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Bauen ist zu teuer: Was jetzt passieren muss

Kommentar Von Rudi Wais
03.04.2022

Mit neuen Vorschriften und strengeren Vorgaben für die Energieeffizienz ist die Politik schnell bei der Hand. Dabei müsste sie dringend an anderer Stelle Entlastung schaffen.

Ein Haus zu bauen oder eine Eigentumswohnung zu finden kostet Zeit, Nerven – und immer mehr Geld. Bauen in Deutschland: das ist ein ständiger Wettlauf gegen steigende Preise, den Grundstücksmangel und die Folgekosten politischer Entscheidungen. Dass ab dem Jahr 2024 zwei Drittel der Heizleistung bei neu eingebauten Anlagen aus erneuerbaren Energien stammen müssen, ist dafür nur ein besonders anschauliches Beispiel. Zu wenig alternative Brennstoffe, zu wenig qualifizierte Handwerker, zu viele Probleme mit der Logistik: So einfach, wie es bei den Grünen oft klingt, wird der Abschied vom Erdgas als der mit Abstand wichtigsten Heizenergie nicht.

Hausbau teuer, Entlastung wichtig

Das perfekte Öko-Haus, bestens gedämmt, die Erdwärme nutzend und mit einem eigenen Solarkraftwerk ausgestattet, kann sich kaum noch jemand leisten in Deutschland. Umso wichtiger wäre es, an anderer Stelle Entlastung zu schaffen: Bei der Grunderwerbsteuer, bei den vielen Nebenkosten von der Beurkundung bis zum Einmessen des Gebäudes, bei den strengen Auflagen, die Gemeinden machen. Auch deshalb wohnen in kaum einem Land in Europa weniger Menschen in den eigenen vier Wänden.

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Die Diskussion ist geschlossen.

04.04.2022

Jaaaa, die Grünen sind böse und an allem schuld, gel, Herr Wais! Vielleicht sind sie aber auch diejenigen, die an die Welt von morgen denken, die Welt, die wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen wollen? Wenn wir ernsthaft daran arbeiten wollten und nicht nur an unseren beschaulichen Eigenheimen, wären wir alle ziemlich grün.

04.04.2022

Na, da spricht der Stammtisch... das sind mir zu viele Allgemeinplätze.
Ein großer Faktor ist aber tatsächlich die Besteuerung,hierbei wurd aber eine zentrale Steuer vergessen: Die Erbschaftssteuer. Durch die erneute Besteuerung bereits versteuerter Werte können sich viele den Erhalt geerbter Immobilien nicht leisten und müssen notgedrungen verkaufen. Und die Konzerne, die das dann fröhlich aufkaufen, sind maximal gewinnorientiert und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Aber sicher, die Grünen sinds... Herr Ober, no a hoibe.

04.04.2022

Erbschaftssteuer; ja das ist schon auch so ein Thema.
Wären die Preise für Immobilien (und damit auch für Omaˋs Häusle aus den 70ern) nicht so exorbitant gestiegen, wäre der Erbschaftssteuer-Freibetrag für Erben des 1.Rang (z.B. Ehepartner 500.000 Euro) und im 2.Rang (z.B. Kinder bei 400.000) durchaus auskömmlich.
Da man vor einiger Zeit die Bemessungsgrundlage für die Steuer auf den Verkehrswert umgestellt hat, kann es tatsächlich so kommen, das manchmal das Haus verkauft werden muss. Da wäre eine Anpassung der Steuersystematik sicher angebracht.

Aber auch hier muss man anmerken, das diese Preisentwicklung und auch die Änderung des Steuergesetzes von einer Regierung unterstützt wurde, die eben nicht grün war. Von einer "sozialen Marktwirtschaft" haben sich die "C" und "F" -Parteien schon lange entfernt.

04.04.2022

Geht doch mal auf die Firmen los, die Häuser bauen. Die bekommen doch zur Zeit den Hals nicht voll. Aber Schuld ist natürlich die Politik. Wenn ich die Mieten für ältere Bestandshäuser/Wohnungen anschaue ist es gleich. Für ganz normale Wohnungen, auch in Ein-/Zweifamilienhäusern werden irrsinnige Mieten verlangt. Wenn solche Wohnungen, auch 30 oder mehr Jahre alt auf einmal fast unbezahlbar sind ist das die Gier der Vermieter. Da kann die Politik nichts dafür.

04.04.2022

Die Notarkosten und der Grundbucheintrag werden oft übersehen. Sind auch ca. 1,5%. Usw. Usw.

04.04.2022

Beim BAUEN fallen keine Kosten für Notar und Grundbuch an. Die fallen wie die Grunderwerbsteuer nur bei Kaufen an!

