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AKW in Slowenien
05.06.2008

Entwarnung nach Reaktor-Zwischenfall

Der Reaktor in Krsko in Slowenien ist nach einem Zwischenfall abgeschaltet worden.
Foto: DPA

Entwarnung gaben zuständigen Behörden und auch Umweltschützer nach dem EU-weiten Alarm wegen eines Zwischenfalls in einem slowenischen Atomkraftwerk.

Ljubljana/Hamburg (dpa) - Entwarnung nach dem EU-weiten Alarm wegen eines Zwischenfalls in einem slowenischen Atomkraftwerk.

Diezuständigen Behörden und auch Umweltschützer gingen am Donnerstag davonaus, dass durch ein Leck im Kühlkreislauf des Atommeilers Krsko imSüdosten des Landes keine Radioaktivität in die Umwelt gelangt ist. DerSchaden in dem aus Sicherheitsgründen heruntergefahrenen Kraftwerkwerde voraussichtlich in wenigen Tagen behoben sein, sagte derslowenische Umweltminister Janez Pubonik in Luxemburg.

Dieslowenische Atombehörde räumte Fehler bei der Alarmierung der EU ein.Die Behörde habe den Vorfall "vorschnell als sehr gefährlicheingestuft", als sie am Vortag über das Frühwarnsystem Ecurie dieanderen EU-Mitglieder informiert habe, sagte der Leiter desslowenischen Amtes für Atomschutz, Marjan Tkavc, der DeutschenPresse-Agentur dpa in Ljubliana. Die Alarmierung hatte in andereneuropäischen Staaten Ängste vor einem schweren Atomunfall ausgelöst.

Dieslowenischen Behörden hatten außer der EU am Vortag auch dieInternationale Atomenergiebehörde IAEA darüber informiert, dassTechniker gegen 15.00 Uhr Ortszeit in dem Reaktor an der Grenze zuKroatien ein Leck entdeckt hatten. Diese hätten den Vorfall als"ungewöhnliches Ereignis" eingestuft, was die niedrigste von vierAlarmstufen der slowenischen Atomsicherheitsbehörde sei. Daraufhin seider Reaktor manuell heruntergefahren worden. Dieser Vorgang sei um21.30 Uhr abgeschlossen worden.

Der Chef des slowenischenAtomschutzes Tkavc sprach im Zusammenhang mit der Benachrichtigung derEU von einer "vorschnellen Reaktion" seiner Behörde. Es sei das ersteLeck im primären Kühlkreislauf des Kraftwerks gewesen. "Deshalb schiendie Besorgnis zunächst berechtigt", sagte Tkavc. Später sei Ecurie"mündlich über die Entwarnung informiert" worden.

ÖsterreichsUmweltminister Josef Pröll forderte eine Klärung, "wie es zu diesemWirrwarr von Informationen kam". Nach Angaben von Tkavc hatte dieBenachrichtigung Österreichs zusätzlich Verwirrung gestiftet, weil dieBehörde vergessen hatte, auf dem entsprechenden Formular das Wort"Übung" zu streichen.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel gehtdavon aus, dass Deutschland von dem Problem in dem AKW nicht betroffenist. Sein Ministerium habe nach dem Alarm vorsichtshalber denmeteorologischen Dienst informiert und das Lagezentrum in Bonnhochgefahren". Die EU-Mitteilung sei "eigentlich" ein Alarm, der dannausgelöst werden solle, wenn es zu grenzüberschreitenden"Radioaktivitäten kommt".

Auch die UmweltschutzorganisationGreenpeace geht davon aus, dass nach dem Zwischenfall keineunmittelbare Gefahr besteht. Dennoch dürfe der Zwischenfall nicht aufdie leichte Schulter genommen werden. "Ein Leck im Primär-Kühlkreislaufist sehr kritisch", sagte Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital demAudiodienst der dpa. Dabei gehe es weniger darum, ob radioaktivesWasser austrete, sondern ob man den Reaktorkern weiter kühlen könne.Unmittelbar nach dem Abschalten sei "die Hitze so hoch, dass es zurKernschmelze kommen kann."

Das Kernkraftwerk Krsko, das sowohlStrom für Slowenien als auch für Kroatien produziert, ist nach Meinungdes österreichischen Atomexperten Wolfgang Kromp ein "gutes Kraftwerk",das allerdings seismologisch gefährdet ist. Der 1984 in Betriebgegangene Atommeiler ist westlicher Bauart. Umweltschützer bemängelnallerdings, dass es in einem Erdbeben gefährdeten Gebiet liege.

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