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25. Jahrestag
01.07.2022

China feiert Hongkongs Rückkehr

Hongkongs neuer Regierungschef John Lee (l.) wird in Anwesenheit von Chinas Präsident Xi Jinping vereidigt.
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Hongkongs neuer Regierungschef John Lee (l.) wird in Anwesenheit von Chinas Präsident Xi Jinping vereidigt.
Foto: Selim Chtayti/Pool AFP/AP, dpa

Peking inszeniert den 25. Jahrestag der Rückgabe der einstigen Kronkolonie Hongkong als Siegeszug gegen die Demokratiebewegung. Ein neuer Regierunsgchef soll es jetzt richten. Aus Deutschland kommt Kritik.

Mit der Vereidigung des neuen Regierungschefs John Lee hat die einstige britische Kronkolonie Hongkong am Freitag den 25. Jahrestag ihrer Rückgabe an China begangen. Der ehemalige Sicherheitschef der Millionenmetropole - ein treuer Gefolgsmann der kommunistischen Führung in Peking - gelobte, die Eingliederung ins System des Festlands voranzubringen.

Auch sonst war es ein Jubiläum nach Geschmack der Zentrale: Ungestört von Protesten konnten Chinas Präsident Xi Jinping und sein Gefolge den Jahrestag zelebrieren. Bei der Fahnenzeremonie marschierte die Ehrengarde nicht nach britischer Art, sondern im Stechschritt chinesischer Soldaten.

Hongkongs Demokratie-Bewegung blieb dagegen auf der Strecke. An einen Protestmarsch -wie früher am 1. Juli üblich - war nicht zu denken. Vor Versammlungen hatten die Behörden eindringlich gewarnt. Polizisten patrouillierten in großen Teilen der Innenstadt.

Seit der Rückgabe am 1. Juli 1997 sollte Hongkong eigentlich unter dem Grundsatz "Ein Land, zwei Systeme" regiert werden. Auch bekamen die Hongkonger seinerzeit die Zusage, bis 2047 ein "hohes Maß an Autonomie" und viele politische Freiheiten genießen zu können. Als Reaktion auf anhaltende Proteste gegen die Regierung führte Peking jedoch vor zwei Jahren ein strenges Sicherheitsgesetz in der Finanzmetropole ein und schlug die Demokratiebewegung nieder.

Xi: "Aus der Asche auferstanden"

Wie zufrieden Xi Jinping mit dem Ergebnis ist, machte er gleich nach der Ankunft deutlich. Die Metropole habe "große Herausforderungen" gemeistert und sei "aus der Asche auferstanden", sagte der Staatschef bei seinem ersten Besuch seit fünf Jahren. Hongkong genieße seit der Rückgabe "wahre Demokratie", führte der Präsident dann in einer Rede am Freitag aus. Dabei bekannte er sich zum Grundsatz "Ein Land, zwei Systeme" - dies müsse jedoch "korrekt" umgesetzt werden.

Auch unterstrich der Präsident, dass Hongkong ausschließlich von "Patrioten" regiert werden könne. Das Sicherheitsgesetz sowie "Verbesserungen" im Wahlsystem hätten die Großstadt in Chinas Süden "vom Chaos zum Wohlstand" gebracht. Der neue Regierungschef Lee übernahm das Amt von Vorgängerin Carrie Lam, die wegen der Niederschlagung von Protesten immer wieder massiv in der Kritik stand. Lee war als Sicherheitschef dafür verantwortlich.

Internationale Beobachter zeichnen ein kritisches Bild der Lage. Seit dem Erlass des Sicherheitsgesetzes reden viele nur noch von "Ein Land, ein System". Hongkong habe "einen Schlag nach dem anderen" erlebt, sagte Katja Drinhausen vom China-Institut Merics in Berlin. Als Beispiele nannte sie Verhaftungen, Wahlrechts- und Bildungsreformen sowie die Auflösung liberaler Medien und zivilgesellschaftlicher Organisationen. "Peking sieht sich auf jeden Fall bestätigt in seinem eingeschlagenen Kurs und wird die Hongkonger Regierung bestärken, weitere repressive Maßnahmen einzuleiten."

Alt: Freiheiten und Menschenrechte "brutal verraten"

Kritisch äußerte sich auch die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Menschenrechte, Renata Alt (FDP). Freiheiten und Menschenrechte seien "brutal verraten" worden. Es sei bitter zu sehen, wie eine einst demokratisch regierte und lebendige Stadt jetzt unter autoritärer Kontrolle aus Peking ersticke. Auch für viele Unternehmen ist die Metropole nicht mehr, was sie einmal war. So klagen ausländische Handelskammern über Corona-Maßnahmen, die ähnlich strikt sind wie auf dem chinesischen Festland.

Ohne langwierige Hotel-Quarantäne sind Reisen nicht mehr möglich. Auch kommen Hongkonger nicht ohne Quarantäne aufs Festland. Zumindest für den Präsidenten galten diese Regeln nicht. Um Xi Jinping und seine Frau Peng Liyuan bei den Feiern vor dem Virus zu schützen, mussten sich die etwa 3000 Gäste vorher in Isolation begeben.

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