"Großteil der Zugewanderten hat an unseren Angeboten kein Interesse"
Uwe Brandl, Präsident des Städte- und Gemeindebundes, stellt den Erfolg der Integrationsbemühungen in Frage. Er warnt vor sozialen Folgen - und fordert Konsequenzen.
Der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Uwe Brandl, stellt den Integrationswillen von Migranten in Frage. "Der Großteil der Zugewanderten hat an unseren Angeboten kein Interesse", sagte der CSU-Politiker und Bürgermeister der Gemeinde Abensberg in einem Interview mit der Welt . Es gebe nur einen "verschwindend geringen Prozentsatz echter Integrationswilliger". Der Rest drohe "auf Dauer in den sozialen Netzen" zu bleiben.
Brandl: "Das Thema Integration ist für mich sehr zwiespältig"
Zum aktuellen Stand der Integrationsbemühungen sagte Brandl: "Wir haben aber zügig funktionstüchtige Strukturen entwickelt, um die Personen, die als Gäste zu uns kamen, zu versorgen und zu betreuen. Aber ich sage auch ganz ehrlich: Das Thema Integration ist für mich sehr zwiespältig. Denn funktionierende Integration setzt auch das Wollen voraus, aktiv mitzumachen."
Brandl forderte "eine sofortige Spracherziehung vom ersten Tag des Hierseins", die unabhängig von der Bleibeperspektive erteilt werden solle. Die Wirtschaft forderte er auf, sich "viel stärker" einzubringen, "wenn es um die Vermittlung von Fähigkeiten und die Integration in unsere Arbeitswelt geht". Das gemeinsame Ziel müsse sein, "eine deutlich höhere Integrationsquote zu erreichen als heute". (AZ)
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Sprachkursteilnehmer haben Durchfallquoten von 90 Prozent. Aber statt sich mit den Realitäten zu beschäftigen, wird lieber das Bildungsniveau weiter gesenkt. Folgen für den Aufenthaltstitel der Migranten sucht man vergebens. http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/viele-durchfaller-sprachprufungen-fur-migranten-zu-schwer-1.8573935
oder
https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/gesundheitsbericht-fuer-duisburger-grundschueler-deutsch-meist-zweitsprache_aid-36612265