Berühmte Jusos

Andrea Maria Nahles:

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD war von 1995 bis 1999 Bundesvorsitzende der Jusos.

In den Schlagzeilen, weil sie im Oktober 2005 in einer Kampfabstimmung den Müntefering-Kandidaten Kajö Wasserhövel aus dem Rennen um den Posten des Generalsekretärs warf.

Hört, hört: "Ein Politikerjob ist keine planbare Karriere, sondern eine Achterbahnfahrt." (Nahles 2007 in der Brigitte)

Rudolf Albert Scharping:

Der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer und Ex-Verteidigungsminister war von 1974 bis1976 stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos.

In den Schlagzeilen, weil er Baden ging und wegen diverser Skandale entlassen wurde. Unbeliebt machte er sich, weil er sich für die Zeitschrift Bunte mit seiner Lebensgefährtin Kristina Gräfin Pilati-Borggreve auf Mallorca im Swimming-Pool ablichten ließ. Zu dieser Zeit stand die Bundeswehr vor einem Einsatz in Mazedonien.

Hört, hört: "Oskar, manches von dem hat bitter weh getan!" (Scharping bei einer Rede auf dem Parteitag 1995, auf dem Oskar Lafontaine ihn stürzte, zitiert nach berliner-zeitung.de)

Gerhard Fritz Kurt Schröder:

Der Alt-Bundeskanzler war von 1978 bis 1980 Bundesvorsitzender der Jusos.

In den Schlagzeilen, weil er treu an der Seite des russischen Präsidenten ("lupenreiner Demokrat") Wladimir Putin steht - und als Aufsichtsrat des russischen Energieriesen Gazprom für den Bau der Ostseepipeline trommelt.

Hört, hört: "Man kann es so oder so machen. Ich bin für so." (Schröder 2003 im Spiegel)

Heidemarie Wieczorek-Zeul:

Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung war von 1974 bis 1977 Bundesvorsitzende der Jusos - die erste Frau in dieser Position. Damals erwarb sie sich den Ruf als "Rote Heidi".

In den Schlagzeilen, weil sie mittlerweile die dienstälteste Bundesministerin ist.

Hört, hört: "Ein Erfolg besteht manchmal darin, dass etwas nicht eintritt." (Wieczorek-Zeul zitiert nach vanityfair.de)