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Interpol: Julian Assange auf Fahndungsliste
![Julian Assange nimmt es mit der ganzen Welt auf. Der Wikileaks-Gründer veröffentlicht, was geheim bleiben soll. Was ihn antreibt, weiß niemand. Porträt eines rätselhaften Mannes. Julian Assange nimmt es mit der ganzen Welt auf. Der Wikileaks-Gründer veröffentlicht, was geheim bleiben soll. Was ihn antreibt, weiß niemand. Porträt eines rätselhaften Mannes.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der Wikileaks-Mitbegründer Julian Assange wird jetzt auch von Interpol gejagt. Damit folgt die Internationale Polizeibehörde Schwedens Antrag. In Schweden wird Assange wegen Vergewaltigung gesucht.
Der Wikileaks-Mitbegründer Julian Assange wird jetzt auch von Interpol gejagt. Damit folgt die Internationale Polizeibehörde Schwedens Antrag. In Schweden wird Assange wegen Vergewaltigung gesucht.
Wikileaks-Gründer Julian Assange steht nun auf der Fahndungsliste von Interpol. Dies veröffentlichte die Internationale Polizeibehörde am Dienstag auf ihrer Webseite. Assange steht auf der sogenannten Red-Notice-Liste. Darauf stehen Verdächtige, die festgenommen werden sollen, um an ein Land übergeben zu werden, in welchem gegen sie ermittelt wird.
Schweden hatte im November einen Antrag auf internationalen Haftbefehl bei Interpol gestellt. In Schweden wird gegen Assange wegen des Verdachts auf Vergewaltigung und sexuelle Nötigung von zwei Frauen ermittelt.
Assange wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete sie als Komplott der amerikanischen Regierung gegen ihn. Wo sich der Australier derzeit aufhält, ist unbekannt. Wikileaks sorgt gerade weltweit mit der Veröffentlichung geheimer Dokumente aus dem US-Außenministerium für Ärger.
Am Dienstag hatte Assanges Anwalt erklärt, eine Aufhebung des schwedischen Haftbefehls vor dem Obersten Gericht in Stockholm durchsetzen zu wollen. Der Haftbefehl war vorher in zwei Instanzen bestätigt worden. Anwalt Björn Hurtig bot in der Berufungsklage an, dass Assange telefonisch, über Video oder andere Kommunikationsformen aus dem Ausland verhört werden könne. dpa/stni
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