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Hintergrund
04.11.2010

Castor - Ein umstrittener Atom-Behälter

Castor-Behälter
Foto: DPA

Castor ist ein Spezialcontainer für Atommüll. Der Name sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für viel Aufregung bei Atomkraftgegnern.

Castor ist ein Spezialcontainer für Atommüll. Der Name kommt von einer englischen Abkürzung: "Cask for Storage and Transport of Radioactive Materials", also "Behälter für die Lagerung und den Transport radioaktiven Materials".

Die Herstellerfirma Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) hat sich den Namen rechtlich schützen lassen - nur ihre Behälter sind "Castoren" im eigentlichen Sinne. Oft wird der Name aber für Atommüllbehälter aller Art verwendet. Inzwischen gibt es mehrere Generationen von Castor-Behältern.

Der jüngste, der "Castor HAW 28M", wurde erst Anfang 2010 genehmigt und wird bei dem am Wochenende in Deutschland erwarteten Transport aus Frankreich erstmals verwendet. Im Vergleich zu früheren Castoren kann das neue Modell stärker wärmeentwickelnde Abfälle aufnehmen.

Im beladenen Zustand wiegt der Behälter aus Gusseisen und Stahl nach Angaben der GNS rund 130 Tonnen. Gedacht ist der Behälter sowohl für den Transport als auch für die Lagerung von Atommüll. Die in Glas eingeschmolzenen hoch radioaktiven Stoffe aus der Wiederaufbereitung müssen zunächst für Jahrzehnte oberirdisch zwischengelagert werden, bis sie etwas abgekühlt sind.

Zuerst herrschen nach Angaben der GNS im Inneren des Behälters Temperaturen bis zu 400 Grad; für die Endlagerung geeignet sind sie - je nach Wirtsgestein - frühestens ab einer Innentemperatur von 200 Grad. Durch Kühlrippen an der Außenhaut wird Wärme nach außen abgeleitet. Insgesamt stehen im Zwischenlager Gorleben inzwischen 80 Castoren und elf Atommüllbehälter anderer Hersteller mit Abfällen aus der Wiederaufbereitung.

Im Zulassungsverfahren müssen die Behälter, die unter ihrer Außenhaut mehrere Stahlmantelschichten vorweisen, diverse Tests nach internationalen Standards durchlaufen. So müssen sie zum Beispiel einen Sturz aus neun Metern Höhe heil überstehen. Brandversuche setzen sie Hitze bis zu 1.200 Grad aus. Nach Angaben des Herstellers kann selbst der Absturz eines schnell fliegenden Militärflugzeugs den Behältern nichts anhaben.

Atomkraftgegner schätzen den Sicherheitsstandard dagegen völlig anders ein. Sie kritisieren, das die Behälter zum Teil unter unrealistischen Bedingungen getestet worden seien. Somit seien sie weder einem Flugzeugabsturz noch einem Angriff mit Panzerfäusten gewachsen. Atomgegner fürchten, dass bei einem Unfall mehrere Quadratkilometer in der Umgebung des Unfallorts radioaktiv verseucht werden könnten.

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