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  3. Heizungsgesetz: Länder und Gemeinden warnen vor Scheitern kommunaler Wärmeplanung

Heizungsgesetz
13.02.2024

Länder und Gemeinden warnen vor Scheitern kommunaler Wärmeplanung

Die Wärmeplanung soll auch zeigen, welche Möglichkeiten es zum Beispiel für Fernwärme gibt.
Foto: Marijan Murat, dpa

Exklusiv Die kommunale Wärmeplanung sorgt für Verunsicherung. Droht ein wichtiger Pfeiler des Heizungsgesetzes an Geld- und Personalmangel zu scheitern?

Länder und Kommunen warnen vor einem Scheitern des Zeitplans für seine klimafreundliche Heizungswende angesichts mangelndem Personal und finanzieller Mittel der Gemeinden für die örtliche kommunale Wärmeplanung. Ohne diese Voraussetzung fehlt jedoch vor Ort für Millionen Haushalte die nötige Klarheit, wie alte Gasheizungen durch Wärmepumpen, Wasserstoff taugliche Anlagen oder neue Fernwärmeanschlüsse ersetzt werden sollen.

„Fest steht, dass das Fachpersonal für die Wärmewende sowohl bei den Kommunen als auch bei den privaten Dienstleistern nicht ausreichend vorhanden sein dürfte“, sagte der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, André Berghegger, unserer Redaktion. Dies gefährde das gesetzliche Ziel, dass Städte über 100.000 Einwohner bis Mitte 2026 und Gemeinden über 10.000 Einwohnern bis 2028 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen müssen. 

Streit um kommunale Wärmeplanung verunsichert Hunderttausende Hausbesitzer

„Hauseigentümer laufen zukünftig Gefahr, zu Investitionsentscheidungen gezwungen zu werden, ohne die Rahmenbedingungen einer lokalen Wärmeplanung zu kennen“, sagte der Präsident des Vermieter- und Eigentümerverbands Haus & Grund, Kai Wernecke. „Das führt schon jetzt zu massiver Verunsicherung der Hauseigentümer.“ Die gesetzlichen Fristen für die Kommunen seien viel zu ambitioniert. „Allein schon für diese Planungsarbeiten fehlt es an Zeit und Fördermitteln – von der milliardenschweren Umsetzung dieser Pläne ist hier noch gar nicht die Rede“, kritisierte er. „Solange mit dem Bau der Wärmenetze nicht begonnen wurde, darf es keine Pflicht zur Nutzung von mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien beim Heizen geben“, forderte der Haus-&-Grund-Chef.

Kommunen warnen vor hohen Belastungen durch Wärmeplanung

Für die Kommunen ist vor allem die Finanzierung aufwendiger Gutachten und neuer Stellen durch Bund und Länder unklar. „Die Kommunen dürfen nicht auf den Kosten sitzen bleiben, da andernfalls das Geld für andere Aufgaben, wie den Ausbau der Kitas, zusätzliche Busse und Bahnen, die Digitalisierung oder die dringende Sanierung von Straßen und Brücken, fehlt“, warnte Gemeindebund-Geschäftsführer Berghegger. „Die Wärmewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und muss von Bund und Ländern finanziert werden“, forderte der Kommunenvertreter. „Notwendig ist allerdings eine Wärmewende mit Plan und Augenmaß, denn dieses Vorhaben ist das größte Programm zur Erneuerung von Infrastrukturen seit Jahrzehnten.“ 

Vergangene Woche forderten die Staatskanzleien der 16 Bundesländer bei einem Treffen mehr Geld vom Bund. Laut dem unserer Redaktion vorliegenden Protokoll kritisierten die Länder einstimmig, dass „sie Mittel in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro für die Erstellung der kommunalen Wärmepläne bis zum Jahr 2028 für nicht auskömmlich halten, zumal von einem dauerhaften Finanzbedarf auszugehen ist“.

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Union warnt vor Scheitern der kommunalen Wärmeplanung

Auch die Union im Bundestag fordert die Bundesregierung auf, nicht nur neue Aufgaben an Gemeinden zu übertragen, sondern auch das Geld dafür sicherzustellen, „Die Kommunen benötigen schnellstmöglich Klarheit bei der Wärmeplanung, die Fristen müssen praxistauglich verlängert und die Fördermittel rechtssicher geregelt werden“, fordert CDU-Wohnpolitikexperte Jan-Marco Luczak. „Die von der Bundesregierung vorgesehenen 500 Millionen Euro für die Planungsleistungen werden mit Sicherheit nicht ausreichen“, betonte er. Der Ansturm auf Planungsbüros und der Personalmangel werde zu noch weiter steigenden Kosten führen, weil die Dienstleister entsprechend am Markt ihre Preise anheben könnten. „Das wird zu finanziellen Engpässen bei den Kommunen führen“, warnte Luczak.

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.02.2024

Bei politischen Ideen die aus grüner Hand stammen, kann man in der Praxis schlecht von Planung sprechen.
+ Da werden Wärmepumpen gefordert und auf Kosten der Allgemeinheit gefördert, die mangels Energiespeichern dann höchstwahrscheinlich mit Kohle- und Atomstrom betrieben werden.
+ Müllverbrennung ist laut grüner Definition nachhaltig. Da der Inhalt der Restmülltonne kaum brennt, muss zusätzliches Brennmaterial, z.B. Wertstoffe hinzugegeben werden. Von Müllvermeidung und Recycling redet fast niemand mehr. Wäre ja auch eine Blamage, wenn bei einem nachhaltigerem Umgang mit den Rohstoffen, den immer größer werdenden Fermwärmenetzen plötzlich der Brennstoff fehlt.
+ Zentrale Heizkraftwerke machen vielleicht bei einem Versorgungsgebiet von ein paar Hektar einen Sinn. Darüber hinaus sind die Leitungsverluste so hoch, dass so ein System nur dann zu rechtfertigen ist, wenn die Energie aus Geothermie stammt. Tausende gut gepflegter Brennwertkessel haben einen besseren Wirkungsgrad und erzeugen damit weniger CO2 als ein Heizkraftwerk.

Ich wäre dafür, einem großen gemeinsamen Ziel ein paar private Befindlichkeiten zu opfern. Hier sehe ich aber kein gemeinsames Ziel sondern nur heillosen Murks, den niemand zu Ende gedacht hat, Maßnahmen die ins Leere laufen und nur dafür sorgen, dass Energie für den Endverbraucher immer teuer wird.