Wie Autohersteller Kinderarbeit beim Rohstoff-Abbau umgehen wollen
Plus Die Fahrzeughersteller träumen von in jeder Hinsicht sauberen Pkw. Dabei muss nicht nur die Klima-, sondern auch die Menschenrechtsbilanz stimmen. Das ist ein schwieriges Unterfangen.
Deutschlands Auto-Bosse geben sich zumindest nach außen hin gerne unbesiegbar. Auch im radikalen Umbruchprozess weg von der Verbrenner-Technologie hin zur Elektromobilität scheint ihr Selbstbewusstsein ungebrochen zu sein. Als BMW Informationen über einen geplanten Riesen-SUV mit bis zu 750 PS und unglaublichen 2,7 Tonnen Gewicht durchsickern ließ, war die Empörung über den „Panzer“ groß. So bemerkte der Journalist und NDR-Moderator Daniel Bröckerhoff entsetzt: „BMW baut keine Autos mehr, sondern psychedelische, postapokalyptische Alpträume. Purer Horror.“ Auto-Experte Don Dahlmann mutmaßte gar spitz, in München müsse das Koks wohl schlecht sein.
An den BMW-Top-Leuten scheint das alles geschmeidig abzuperlen. Ein zuständiger Entwickler wird mit einem Satz zitiert, der – was SUV betrifft – Potenzial zum Klassiker hat: „Solch ein Projekt geht nur mit einem provozierenden Design. Da müssen Sie gleich richtig einen raushauen.“ Das mit dem Selbstbewusstsein ist aber so eine Sache. Oft handelt es sich nur um Fassade. In Wirklichkeit nagen Zweifel an Führungsfiguren. Ob in den Reihen von Mercedes-Benz, Volkswagen oder BMW: Bei einem noch nicht intensiv öffentlich diskutierten Thema sind die Sorgen dann doch immens. Die Auto-Führungsriegen befürchten, sie könnten mit ihren neuen Elektroautos das Schicksal des einstigen Siemens-Chefs Joe Kaeser erleiden.
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