Mal abgesehen davon.
Solange Leute bereit sind, die Preise zu zahlen, solange werden diese steigen. EInfaches Angebot und Nachfrageprinzip.
Und ehrlich. Wenn die Grunderwerbsteuer abgeschaft werden würde, würden die Preise sinken? Oder eher sogar noch steigen. Schließlich sparen sich ja die Erwerben diese zusätzliche Erwerbskosten. Dann können die ja beim "Nettopreis" auch mehr hinblättern. "Brutto" kommt ja dann das Gleiche raus.
DIe Kosten für Notar, GrESt, Grundbuch richten sich die Kosten nach Höhe des "Nettopreises". Will man diese senken, wäre eine Senkung des Nettopreises in erster Linie wichtig. Eine Senkung dieser "Nebenkosten" würde nur zu einer Erhöhung des "Nettopreises" führen, da ja für den Erwerber die Bruttokosten eigentlich ausschlaggebend sind. Und solange er diese Bruttokosten bezahlen kann und auch bereit ist diese zu zahlen, solange wird am Nettopreis (nach oben) geschraubt.

03.04.2022

Mann-o-mann, was für ein egozentrischer Kommentar...

Mir ist schon klar, das die heutigen Vorgaben das Bauen teurer machen, doch was hat das mit der zitierten Partei zu tun?

Die Hauptkosten bei einem Hauskauf ist der Grundstückskauf, der Architekt, die ausführende Baufirma und die Kosten für das Baumaterial. Da sind die Kosten der Heizungsanlage oder einer PV-Anlage anteilig das kleinste Problem. Da hat "der Staat" als solches keinen wirklichen Einfluss solange wir ein soziale Marktwirtschaft sind.

.. und dann wieder auf die Gemeinden und deren vermeintlichen strengen Auflagen zu schimpfen - wieder keine Ahnung von der Realität.

Eine Gemeinde bzw. der entsprechende Rat stimmt nicht über die Vorgaben des Bundes ab. Wenn es um ein neues Baugebiet geht, berät man darüber wie man die notwendigen Grundstücke zu welchem Preis wie ankaufen kann. Hat man die Grundstücke geht es darum wie man die Grundstücke sinnvoll anbietet und zuletzt geht es darum, welche Art von Bebauung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben dort möglich ist. Eine Gemeinde und dessen Rat ist "Exekutive" und nicht "Legislative", das mal als kleiner Politik-Exkurs.

Und wenn Sie von anderen Ländern sprechen, dann sprechen Sie vielleicht mal von den Ländern innerhalb unserer Republik.
Ich bin gerade zur Reha in Thüringen in einem Landstrich - da wohnen fast alle in den eigenen vier Wänden. Das hat hier aber nichts mit dem vielfach im bayrisch-schwäbischen Neubau gewünschten "Toskana-Haus samt Doppelgarage für die beiden SUV und einem "Steingarten-des-Grauens" zu tun.
Selbst neu gebaute Häuser sind in diesem Landstrich schlicht, praktisch und das davor stehende Fahrzeug ist praktisch-kompakt-sparsam.
Bevor Sie als "Meinungsmacher" die Leser mit halb-recherchierten Wissen verunsichern, sollten Sier als ersten Mal ein Kurs in Politik besuchen und dann mal anstatt auf der Autobahn an den Gardasee oder die Adria i ns Wellness-Hotel zu hetzen oder gleich mal den Jet für ein Toscana-Wochenende nutzen; mal zu Fuß durch unser schönes Deutschland zu schlendern. Da werden Sie Augen und Ohren für die Realität und das Notwendige machen.

Und ganz ehrlich - wer meint das man in anderen Ländern günstiger leben kann - der kann gerne dorthin ziehen - aber nur wenn dieser die dortigen Löhne, die soziale Absicherung und auch die vom dortigen Staat bereitgestellte Infrastruktur akzeptiert. Dort benötigt man dann vielleicht wirklich eine echten Allrad-PKW und bei Krankheit und Alter sind die Ersparnisse ganz schnell weg mangels staatlicher Versorgung.

So, jetzt habe ich mir mal umfassend die Seele vom Leib geschrieben - bin auf die Reaktionen von den Lesern und vor allem vom Kommentator gespannt ;-)

PetAir

04.04.2022

Die Einmessbescheinigung und die Baugenehmigung sind auch mit Abstand die dicksten Brocken beim Hausbau Hr. Wais.

Ich weis nicht warum ich mir diese schlechten Stammtisch-Kommentare in der AZ immer wieder antue. Ist es Mitleid? Sensationslust?

03.04.2022

Der Staat profitiert bei jeder Preissteigerung durch mehr Steuereinnahmen. Wieso also sollte von da ernsthaft etwas gegen teure Preise unternommen werden.

Tatsächlich baut und lebt man in diversen anderen Ländern günstiger.

04.04.2022

Der Staat kann nur so viel durch Steuern einnehmen, wie die Bürger zur Verfügung haben. Preissteigerungen an sich führen somit nicht zu Mehreinnahmen, weil das Geld dann an anderer Stelle nicht mehr ausgegeben werden kann.
Von den aktuell horrenden Preisen profitieren Eigentümer, vor allem gewerbliche, weil der Wert ihrer Sachanlagen in den letzten 15 Jahren regelrecht explodiert ist.