Nur 2000 Demonstranten bei erster Pegida-Kundgebung seit Spaltung
Zu der ersten Pegida-Kundgebung seit der Spaltung sind laut Polizei nur 2000 Menschen gekommen. In Leipzig gingen derweil Dutzende Legida-Anhänger trotz Verbots auf die Straße.
Das islamkritische Bündnis Pegida hat am Montag in Dresden seine erste Kundgebung nach der Spaltung der Bewegung organisiert. Etwa 2000 Menschen seien dem Aufruf gefolgt, teilte die Polizei nach Abschluss der Veranstaltung am Abend mit. An der Gegenkundgebung nahmen demnach etwa 400 Menschen teil. Die Demonstrationen verliefen nach Angaben der Polizei friedlich und störungsfrei.
Zuletzt hatte das Anti-Islam-Bündnis vor knapp zwei Wochen etwa 17.000 Teilnehmer mobilisiert. Ende Januar hatten mehrere Mitglieder der Pegida-Führungsspitze ihre Ämter niedergelegt und einen neuen Verein gegründet. Zu der ersten Kundgebung der Organisation Direkte Demokratie für Europa um Ex-Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel versammelten sich am Sonntagnachmittag in Dresden nur einige hundert Menschen in Dresden.
Legida-Anhänger stoßen auf Gegendemonstranten
Ein für Montag geplanter Aufmarsch des Leipziger Pegida-Ablegers wurde am Wochenende von den Stadtbehörden verboten. Am Abend gingen dennoch Dutzende Legida-Anhänger in Leipzig auf die Straße, wie die Polizei mitteilte. Nach Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten wurden sie schließlich zurück zum Hauptbahnhof eskortiert.
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