagen, dass er sie im falschen sicheren Hafen abgesetzt hat? Außerdem kann ihnen, auch wenn sie nach Sizilien gebracht werden, passieren dass ihr Asylantrag abgelehnt wird und sie wieder abgeschoben werden. So gesehen ist kein Hafen sicher. (edit/mod)

27.10.2022

(edit/mod/ Bitte sachlich argumentieren)

29.10.2022

@Christina M.

"Die Flüchtlinge könnten doch, nachdem sie erstmal vor dem ertrinken gerettet sind, ihren Retter verklagen, dass er sie im falschen sicheren Hafen abgesetzt hat?"
In Nordafrika gibt es weder einen sicheren Hafen noch "einen falschen sicheren Hafen" für Flüchtlinge.
Was soll überhaupt ein falscher sicherer Hafen sein?
Kein Flüchtling kann irgendjemand in Nordafrika verklagen, jeder muss schauen wie er überleben kann.
Warum also verbreiten Sie so krasse Fake News? Schließlich brennen auch in Deutschland schon wieder Flüchtlingsheime.

"So gesehen ist kein Hafen sicher."
Vermutlich wissen Sie leider nicht mal was mit einem sicheren Hafen gemeint ist, schauen Sie bitte hier:

“Es ist auch ein Ort, an dem das Leben der Über­le­ben­den nicht mehr wei­ter in Gefahr ist und an dem ihre mensch­li­chen Grund­be­dürf­nis­se (wie zum Bei­spiel Nah­rung, Unter­kunft und medi­zi­ni­sche Bedürf­nis­se) gedeckt wer­den kön­nen. Es ist wei­ter ein Ort, von dem aus Vor­keh­run­gen für den Trans­port der Über­le­ben­den zu ihrem nächs­ten oder end­gül­ti­gen Bestim­mungs­ort getrof­fen wer­den können.”
Genau­er defi­niert ist der “siche­re Ort” in den “Richt­li­ni­en für die Behand­lung von auf See geret­te­ten Per­so­nen.

30.10.2022

@ Richard M.: Sie wollen doch nicht behaupten, dass Hafenstädte in Tunesien, oder wie Port Said in Ägypten, also da wo wir Urlaub machen und mit Kreuzfahrtschiffen anlegen, unsichere Häfen haben? Auf jeden Fall nicht unsicherer als Häfen auf Sizilien oder in Südfrankreich. Für die Flüchtlinge sind sie nur deshalb die falschen sicheren Häfen, weil es von da aus weiter nach Deutschland ist. So hab ich das mit den falschen sicheren Häfen gemeint.

Das mit dem "Bestimmungsort" ist auch so eine Sache. Die meisten Flüchtlingsboote sind garnicht dafür ausgelegt, einen anderen Ort Hunderte oder Tausende Kilometer weit an der nördlichen Mittelmeerküste zu erreichen, sondern nur, um gerade so aus der afrikanischen 12-Meilen-Zone raus zum nächsten NGO-Schiff zu kommen.