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08.09.2009

Falsch gerechnet: Zu wenig Geld für viele Rentner

Falsch gerechnet: Zu wenig Geld für viele Rentner
Foto: DPA

Berlin (dpa) - Wegen falscher Berechnungen oder unzureichender Beratung haben tausende von Rentnern zu wenig Geld bekommen. Dies geht aus dem Tätigkeitsbericht des Bundesversicherungsamtes (BVA) für 2008 hervor, über den die "Bild"-Zeitung am Dienstag berichtete.

Die Rentenversicherung räumte die Fehler ein und hat sie nach eigenen Angaben inzwischen korrigiert. Das Bundesarbeitsministerium bedauerte die Pannen und versicherte: "Niemand geht etwas verloren."

Nach dem Bericht des Versicherungsamtes wurden 450 Rentenakten unter die Lupe genommen. Allem Anschein nach sind vor allem Frauen von den Fehlern betroffen. "In sehr vielen Fällen müssen (...) Renten neu festgestellt werden", schreiben die Prüfer. Sie rügen vor allem mangelhafte Beratung von Versicherten und Bearbeitungsfehler.

So auch im Fall einer vor 1945 geborenen Rentnerin, der die Rentenkasse nicht die für sie beste Variante mit den geringsten Rentenabschlägen empfohlen hatte. Die vom BVA veranlasste Prüfung ergab 8000 ähnliche Fälle. Zusätzlich zu den bereits vorgenommenen Überprüfungen will die Rentenversicherung ihre Datenbestände auch für die Jahre 2008 und 2009 noch auf Fehler durchleuchten.

Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) lobte das Bundesversicherungsamt für die sorgfältige Überprüfung. Auch wenn es viele noch gar nicht bemerkt hätten, dass ihnen mehr Rente zustehe, sei dies geprüft und die höhere Rente festgesetzt worden, sagte Scholz. "Das ist vielleicht der beste Vertrauensbeweis, den das Rentensicherungssystem zugunsten der Versicherten bringt."

"Die Berechtigten können sich im Regelfall über die Erhöhung ihrer monatlichen Rente im zweistelligen Eurobereich und Nachzahlungen, die im drei- bis fünfstelligen Eurobereich liegen, freuen", heißt es im BVA-Bericht. Die Nachzahlungen für entgangene Rentenbezüge liegen nach Schätzung des Amtes "im zweistelligen Millionenbereich".

Mehrere zehntausend Frührentner wurden offenbar nicht auf die Möglichkeit hingewiesen, eine günstigere, flexible Altersrente zu beantragen. In zwei Fällen blieben nach BVA-Erkenntnis nachgezahlte Beiträge von Frauen unberücksichtigt. Dies führte nach Überprüfung zu 270 Euro mehr Monatsrente. Insgesamt entgingen den beiden Frauen rund 16 000 Euro Rente. Das Amt geht von Hunderten ähnlicher Fälle aus.

Nach Darstellung der Rentenversicherung kam es bei den 8000 ermittelten fehlerhaften Rentenbescheide in etwa 5200 Fällen zu höheren Rentenzahlungen. Es sei inzwischen "sichergestellt, dass alle Versicherten die für sie jeweils günstigste Rentenart erhalten". Für das Bundesarbeitsministerium handelt es sich angesichts von 20 Millionen Rentnern um "überschaubare Fallzahlen". Jeder Fehler sei dennoch "bedauerlich und abzustellen".

Aus Sicht der Prüfer zeigen die Vorgänge, dass es "nach wie vor schwierig ist, das komplexe Rentenrecht fehlerfrei in die Praxis umzusetzen". DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach zeigte Verständnis für die Kritik der Prüfer, warnte aber vor pauschaler Diffamierung der Rentenversicherung und Verunsicherung der Rentner. Ihr Fazit: "Die Fehlerquote ist gering, die Kontrolle funktioniert und die Rentenversicherung hat schnell gehandelt."

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