Seit Gründung der Bundeswehr starben 2990 Soldaten
Berlin (dpa) - Seit der Gründung der Bundeswehr sind 2990 Soldaten im Dienst ums Leben gekommen. Bei Auslandseinsätzen starben insgesamt 76 Soldaten, berichtete die Bundeswehr am Freitag in Berlin.
Die Zahl der getöteten Soldaten habe seit dem Gründungsjahr 1955 jedoch stetig abgenommen. Grund für den Rückgang sei vor allem die laufend verbesserte Sicherheit in der Ausbildung und im Dienst. Gleichzeitig sank die Zahl der Soldaten in der Bundeswehr.
In den 60er Jahren starben noch fast 1200 Bundeswehr-Angehörige bei der Ausübung ihres Dienstes. In den Jahren 2000 bis 2008 waren es 203. Auch die Zahl der Bundeswehr-Angehörigen, die sich im Dienst verletzten, ging im Laufe der Jahre deutlich zurück. Waren es bis Ende der 80er Jahre noch teils mehrere zehntausend Soldaten jährlich, zählte die Bundeswehr 2008 rund 6500.
Zu Auslandseinsätzen wurden nach Bundeswehr-Angaben bislang mehr als 250 000 Soldaten entsandt - erstmals 1993 im Zuge einer UNO- Mission in Kambodscha. Es folgten Einsätze in Somalia, auf dem Balkan und seit Anfang 2002 in Afghanistan und am Horn von Afrika. Seit dieser Zeit fielen 14 Soldaten, die weitaus meisten von ihnen in Afghanistan.
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