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Die Inflation ist noch zu hoch

Kommentar Von Rudi Wais
09.02.2024

Die Preise steigen nicht mehr so stark wie noch im vergangenen Jahr. Für eine Entwarnung aber ist es noch zu früh.

Der schöne Schein täuscht. Selbst wenn die Inflationsrate jetzt unter die Drei-Prozent-Marke gefallen ist, der niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren in Deutschland, müssen viele Haushalte weiter mit spitzem Stift rechnen. Für die meisten Lebensmittel etwa steigen die Preise noch immer überdurchschnittlich stark – und auch die zuletzt wieder etwas erträglicher gewordenen Kosten für Energie dürften schon bald wieder anziehen. Die ersten großen Stromversorger haben für April bereits Preiserhöhungen von teilweise mehr als zehn Prozent angekündigt, nachdem die Ampelkoalition unter dem Druck des Karlsruher Haushaltsurteiles den Konzernen einen schon sicher geglaubten Zuschuss von mehr als fünf Milliarden Euro zu den Netzentgelten wieder gestrichen hat. Von den weiter steigenden Mieten, die die Preise ebenfalls treiben, gar nicht zu reden. Zum Richtwert der Europäischen Zentralbank, einer Inflation von etwa zwei Prozent, ist der Weg also noch weit. Erst dann wäre so etwas wie eine relative Preisstabilität erreicht.

Eine zu frühe und zu starke Zinssenkung wäre riskant

Ein Blick auf die sogenannte Kerninflation, aus der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden und die viele Ökonomen für die deutlich aussagefähigere Größe halten, bestätigt das. Sie ist im Januar nur um magere 0,1 Prozentpunkte auf immer noch 3,4 Prozent gesunken. Ob die Europäische Zentralbank damit schon im Frühsommer die Zinsen senken kann, wie ihre Präsidentin Christine Lagarde es Anfang des Jahres beim Weltwirtschaftsforum in Davos angedeutet hat? Unklar, wenn nicht gar fraglich. So sehr die europäische Wirtschaft oder viele potenzielle Bauherren in Deutschland jetzt auf günstigeres Geld hoffen, so riskant wäre eine zu frühe und zu starke Zinssenkung. Damit würde die europäische Notenbank dem gierigen Biest Inflation nur neues Futter geben. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.02.2024

Frau L.
Argentinien jahrzehntelang Sozialismus?????
Echt jetzt?

Haben Sie schon mal geschaut, wann die Mieten explodiert sind?
Die Mieten explodierten, wo hunderttausende Wohnungen privatisiert wurden.

Ich hätte einen Vorschlag. Wir machen es wie die Römer. Oder waren das auch Sozialisten?



11.02.2024

"wo hunderttausende Wohnungen privatisiert wurden."

Angebot und Nachfrage, schon mal gehört? Ein knappes Gut ist immer teuer. Auch ohne Privatisierung wäre keine einzige Wohnung mehr verfügbar. Die Bindung ist ein Zugeständnis an die Gesellschaften gewesen, 20 Jahre auf marktgerechte Mieten zu verzichten. Danach ist auch die degressive Abschreibung abgelaufen.

12.02.2024

Angebot und Nachfrage können in gewissen Grenzen geregelt werden.

Der Staat hat hunderttausende Wohnungen privatisiert. Gerade in Ballungsräumen. Dadurch wurde lästige Konkurrenz für Konzerne beseitigt. Der Mietspiegel dadurch hoch getrieben werden und mit diesen die anderen Mieten dann nochmals.
Lässt sich nun schön begründen. Die Miete ist doch ortsüblich. Der Mietspiegel wird nun von Immobilienkonzerne bestimmt. Und die haben ein klares Interesse.
Glauben Sie nicht? Na dann sollten Sie mal Nachhilfe in Sachen Kapitalismus nehmen. An Aktienbörsen machen grosse Fonds oft nichts anderes und spielen mit Kursen oder Währungen.
Der Markt ist eben nicht effizient. Das hat der viel gehasste Jude - wäre er Christ, würde das keiner wissen oder gar interessieren - und Zielscheibe von Verschwörungstheoretikern, Orban und Rechtsextremen erkannt und auch damit Geld verdient.
https://m.focus.de/finanzen/boerse/serie-alpha-tiere-der-boerse-milliarden-wette-gegen-das-pfund-so-besiegte-george-soros-die-bank-of-england_id_9307755.html

