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Porträt
05.06.2019

Leipzigs Oberbürgermeister kämpft für Deutschlands Städte

Burkhard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig, zog nach der Wende von Westdeutschland nach Leipzig. Er ist Ostdeutscher, sagt er.
Foto: Heiko Rebsch, dpa (Archiv)

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung wird neuer Präsident des Städtetages. Sich selbst bezeichnet er als "ostdeutsch aus Überzeugung".

Burkhard Jung stammt aus dem Siegerland und sagt: Ich bin Ostdeutscher. Er will kein Wessi sein. Für Leipziger Breitengrade völlig ungewöhnlich rollt er das R, zieht die Vokale aber nicht in die Länge, wie es die Leipziger tun.

Heimisch werden in der Fremde: Das ist der Kern, mit dem der Oberbürgermeister seine Kollegen aus den anderen Städten überzeugen will. Am Donnerstag sollen sie den 61-Jährigen zum Präsidenten des Städtetages wählen, dem ersten aus dem Osten. Natürlich aus Leipzig. Der Stadt, deren Bürger immer montags das DDR-Regime wegdemonstriert haben, und die deshalb zur Heldenstadt eines Landes avancierte, das es bald nicht mehr gab.

Leipzig wächst wieder - das ist auch Jungs Verdienst

Jung kam kurz nach der Wende als Lehrer nach Leipzig und hatte die Aufgabe, als Direktor eine evangelische Schule aufzubauen. Damals war Leipzig noch nicht das leuchtende Vorbild für den dunklen Osten. Die Betriebe waren so kaputt wie die Häuser. Zehntausende Leipziger verließen ihre Heimat gen Westen, um eine Arbeit zu finden. Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung kehrt die Hoffnung zurück. Die Abwanderung ist gestoppt, die Messestadt wächst wieder.

Es ist die Zeit, in der Burkhard Jung zum Politiker wird. Er tritt in die SPD ein und kümmert sich zunächst als Bürgermeister für Schule und Sport um die Bildung. Er dient unter dem damaligen Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee, der Großunternehmen in die Stadt lockt und die Sommerolympiade nach Sachsen holen will. Als Tiefensee als Bauminister in die Bundespolitik wechselt, bewirbt sich Jung um dessen Posten und entscheidet die Wahl Anfang 2006 für sich. Seitdem ist er Manager eines Booms. Als er in die Politik ging, hatte Leipzig 490.000 Einwohner. Heute sind es knapp 100.000 mehr. Internationale Zeitungen feiern die Stadt als das bessere Berlin. Die Bilder der Neuen Leipziger Schule mit ihrem Malerstar Neo Rauch hängen weltweit in Galerien und kosten Millionen. Mittlerweile liegt die Arbeitslosigkeit bei nur noch sechs Prozent.

Das Leben in der Stadt wird teurer

„Ehrlich gesagt: Ich hätte das niemals für möglich gehalten“, sagt Jung. Für ihn ist sein Leipzig die erste gesamtdeutsche Stadt. Weil sie eine bunte Mischung aus Ost-, Westdeutschen und Ausländern ausmacht. Mehr als die Hälfte der Einwohner hat vor 1989 noch nicht dort gelebt. Der Zustrom wirft aber mittlerweile Schatten auf die Erfolgsgeschichte. Die Zeiten der traumhaft günstigen Mieten in riesigen Altbauwohnungen mit Stuck und Parkett sind passé. Die Brachen, die sich Künstler und Bohemiens früher einfach griffen und zum Blühen brachten, werden weniger. Das Leben wird teurer, der Oberbürgermeister kommt nicht hinterher beim Bau neuer Schulen und Kindergärten, weil die Baufirmen keinen Kapazitäten haben. Das Problem betrifft ihn auch persönlich. Ende vergangenen Jahres brachte seine deutlich jüngere zweite Frau eine Tochter zur Welt. Aus seiner ersten Ehe hat er bereits vier Kinder.

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