
Islamisten bleiben Gefahr - Verdacht gegen alle Muslime ist aber falsch


Die Messerattacke von Hamburg zeigt zwei Dinge: Es gibt tickende Zeitbomben unter den Flüchtlingen - und es wäre falsch, Muslime unter Generalverdacht zu stellen.
Es sind die besonderen Umstände des Attentats von Hamburg, die dafür sprechen, einen Moment innezuhalten. Es ist, da gibt es nichts zu beschönigen, erneut ein Asylbewerber, der mit einem Messer tötete und verletzte. Nach allem, was bekannt ist, handelt es sich um einen polizeibekannten Islamisten.
Richtig ist, dass der Prozentsatz der Muslime in Deutschland, die eine Gefahr darstellen, äußerst gering ist. Doch es gibt sie, die tickenden Zeitbomben: Sie haben sich unter Flüchtlinge gemischt oder sich in Deutschland radikalisiert.
Gerade Einzeltäter sind für die Sicherheitsbehörden extrem schwer zu stoppen. So bitter es ist: Es wird in Zukunft kaum gelingen, Taten wie in Hamburg zu verhindern.
Messerattacke in Hamburg: Muslime überwältigten Islamisten
Doch die Terrorattacke vom Wochenende hat auch eine Ebene, die Mut macht. Es waren Muslime, die mit ihrem beherzten Eingreifen den Täter, der im Namen Allahs zustach, daran hinderten, noch mehr Unheil anzurichten. Für viele sind sie Helden.
Einer von ihnen sagte dazu, dass es doch ganz normal sei, was er getan habe. Religion spielte keine Rolle. Darüber sollten diejenigen nachdenken, die jetzt wieder Moslems in Deutschland unter Generalverdacht stellen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es gibt Menschen mit Pass die der Staat kennt und es gibt Menschen ohne Pass die ihre Identität verschleiern.
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Deutschland ist sehr großzügig mit den Menschen ohne Pass und sehr korrekt (mancher nennt es hartherzig) mit den Menschen die es kennt.
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Nur in Deutschland kann sich ein Mensch ohne Pass weitgehend problemlos eine neue Identität schaffen und erhält dabei praktisch die gleichen sehr guten Sozialleistungen wie die "Menschen die schon länger hier sind".
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Diese Rahmenbedingungen sind natürlich ein möglicher "Neuanfang" für Gewaltäter aus aller Welt - und damit natürlich insbesondere eine Einladung an die Vielzahl entwurzelter radikaler Islamisten. Den Islam trifft es halt deswegen, weil aktuell keine andere Religion auf der Welt so viel internen Zwist und Hass kennt und an so vielen Konflikten beteiligt ist.