Nur ein Beispiel
https://www.deutschlandfunkkultur.de/verkauf-landeseigener-wohnungen-mietenpolitischer-super-gau-100.html
In den 20 Jahren wo die Privatisierung statt gefunden hat, haben sich in MUC die Mieten verdoppelt.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mietmarkt-wohnen-in-muenchen-ist-doppelt-so-teuer-wie-vor-20-jahren-1.2955180

In Berlin mit früher viel, viel mehr staatlichen Wohnungen ist es noch viel extremer.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/535119/umfrage/mietpreise-auf-dem-wohnungsmarkt-in-berlin/
https://planethome-invest.com/de/blog/berliner-wohnungsmarkt-seit-1989/

Ja, der Staat ist nicht der bessere Unternehmer. Aber er ist bei existentiellen Bereichen wie Wasser und Mieten aber nicht schlechter. Privatisierung in diesen Bereichen gingen immer zu Lasten der Bürger und damit der Steuerzahler.
Privatisiert werden da nur die Profite. Die Lasten und Folgen werden dann dem "Sozialismus" überlassen.

10.02.2024

Mit der aktuellen Inflationsrate könnte man leben. Seit 2000 gab es auch Jahre über 2,0%. Aber der Sockel von 2022/2023, so um die 11%-12% kumuliert, der bleibt (bis in alle Ewigkeit :)).

10.02.2024

Seit 1995 gab es in Deutschland exakt ein Jahr, in dem die Inflationsrate mit 2,6% nennenswert nach oben vom 2%-Ziel abwich. Die aktuelle Inflation ist deswegen immer noch zu hoch. Die Zins-Politik der EZB kann dennoch als voller Erfolg bezeichnet werden.

10.02.2024

2021 waren es bereits 3,1%. Siehe auch: https://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland
Ob das Sinken der Zinsen auf die EZB eineindeutig zurückzuführen ist - der mathematisch nachvollziehbare Beweis fehlt. Auch wenn die EZB noch so oft in den Himmel gelobt wird.

10.02.2024

"Mathematisch" werden Sie das kaum beweisen können. Ein paar Semester Volkswirtschaftslehre wären aber hilfreich, wenn man die Zusammenhänge verstehen will.

10.02.2024

Ich war mit "meinem Wirtschaftsweisen" sehr zufrieden. :)
Ganz nebenbei: ein Großteil der volkswirtschaftlichen Modelle ist nicht unbedingt einfache Mathematik.
Damit schließe ich (nur für mich) diesen volkswirtschaftrlichen "Ausflug".

10.02.2024

Inflation wird getrieben durch die immer höheren Energiepreise, wobei diese künstlich erhöht sind. Gas und Öl sind so preiswert am Weltmarkt wie lange nicht. Es trifft vor allem die untersten Einkommen und Familien. Lebensmittel sind seit 2020 um 30 Prozent gestiegen. Wer hier sein meistes Geld ausgeben musste, hat das Nachsehen. Die Reallöhne liegen aber auf dem Niveau von 2013. Viele wissen nicht mehr ein noch aus. Zeitgleich werden die Belastungen mit immer neuen Klima Abgaben erhöht, Wohnungsbau verteuert, Mietpreise explodieren. Werden die Löhne zu stark erhöht, beginnt die Preis-Lohnspirale zu laufen. Die Wirtschaft ind Deutschland brennt. Selbst die Ampel hat erkannt, Deutschland ist nicht mehr wettbewerbsfähig.

Andererseits sind immer mehr abhängig von staatlicher Fürsorge. Statt den Menschen das Geld zu lassen, wird Arbeit immer unattraktiver. Knapp 4 Millionen Bürgergeld Empfänger sind erwerbsfähig, über die Hälfte (52.7 Prozent) ausländischer Herkunft. Kosten 26 Milliarden jedes Jahr. Eine Steigerung um 9 Prozent zu Hartz IV. Eine Ukrainische Familie hat 40000 Euro bezogen, obwohl sie längst wieder in der Ukraine wohnt.

"Bundesagentur für Arbeit bestätigt, dass es möglich ist, das System so auszunutzen"


https://www.focus.de/finanzen/behoerden-wussten-von-nichts-ukrainische-familie-lebte-in-der-heimat-und-kassierte-40-000-euro-buergergeld_id_259650554.html

10.02.2024

"Die Reallöhne liegen aber auf dem Niveau von 2013. Viele wissen nicht mehr ein noch aus."

