Ben Carson steigt wohl aus US-Präsidentschaftsrennen aus
Ben Carson wirft offenbar das Handtuch: Der frühere Neurochirurg sieht keine Zukunft mehr für seine Beteiligung am Präsidentschaftsrennen der US-Republikaner.
Nach den Ergebnissen bei den Vorwahlen vom Super-Dienstag habe er entschieden, nicht an der Fernsehdebatte der republikanischen Präsidentschaftsbewerber am Donnerstagabend in seiner Heimatstadt Detroit teilzunehmen, teilte Carson am Mittwoch mit. Obwohl er nicht ausdrücklich seinen Rückzug erklärte, ließ er damit durchblicken, dass er das Handtuch wirft.
An der Spitze des republikanischen Bewerberfeldes liegt der populistische Geschäftsmann Donald Trump, der am "Super Tuesday" in sieben von elf Bundesstaaten gewann. Carson, der einzige schwarze Bewerber, kam jeweils nur auf den vorletzten oder letzten Platz. Zwischen dem vergangenen September und Dezember hatte der konservativ-religiöse Carson in den Umfragen der Republikaner noch auf Platz zwei hinter dem Immobilienmilliardär Trump gelegen. Vor allem bei evangelikalen Christen konnte er mit viel Unterstützung rechnen. afp
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