Strahlung: Fukushima will keine Atomkraftwerke mehr
Die verstrahlte Provinz Fukushima will eine Zukunft ohne Atomkraftwerke.
Die japanische Unglücksprovinz Fukushima will nach dem schweren Nuklearunfall eine Zukunft ohne Atomreaktoren. Die Zentralregierung in Tokio und der Atombetreiber Tepco sollten alle zehn Atomreaktoren in der Provinz abschalten, heißt es in einem am Mittwoch von einem Gremium der Präfektur verabschiedeten Wiederaufbauplan. Sechs Reaktorblöcke befinden sich im schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi, die anderen im AKW Fukushima Daini.
Verstrahlte Provinz Fukushima will keine Atomreaktoren mehr
Vier der Reaktoren im AKW Fukushima Daiichi wurden bei dem schweren Erdbeben und Tsunami am 11. März zerstört. Es kam zu Kernschmelzen, die Umwelt wurde verstrahlt. Zehntausende von Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Die Regierung und der Atombetreiber Tepco hatten kürzlich bekanntgegeben, dass die Reaktoren jetzt unter Kontrolle seien. Es wird nach Planung der Regierung etwa 40 Jahre dauern, bis die Unglücksreaktoren vollständig abgerissen sind. dpa
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