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Kinderlose sollten mehr in die Rente einzahlen

Kommentar Von Martin Ferber
09.11.2018

Spahn hat Recht, wenn er fordert, dass Kinderlose mehr in die Rente einzahlen sollen. Nur so kann Generationengerechtigkeit wiederhergestellt werden.

Am Anfang stand ein großer Irrtum. „Kinder kriegen die Leute immer“, sagte einst Bundeskanzler Konrad Adenauer – und lehnte mit diesem Argument bei der großen Rentenreform des Jahres 1957 das Prinzip des Drei-Generationenvertrags in der gesetzlichen Rentenversicherung ab.

Warum Adenauer einem fatalen Irrtum aufsaß

Dieses sah vor, dass Eltern mit Kindern den einfachen, unverheiratete Kinderlose den doppelten und Verheiratete ohne Kinder den eineinhalbfachen Beitragssatz einzahlen sollten.

Adenauer beließ es dagegen beim einfachen Umlageverfahren: Die arbeitende Generation bezahlt mit ihren Beiträgen die Rente der Älteren und bekommt ihre eigene Rente von ihren Kindern.

Kinderlose sollten mehr in die Rentenversicherung einzahlen

Mittlerweile bringt jede Frau statistisch nur noch 1,3 Kinder zur Welt. Die Kinderlosen, die heute Beiträge zahlen, finanzieren damit die Rente ihrer Eltern. Für ihre eigene Rente hingegen sind sie auf die Kinder anderer angewiesen, ihren Ansprüchen an das System steht keine adäquate Gegenleistung gegenüber, sie profitieren von der Erziehungsarbeit anderer.

Insofern ist der Vorschlag von Jens Spahn, dass Kinderlose einen höheren Beitrag in die Rentenversicherung einbezahlen sollten, keineswegs abwegig. Denn ein Generationenvertrag funktioniert nur, wenn keiner einseitig belastet wird.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.11.2018

haben sie schon mal geprüft, ob Kinderlose mehr verdienen als Kinderreiche??

10.11.2018

Ich sehe das anders, ganz anders. Wir haben einen Generationenpakt. In den ersten 18-25 Lebensjahren (Stichwort immer mehr Studenten) wird die nächste Generation von der Gesellschaft anhaltend und teuer unterstützt. Die Steuerfreibeträge für die Eltern der Kinder sind kein Gutzi oder eine Belohnung fürs Kinderkriegen an die Eltern, sondern eine Unterstützung der Kinder. Ebenso das Kindergeld, ebenso die kostenfreie Krankenversicherung der Kinder, ebenso die subventionierte Kinderbetreuung, Elterngeld, Mutterschutz, die kostenlosen Schulen und Universitäten, später das Bafög oder auch die Berufsausbildungsbeihilfe für Azubis, die kostenlose Schülerbeförderung, und und und. Die Liste der Leistungen ist ellenlang. All das bezahlen Kinderlose natürlich massiv mit, letztlich für Kinder fremder Leute. Das ist auch gut und richtig so. Es kann daher aber auch nicht die Rede davon sein, dass Kinderlose einseitig vom Generationenpakt profitieren. Das wäre dann der Fall, wenn es all diese Vergünstigen und direkten Leistungen an Familien nicht geben würde, was ja letztlich gigantische Einsparungen bei den Staatsausgaben bedeuten würde und mithin deutlich niedrigere Steuern und Abgaben, siehe zB Nordamerika, wo die Abgabenquote viel niedriger ist und Familien alles selbst bezahlen müssen, alleine ein Hochschulstudium geht dort in die zehntausenden Dollar, üblicherweise fangen die Eltern schon an dafür Geld zur Seite zu legen wenn das eigene Kind gerade erst geboren wurde. So ist es bei uns ja nicht!

Aber Kinderlosigkeit direkt zu bestrafen, das steht dem Staat nicht zu! Familienförderung ja, Bestrafung von Kinderlosigkeit nein!

10.11.2018

"Die Steuerfreibeträge für die Eltern der Kinder sind kein Gutzi oder eine Belohnung fürs Kinderkriegen an die Eltern, sondern eine Unterstützung der Kinder."

Ich gebe Ihnen in vielem recht. Doch hier nicht. Wer müsste denn allein die notwendigen Ausgaben für Kinder bestreiten, gäbe es keine staatliche Förderung für Familien? Doch zweifellos die Eltern. Insofern ist Familienförderung vor allem eine notwendige Entlastung der Eltern. Die Steuerfreibeträge betreffend zudem eine höchst ungerechte Bevorteilung des besser verdienenden Teils der Gesellschaft. Bezogen auf den inzwischen riesigen Niedriglohnsektor und die ca. 40% der arbeitenden Bevölkerung, die keinen Nutzen aus der positiven wirtschaftlichen Entwicklung ziehen kann und konnte, können Sie davon ausgehen, dass nahezu 100% der staatlichen Familienförderung umgehend in den Konsum fließt und es sich darum faktisch um ein gigantisches Konjunkturprogramm für die Wirtschaft handelt.

" . . . kostenlosen Schulen und Universitäten, später das Bafög oder auch die Berufsausbildungsbeihilfe für Azubis . . ."

In diesem Bereich gibt es neben den Familien mit Kindern noch zwei mindestens genauso große Nutznießer - nämlich die gesamte Gesellschaft und vor allem die Wirtschaft inkl. Aktionäre und sonstige Bezieher von Kapitaleinkünften - für die der Gesetzgeber mit vielen Schlupflöchern sowie ein Heer von Anwälten und Steuerberatern schon dafür sorgt, dass sich ihre Beteiligung an Gemeinschaftsaufgaben in Grenzen hält.

