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Interview
09.05.2024

„Wenn die Akzeptanz schwindet, wird es keinen Klimaschutz geben“

CDU-Vize Andreas Jung
Foto: Bernd Weißbrod, dpa

Klimaexperte Andreas Jung ist von der CDU als Vizevorsitzender bestätigt worden. Über das Nachhaltigkeits-Kapitel im neuen Grundsatzprogramm, für das er maßgeblich verantwortlich ist.

Herr Jung, Sie sind auf dem CDU-Bundesparteitag mit 760 Stimmen erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Ihre Arbeit am neuen Grundsatzprogramm der CDU als Leiter der Fachkommission Nachhaltigkeit ist sehr gelobt worden und hat sicherlich zum guten Ergebnis beigetragen. Im Programm heißt es: „Wir verstehen Nachhaltigkeit umfassend“. Was heißt das konkret?

Andreas Jung: Es geht um die Zukunft unserer Kinder. Klimaschutz ist deshalb herausragend wichtig. Wir müssen das aber unbedingt so hinbekommen, dass die Industrie investiert und nicht abwandert, dass die Wirtschaft, das Handwerk, der Mittelstand, die Landwirtschaft sich entfalten können. Wir wollen Stadt und Land mitnehmen, niemand darf überfordert werden. Denn wenn die Akzeptanz schwindet, wird es keinen Klimaschutz geben. 

Warum braucht es dazu ein so großes Kapitel im Grundsatzprogramm?

Jung: Um klarzumachen, dass Klimaschutz für uns eine echte Herzensangelegenheit ist. Bei unseren Werten kann es da gar kein Vertun geben: Es geht um den deutschen Wald, um die Ernte unserer Bauern, um unsere Heimat. Es geht um die Bewahrung der Schöpfung und um unsere Verantwortung für die „eine Welt“.

Deutschlands Wirtschaft schwächelt, es fehlen Fachkräfte. Was macht Sie so sicher, dass dieses Land Klimaschutz kann?

Jung: Es kommt darauf an, wie man es macht. Es geht nur mit der Wirtschaft und nicht gegen sie. Der zentrale Satz: Bei einem Prozent Weltbevölkerung und zwei Prozent CO2-Ausstoß global wollen wir zu 20 Prozent zur Lösung beitragen - mit Technologien für die Welt. Wir setzen dazu auf die Innovationskraft unseres Landes statt auf kleinteilige Regulierung. Nur so erreichen wir, dass man in der Welt nicht auf uns schaut und sich abwendet, sondern dass man sagt: Mit denen machen wir es gemeinsam! Und nur dann schaffen wir es global beim Klimaschutz. 

Im Grundsatzprogramm steht der Satz: „Deutschland kann zurzeit nicht auf die Option Kernkraft verzichten“. Das hat schon mal für Missverständnisse gesorgt. Will die Partei zurück zur Atomkraft?

Jung: Wir wollen nicht zurück, sondern nach vorne. Dazu setzen wir auf Effizienz, Erneuerbare, Wasserstoff und CO2-Kreisläufe. Daneben sind wir immer offen für Forschung. Darum geht es bei der Kernfusion - und bei Kernkraftwerken der vierten und fünften Generation, mit denen der Satz konkretisiert wird. Die gibt es heute noch nirgends, die Forscher dort erhoffen sich aber für die Zukunft, Risiken massiv reduzieren und Atommüll vermeiden zu können. Neuen Entwicklungen wollen wir keine Tür zuschlagen, wir sind aber nicht für den Neubau von Kernkraftwerken der heutigen Technologie.

In der Opposition werden Sie Ihr Programm allerdings kaum umsetzen können?

Jung: Deshalb wollen wir nach der nächsten Wahl wieder Verantwortung übernehmen. Darauf bereiten wir uns mit unserer Erneuerung vor. 

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Zur Person: Andreas Jung wurde am 13. Mai 1975 in Freiburg im Breisgau geboren und lebt im Kreis Konstanz. Auf das Abitur folgten das erste und zweite juristische Staatsexamen. Der Abgeordnete ist neben anderen Funktionen seit 2022 stellvertretender CDU-Vorsitzender und seit Dezember 2021 klima- und energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Jung ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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09.05.2024

Nett, was hier zum Klimaschutz gesagt wird. Wie es wirklich weitergehen könnte - global und national, technologisch und finanziell: Das erfährt der interessierte Leser in einer sehr verständlichen Sprache in "Klimapolitik mit kühlem Kopf" (2024, Verlag BoD).

09.05.2024

von Ihnen geschrieben, klingt interessant.

09.05.2024

Das klingt alles recht nett, was Herr Jung von sich gibt. Warum hat man nicht schon während der Merkel-Regierung damit angefangen? Warum versucht man nicht – auch von der Oppositionsbank aus – tatkräftig am Klimaschutz mitzuwirken, statt alles schlechtzureden, was vor allem die Grünen bis jetzt erreicht haben? Was bis jetzt getan wurde, waren Versäumnisse der Vorgängerregierung aufzuholen und einer neuen Krise zu begegnen, die in keinster Weise eingeplant war. Da hat Jung sehr wenig Konstruktives eingebracht.