Konnte man in 2013 etwa nicht gut leben? Der Reallohnverlust beträgt gegenüber dem durchschnittlichen Niveau der letzten 10 Jahre derzeit gerade einmal 1 bis 2 Prozent, der große Einbruch im Jahr 2022 ist fast aufgeholt und Ende 2024/Anfang 2025 werden wir wieder einen absoluten Höchststand erreichen. Die entsprechenden Tarifverträge sind bereits geschlossen bzw. werden gerade verhandelt.
https://de.statista.com/infografik/26875/veraenderung-von-loehnen-und-verbraucherpreisen-in-deutschland/

10.02.2024

"Konnte man in 2013 etwa nicht gut leben?"

Verlierer sind Mieter, Familien und Geringverdiener. Jeder hat seine eigene Inflationsrate. Bei 30 Prozent Inflation lebt es sich eben nicht mehr "gut".

10.02.2024

Bei den Reallöhnen ist die Inflation bereits herausgerechnet ...

11.02.2024

Herr B, sehr richtig. Nur wird die Inflation mit einem Einkaufskorb ermittelt, der in den seltensten Fällen mit Ihrem übereinstimmt. Verlierer sind Verbraucher, die überproportional Lebensmittel kaufen müssen. Gewinner sind Schuldner, allen voran der Staat, ihre Schulden sind entwertet worden. Gläubiger mit Spareinlagen in Lebensversicherungen, Sparbuch, Bausparvertrag usw., sind die Verlierer. Auch Renten, Beamtenpensionen und die private Altersvorsorge wurde entwertet. Wer z. B. einen Riester Vertrag hat, kann mal 20 Prozent Kaufkraft abziehen. Kommt die Inflation zurück? In den 70er war es ein stätiges auf und ab...

"Inflation und Geldmenge hängen zusammen, auch wenn die Geldmenge nicht der einzige bestimmende Faktor ist. Es kann noch so viel Geld vorhanden sein, wenn mit dem Geld keine Güter nachgefragt werden, steigt die Inflation nicht. Ob das Geld in der Wirtschaft ankommt, kann die Fed nicht kontrollieren."

Wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöht wird, steigt bei gleichbleibendem Warenangebot die Inflation wieder an. Das ist z.B. der Fall, wenn der Staat das Geld immer schneller ausgibt und Bürger ihr Geld ebenfalls loswerden wollen. Die Bundesregierung macht genau das durch "Sonderschulden", die man dann als Vermögen bezeichnet. Wer gibt das Geld? Die EZB erhöhte permanent die Geldmenge. Inzwischen das 4-fache zu 1999 mit 16 Billionen Euro. Die ganzen Rettungspakete mussten ja finanziert werden. Wenn diese Geldmengen irgendwann nachfragewirksam werden, geht die Inflation durch die Decke.

11.02.2024

Nicola L., gerade die unteren Einkommen wurden und werden wegen dieses Effekts durch die aktuellen Tarifabschlüsse und die steuerfreien Einmalzahlungen in Höhe von bis zu 3.000 Euro besonders bedacht. Durch die vereinbarten Sockelerhöhungen bei den Tarifen kommen Steigerungen von bis zu 16% zustande. Ähnliches gilt für den Mindestlohn und das Bürgergeld. Die unteren Schichten, die Schulden statt Vermögen haben, wurden durch die Geldentwertung natürlich auch entlastet. Sie malen ein Zerrbild, das mit der Realität nichts zu tun hat.

11.02.2024

"die aktuellen Tarifabschlüsse"

Das soll doch wohl ein Witz sein. Gerade Geringverdiener sind nicht in der Tarifbindung.Gerade mal 41 Prozent werden nach einem Tarifvertrag bezahlt. Selbst wenn man die 3000 Euro erhalten hat, kompensiert das keinesfalls die Belastungen für Familien.

Sie malen ein Zerrbild von Geldern, die viele nicht bekommen haben. Diese ruinöse Geldpolitik führt zur Verarmung und staatlicher Fürsorge breiter Schichten. Wer will das freiwillig? Sozialisten vielleicht!

11.02.2024

Wolfgang L.

Und was ist mit den 21 Millionen Rentnern in Deutschland ?

11.02.2024

@Nicola L.: ich habe mich in meinem vorherigen Post hauptsächlich auf die 30% Inflation bezoge; vermutlich war gefühlt gemeint. Natürlich ist der von Ihnen angesprochene Warenkorb nur ein Durchschnitt, den vemutlich kaum einer "verbraucht". Vergleichbar mit dem Rentner mit 48% Rentenniveau, den es real auch nicht gibt. Vermutlich wollten Sie auch sagen, daß Mittel- und Geringverdiener von der Inflation stärker betroffen sind aufgrund der Zusammensetzung ihres individuellen Warenkorbs. Einverstanden.:) Auf weitere Punkte bin ich nicht eingegangen.

