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US-Wahlkampf
17.09.2015

Alle gegen Trump. Trump gegen alle

Ausschnitt aus dem Feld der republikanischen Präsidentschaftsbewerber (von links): Ted Cruz, Ben Carson, Donald Trump, Jeb Bush, Scott Walker, Carly Fiorina, John Kasich.
Foto: Sandy Huffaker (afp)

Die Fronten unter den republikanischen Präsidentschaftsbewerbern sind geklärt. In der TV-Debatte werden spitze Pfeile abgeschossen. Die meisten Richtung Donald Trump.

Am Tag vor der Fernsehdebatte der republikanischen Präsidentschaftsbewerber hatte er noch die Kanonen eines Kriegsschiffes als Redekulisse gewählt. Auf der USS Iowa präsentierte sich Donald Trump, ein Immobilienkönig, der zu Zeiten des Vietnamkriegs die Einberufung als Wehrpflichtiger mit Glück und Attesten umgangen hatte, als Oberkommandierender. Er gab, wie nun schon seit drei Monaten, den starken Mann, der verzagten, inkompetenten Politikern schon zeigen würde, was man tun müsse, damit die Welt Amerika angemessenen Respekt entgegenbringt.

Doch auf der Bühne dann, in der kalifornischen Präsidentenbibliothek Ronald Reagans, änderte sich das Bild: Jetzt wurde Trump, der Anti-Politiker, der in den Meinungsumfragen führt, von den anderen ins kollektive Kreuzfeuer genommen. „Ich denke, Herr Trump ist ein wunderbarer Entertainer, er ist wirklich großartig in diesem Beruf“, witzelte Carly Fiorina, die frühere Chefin des Hightechkonzerns Hewlett-Packard (HP). Die einzige Frau im Feld der 15 republikanischen Bewerber war als krasse Außenseiterin gestartet und gilt nun als Shooting-Star.

Republikaner nehmen Donald Trump ins Kreuzfeuer

„Wir brauchen keinen Lehrling im Weißen Haus, wir haben dort schon einen“, stichelte Scott Walker, der Gouverneur Wisconsins, unter Anspielung auf Trumps Reality-Show „The Apprentice“ (Der Lehrling), garniert mit der üblichen Obama-Schelte. Jeb Bush aus der Präsidentendynastie, der im Wahlkampf bisher nicht richtig in Fahrt kommt, forderte in robustem Ton eine förmliche Entschuldigung, nachdem der Baulöwe seine vergleichsweise moderaten Ansichten beim Thema Einwanderung mit den Worten attackiert hatte, Bush verhalte sich nur so, weil er mit einer Mexikanerin verheiratet sei. Seine Gattin Columba sitze im Saal, „warum bitten Sie sie nicht hier und jetzt um Verzeihung?“.

Dann revanchierte sich Fiorina dafür, dass Trump im kleinen Kreis, dokumentiert vom Magazin Rolling Stone, im Stil eines pubertären Pennälers über ihr Aussehen gelästert hatte („Guckt euch nur dieses Gesicht an!“). Die Frauen dieses Landes hätten sehr wohl gehört, was Herr Trump zu sagen hatte, stutzte sie ihn eiskalt zurecht, als er sich auf Missverständnisse herauszureden versuchte. Im Übrigen könne man einem solchen Jongleur, der im Laufe seiner Karriere viermal Bankrott angemeldet habe, nicht guten Gewissens die Finanzen der Vereinigten Staaten anvertrauen. Was Trump mit der Bemerkung konterte, Fiorina habe HP in ihren fünf Jahren an der Firmenspitze so katastrophal gemanagt, dass sie das Unternehmen praktisch zerstörte. Würde er zu Hause am Bildschirm zuschauen, würde er wahrscheinlich abschalten, kommentierte John Kasich, der Gouverneur Ohios.

Republikaner im US-Wahlkampf ohne Substanz

Alle gegen Trump, Trump gegen alle. Und so gut wie keine Substanz. Dass die Republikaner Barack Obama für einen außenpolitischen Versager halten, ist nicht wirklich neu. Was sie, zum Beispiel in Syrien, anders machen würden, blieb hinter markigen Sprüchen verborgen. Bodentruppen in den Kampf gegen die IS-Milizen beordern? Und wenn ja, wie viele? Darauf gab es keine konkreten Antworten.

Im Streit um den Atomdeal mit Iran allerdings gab es Nuancen: Soll man das Abkommen nur kritisieren oder aber annullieren, sofern im Januar 2017 ein Republikaner ins Weiße Haus einzieht? Der texanische Senator Ted Cruz, der härteste Hardliner, würde es unverzüglich „in Stücke reißen“. Kasich dagegen warnte davor, „ohne unsere Freunde in Europa“ einen Alleingang zu riskieren. Ein Papier zu zerreißen sei noch keine Strategie, pflichtete ihm Bush bei. Und Trump? Der beließ es bei der Behauptung, dass er schlauer mit den Iranern verhandelt hätte als Obamas Außenminister John Kerry und dessen Kollegen. Ein derart schlechtes Geschäft, tönte er, habe er „noch nie gesehen“.

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