Neue Ausstellung in Ulm zeigt Kleidungsstücke von Vergewaltigungsopfern
Plus Die Ausstellung "Was ich anhatte..." zu sexualisierter Gewalt räumt auf mit dem Klischee von der aufreizenden Kleidung auf, die angeblich potenzielle Täter anlockt.
Ein Schild warnt: Die Inhalte dieser Ausstellung können verstörend wirken, deshalb haben unter 16-Jährige keinen Zugang. Was da hängt, sind Kleidungsstücke von Mädchen und Frauen, die sie trugen, als sie vergewaltigt wurden, daneben die kurz gefassten Erzählungen dazu. „Was ich anhatte …“ heißt die vom Paritätischen Wohlfahrtsverband initiierte und in der Ulmer Stadtbibliothek gezeigte Ausstellung zu sexualisierter Gewalt an Mädchen und Frauen.
Die Ausstellung widerlegt das Vorurteil, dass Frauen und Mädchen durch aufreizende Kleidung quasi selbst Schuld daran trügen, vergewaltigt worden zu sein. Die Stücke in ihrer Verschiedenheit belegen: Dass die Betroffenen zu Opfern wurden, hatte nichts damit zu tun, was sie anhatten. Ein Großteil der Exponate ist original, nur wenige Stücke wurden nachgekauft. Die Initiatorin der Ausstellung, Beatrix Wilmes, hatte über soziale Medien Betroffene aufgerufen, die Kleidung und die Geschichten dahinter zur Verfügung zu stellen.
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