11.02.2024

Nicola L., deswegen haben SPD und Grüne den Mindestlohn gegen den erbitterten Widerstand der Rechten, der Liberalen und der neoliberalen Wissenschaft durchgesetzt und wollten ihn nochmals deutlich auf 14 Euro erhöhnen. Das hat die FDP leider verhindert. Auch die Erhöhung des Bürgergelds zielt in diese Richtung und wird zu Erhöhungen im nicht tarifgebundenen Bereich führen. Auch die AfD lehnt übrigens den Mindestlohn und das Bütgergeld ab.

Peter B., auch die Renter profitieren von den aktuell hohen Tarifabschlüssen und werden die Inflation bald ausgeglichen haben. Ich als Beamter zahle nicht ohne Grund monatlich hohe Summen freiwillig in die Rentenkasse ein. Für mich ist das ein zusätzliches inflationssicheres Standbein meiner Altersversorgung.

11.02.2024

"Mindestlohn"

Ist wieder so eine sozialistische Krücke. Für den einen Mitarbeiter zu hoch, für den anderen zu niedrig. Sie können nicht einfach planwirtschaftlich die Löhne festsetzen. Das System der Gewerkschaften mit Lohngruppen, nach Branchen, ist tausendmal ausdifferenzierter. Außerdem wird damit ja nicht die Ursache der Inflation bekämpft, teilweise sogar verschlimmert. Europa muss endlich zu seiner Austeritätspolitik zurück kehren und nicht ständig neue Ausgabenpaket planwirtschaftlich auf Pump beschließen. Das heizt die Nachfrage an und vermehrt die Geldmenge.

Wenn nur noch Subventionen der Antrieb für wirtschaftliches Handeln ist, dann werden auch keine Innovationen mehr stattfinden.

11.02.2024

>>Das soll doch wohl ein Witz sein. Gerade Geringverdiener sind nicht in der Tarifbindung.<<

>>Ist wieder so eine sozialistische Krücke. Für den einen Mitarbeiter zu hoch, für den anderen zu niedrig. Sie können nicht einfach planwirtschaftlich die Löhne festsetzen. <<

Sie widersprechen sich laufend, ohne dass Ihnen das scheinbar bewusst wird. Gerade deshalb, weil viele Geringverdiener in Betrieben ohne Tarifbindung beschäftigt sind, hat man den gesetzlich festgelegten Mindestlohn eingeführt. Denn an den müssen sich auch Betriebe ohne Tarifbindung halten. Mit Sozialismus oder Planwirtschaft hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit Schutz vor Ausbeutung durch skrupelose Unternehmer. Sie zeigen mit Ihren Beiträgen wieder einmal, dass es Ihnen nur ums meckern und schlecht machen der Regierung geht, beweisen aber gerade mit Ihren Widersprüchen, wie wenig Ahnung Sie wirklich beim Thema haben. Sie plappern hier nur Parolen der AfD nach und dünken sich auch noch allwissend.

11.02.2024

Widerspruch zum Mindestlohn.
Ich glaubve, daß ichg der letzte Liberale hierda bin, "gute Freunde" bezeichnen mich manchmal als neoliberal. Richtig. Sop wenig Staat als UNBEDINGT nötig.
Der Mindestlohn ist einer der ganz wenigen Eingriffe des Staates die ich befürworte. So lange der Begriff "sozial" Verfassungsrang hat, muß der Staat für die Schwächsten etwas tun, damit sie ein halbwegs auskömmliches Leben führen können (ist mit dem aktuellen Mindestlohn eh nur sehr schwer möglich). Unter "die Schwächsten" verstehe icvh nicht fdir Faulen, sondern im wesentlichen die, die einfach keine höher qualifizierte und somit besser bezahlte Arbeit ausführen können. Nicht jeder kommt mit einem IQ jenseits der 100 auf die Welt.

11.02.2024

"Wenn nur noch Subventionen der Antrieb für wirtschaftliches Handeln ist, dann werden auch keine Innovationen mehr stattfinden."

Unser real existierendes Wirtschaftssystem beweist das genaue Gegenteil. Siehe die deutsche Automobilindustrie, die ohne staatliche und EU-Interventionen und Anschub-Subventionen die Entwicklung auf den Weltmärkten total verpennt hätte.

