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Die Zukunft der Arbeit hängt nicht an der Vier-Tage-Woche

Kommentar Von Matthias Zimmermann
29.04.2024

Ob wir es uns leisten können, weniger zu arbeiten, wird heiß diskutiert. Dabei müssten wir dringend klären, wie wir künftig arbeiten – und wie die Menschen dafür fit werden.

Die Vision von einer Welt, in der Maschinen alle Arbeiten erledigen und die Menschen sich ganz den schönen Dingen im Leben widmen können, ist bisher nicht Wirklichkeit geworden. Auch die künstliche Intelligenz wird nicht das Paradies der werktätigen Massen schaffen – manch einem könnte auch angst und bange werden, wenn die Arbeit als ein sinnstiftender Teil des Lebens wegfiele. Aber die Auswirkungen der neuen Technik auf unseren Alltag beginnen gerade erst, sich am Horizont abzuzeichnen.

Arbeitsplätze ohne Internet und Computer sind heute eine Seltenheit. Auch ein moderner Handwerker fährt mit Tablet-Computer auf die Baustelle, misst auf oder bestellt Material. Im produzierenden Gewerbe haben Roboter immer mehr Arbeitsschritte übernommen oder führen sie gemeinsam mit Menschen aus. Und für einen Bürojob muss man heute nicht mehr ins Büro.

Vernetzung, Automatisierung und das Auflösen räumlicher Begrenzungen bei vielen Wissensarbeitsplätzen werden als Trends auch die Arbeitswelt der Zukunft prägen. Die KI wird diesen Wandel noch einmal deutlich beschleunigen. Die Frage ist, ob wir heute darauf vorbereitet sind

Die Coronakrise brachte einen Digitalisierungsschub

Die Erfahrungen aus der Coronakrise wecken daran zumindest Zweifel. Ja, viele Betriebe haben – auch dank enormer Einsatz- oder Leidensbereitschaft der Beschäftigten – in der Notsituation binnen kurzer Zeit einen Sprung nach vorn bei der Digitalisierung gemacht. Doch der Mut zur Erneuerung hat sich vielerorts wieder abgeschliffen. Dabei ist der Druck, bei der Digitalisierung endlich Fortschritte zu machen, groß, längst nicht nur in den Amtsstuben.

Noch größer werden die Zweifel aber mit Blick auf die Schulen sowie unser Aus- und Weiterbildungssystem. Die Ausstattung der Klassenzimmer mit der nötigen Technik scheint da noch das geringste Problem. Lehrer müssen schon in der Ausbildung lernen, wie sie Medienkompetenz unterrichten können. Lehrkräfte müssen sich aber auch laufend weiterbilden, um die digitale Kluft zwischen ihnen und ihren Schülerinnen und Schülern überbrücken zu können.

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KI kann bessere Referate vorbereiten als die meisten Schüler. Aber niemand sollte die Schule verlassen, ohne gelernt zu haben, wie man sich Informationen beschafft, wie man Texte zusammenfasst und in Zukunft noch viel mehr als bisher: wie man Informationen einordnet und auf ihre Richtigkeit überprüft. Angesichts der zahlreichen Probleme im Bildungssystem droht die Anpassung an die technische Revolution unter die Räder zu geraten. Das Schulsystem ist zu starr und belohnt nicht die Lehrerinnen und Lehrer, die den besten Unterricht machen. 

Es gibt Gründe für den Wunsch, weniger zu arbeiten

Auch in den meisten Berufen wird das ständige Lernen und selbstständige Lösen von Problemen wichtiger werden. KI und Automatisierung werden viele Berufsbilder verändern oder ganz verschwinden lassen. Und obwohl auch neue entstehen werden, rechnen Experten mit dem Verschwinden vieler Arbeitsplätze. Die Diskussion, ob wir in Zukunft weniger arbeiten wollen, könnte aus diesem Blick eine ganze andere Schlagrichtung bekommen. 

Viele Beschäftigte würden gerne ihre Arbeitszeit verkürzen. Statt reflexhaft in Abwehrhaltung zu verfallen, sollten Arbeitgeber und ihre Verbände genauer zuhören und nach den Gründen für diesen Wunsch fragen. Denn auch das gehört zu den notwendigen Reformen der Arbeitswelt: Flexibilität im Beruf ist keine Einbahnstraße. Arbeitnehmer, die das Gefühl haben, man vertraut ihnen, sind motivierter und leistungsbereiter. Wer in bestimmten Lebensphasen beruflich kürzertreten muss oder will, darf nicht abgeschrieben werden. Das gleiche Gehalt für weniger Arbeit zu bekommen, gehört aber auch noch zu den Visionen, auf deren Verwirklichung man nicht wetten sollte.

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Die Menschen müssen sich anpassen und flexibler werden, weil KI und Roboter sind Tag und Nacht einsatzfähig sind. Der Mensch muss die Maschinen und Computer zu Untertanen machen und nicht umgekehrt. Die heutige Fünf-Tage-Woche von 08.00 bis 17.00 Uhr hat ausgedient. In Zukunft werden die Mitarbeitenden aussuchen können, ob morgens, mittags, nachmittags, abends oder in der Nacht gearbeitet wird. Die Menschen werden immer älter und viele sind im Alter pflegebedürftig, und so werden in der Pflege und Versorgung sehr viele neue Jobs geschaffen. Der Mensch entwickelt immer neue Bedürfnisse und Wünsche und so entstehen neue Jobs. Das System funktioniert, weil es dafür sorgt, dass alles für den Menschen gemacht wird, damit er nicht in steinzeitlichen Verhältnissen leben muss. Die Arbeit passt sich dem Menschen an und nicht umgekehrt, dann sollte wohl die Arbeitszukunft gesichert sein.
Gunther Kropp, Basel