Die Märkte regeln rein gar nichts weil nur Profitmaximierung zählt und ein entscheidender Faktor allen Wirtschaftens - der Erhalt unserer Lebensgrundlagen - ohne staatliche Intervention weder auf der Angebots- noch auf der Nachfrageseite berücksichtigt bzw. eingepreist wird.

11.02.2024

Nicola L., Sie verheddern sich immer mehr in Ihren Widersprüchen. Warum haben wir wohl in Deutschland keine höhere Tarifbindungsquote, wie das z. B. in Österreich und Frankreich so ist? Weil sich die Konservativen und die Liberalen mit Händen und Füßen gegen entsprechende staatliche Vorgaben wehren. Die EU fordert in einer neuen Verordnung nun für 2024 eine Tarifbindungsquote von mindestens 80%. Die Nagelprobe wird bald erfolgen und wir werden sehen, wer dafür und wer dagegen ist. :)))
Solange erfüllt der Mindestlohn diese wichtige Aufgabe und er hat sich bewährt: Nichts von den Warnungen der Arbeitgeberseite wie der angebliche millionenfache Verlust von Arbeitsplätzen ist eingetreten. Im Gegenteil steigt die Beschäftigungsquote seitdem von einem Rekord zum nächsten.

11.02.2024

"Die Märkte regeln rein gar nichts"

Das kann nur jemand sagen, der von Marktwirtschaft keine Ahnung hat. Die Liste grandioser Bankrotts sozialistischer Länder ist lang. Trotz Rohstoff Reichtum ist z. B. Venezuela am Abgrund. Argentinien hat eine Inflation von 150 Prozent. Der neue Präsident Milei kämpft mit den Folgen des jahrzehntelangen Sozialismus. Der nämlich steht nur für Korruption, Verelendung und Unfreiheit. Selbst China weiß inzwischen die Marktkräfte zu nutzen, bis zu einem gewissen Punkt. Planwirtschaft funktioniert eben nicht, weil die Pläne nie stimmen und Fehlanreize gesetzt werden. So wie die Elektroautos ein Fehlanreiz sind. Deutsche Hersteller werden im Ausland bald wieder Verbrenner in Massen produzieren und entwickeln. Die Abkehr vom E-Auto ist absehbar. Nur Deutschland spielt darin keine Rolle mehr. Blöd, wenn mam seine Schlüsselindustrie vergrault. Dafür kann sich dann jeder bei der grünen Lobby bedanken, wenn Sozialleistungen nicht mehr bezahlbar sind. Siehe Venezuela..

11.02.2024

@Nicola L.
"Deutsche Hersteller werden im Ausland bald wieder Verbrenner in Massen produzieren und entwickeln."
Da dürften Sie ziemlich danebenliegen. Das Ausland wird die deutschen Verbrenner bald nicht mehr kaufen – schauen Sie sich die E-Auto-Offensive der Chinesen an. Meinen Sie, die sind nur für den Export gedacht? Die kleinen chinesischen Elektroflitzer werden auch bei uns schnell den Markt aufmischen, davon ist auszugehen. Die in Deutschland gefertigten sind einfach zu teuer. Deutschand war wieder einmal zu langsam und zu behäbig, auch wenn wir keine "Planwirtschaftt" haben. Der Verbrenner wird auch in China ein Luxus werden, unsere Nobelmarken werden auch dort nur noch eine gewisse Zeit gefragt sein. Nicht umsonst wird auch im deutschen Nobelsegment umgerüstet, allerdings nur langsam und vorsichtig.

11.02.2024

"auch wenn wir keine "Planwirtschaftt" haben"

Sie sehen gerade in Deutschland, woe der E-Auto Markt eingebrochen ist, nachdem die Prämie dafür eingebrochen ist. Das E-Auto bleibt ein Nischenprodukt, so lange die Akkus keinen echten Fortschritt machen. Die Chinesen subventionieren ebenfalls ihre Autos, wie sie auch Solarzellen inzwischen verschenken. Kein Witz. Wer das als nachhaltig und marktgerecht ansieht, hat grüne Tomaten auf den Augen. Ich wette in 10 Jahren werden immer noch mehr Verbrenner als E-Autos verkauft. Nur nicht aus den deutschen Werken in München, Stuttgart und Wolfsburg.

11.02.2024

Nicola L., die Batterietechnik entwickelt sich auf der ganzen Welt rasant weiter, sogar in Deutschland. Die Feststoffzellenbatterie wird in wenigen Jahren Standard sein und den Verbrenner ablösen. Als Bild-Leserin werden Sie hier fündig:
https://www.autobild.de/artikel/e-autos-batterie-zukunft-superakku-21260619.html