Zahlreiche Argumente für oder gegen eine andere steuer- und abgabenrechtliche Behandlung von Kinderlosen lassen sich finden.
Wenn die Prognosen sich als zutreffend herausstellen, die im HInblick auf die Entwicklung der Digitalisierung zu hören und lesen sind, wird kein Weg an einer Abkehr von den umlagefinanzierten Teilen des Sozialwesens hin zu einer steuerfinanzierten Basis - analog zu einigen skandinavischen Ländern - vorbeiführen.



10.11.2018

Noch ein Aspekt, der gegen eine höhere Beitragszahlung von Kinderlosen spricht:

Warum soll ein Kinderloser, der vier Geschwister hat, für die Rente seiner Eltern mehr bezahlen als seine vier Brüder und Schwestern?

Wenn man die Rentenfinanzierung auf diese Ebene bringen will, muss man auch diese Konstellation berücksichtigen, denn man zahlt ja nicht für sich ein sondern für die jeweilige Rentnergeneration. Und wie schon erwähnt, ob n Kinder Beitragszahler werden ist überhaupt nicht sichergestellt. Es ist doch im höchsten Maße ungerecht Herr Ferber, wenn ein einfacher Arbeiter, der unverheiratet geblieben ist, oder ein Ehepaar, das trotz innigstem Wunsch keine Kinder bekommen konnte, höhere Rentebeiträge zahlen soll, während die Kinder des Nachbars, die Ärzte, Beamte etc. werden als besonders wertvolle Gesellschaftsmitglieder gewertet werden, obwohl sie NIE etwas in die Rentenkasse bezahlen werden.

Da muss man schon erstmal unser ganzes Rentensystem umkrempeln statt populistische Ideen ins Volk zu posaunen (Spahn) und diese auch noch als Lösung für die Wiederherstellung der Generationengerechtigung zu würdigen.

10.11.2018

Die Sicht ist etwas einseitig. Kinderlose zahlen doch auch klaglos in der gesetzlichen Krankenkasse für die beitragslos mitversicherten Ehegatten und Kinder mit. Sie finanzieren mit ihren Steuern, für die sie höhere Sätze zahlen als Familien mit Kindern, Kindergeld, Kindergärten, Schulen und Unis. Ob die Kinder, die Eltern in die Welt gesetzt und aufgezogen haben, wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft werden oder dieser auf der Tasche liegen bleibt ungeklärt, ebenso ob sie wenn sie erfolgreich und wohlverdienend sind überhaupt in die Rentenkasse zahlen und damit für die ältere Generation aufkommen oder ob sie sich ausklinken können.

Sich einen Punkt rauszupicken und andere großzügig zu übersehen hat auch wenig mit Gerechtigkeit zu tun.

09.11.2018

Nein, Ihre Überschrift/Schlagzeile sitzt einem Irrtum auf! Genau das Gegenteil ist der Fall. Kinderlose müssen schnellstens entlastet werden! Warum? Weil unsere Erde durch eine massiv zunehmende Bevölkerung letztlich zerstört zerstört wird. Wir brauchen nicht mehr Bevölkerungswachstum sondern weniger!! Also tragen Kinderlose mehr zur Rettung unserer Erde bei als alle anderen. Was bei uns falsch läuft ist in Teilen unser Sozialsystem. Mit der Gießkanne werden Familien mehr und mehr entlastet. Heute finde ich Schulkinder vermehrt vor Schulbeginn in angrenzenden Bäckereien beim Kaffee oder Schokolade trinken. Hinter der Hausecke heimlich noch schnell eine Rauchen und das Smartphone checken. Muss das alles so sein? Nein. Es gibt eine Institution namens Finanzamt. Also sollte jede und jeder jährlich zu einer Steuererklärung verpflichtet werden. Einhergehend alle sozialen Leistungen und Zuschüsse an Verdienst- und Einkommensgrenzen gekoppelt werden und damit nur noch diese "bezuschusst" werden die darunter liegen. Die Verantwortung dafür werden auf die Finanzbehörden übertragen. Damit wird Gerechtigkeit erlangt und andererseits dafür auch gesorgt dass Eltern ihrer sozialen Verantwortung nachkommen und nicht zu vieles auf den Staat und Steuerzahler abgewälzt wird. Herr Martin Ferber, mit Ihrem Kommentar machen Sie es sich meiner Meinung nach zu leicht. Bekommen nicht auch Journalisten besondere Rabatte? Warum eigentlich? Auch das gehört abgeschafft!!

09.11.2018

Ich finde es ungerecht das die Besserverdiener und Beamten überhaupt nichts in die Rentenkassen einzahlen brauchen. Sie dürfen aus der gesetzlichen Rentenkasse ausststeigen. Ebenso Selbständige und Unternehmer. Diese Gruppe wird natürlich von dem CDU Mann vollkommen ausser Acht gelassen. Denn Steuererhöhungen für Reiche und Rentenbeiträge für Reiche das darf es natürlich nicht geben. Stattdessen sollen die Alleinstehenden jetzt vollkommen in die Armut getrieben werden.

10.11.2018

Bei Beamten bin ich anderer Meinung. Bei deren Gehaltssystematik wurde berücksichtigt, dass diese keine Beiträge für eine gesetzliche Rentenversicherung aufzubringen haben. Bei einer Einführung von Rentenbeiträgen in die GRV müssten dementsprechend deren Gehälter angehoben werden. Dabei wäre wahrscheinlich nichts gewonnen. Ist aber ein eigenes Kapitel für sich ... Zur Klarstellung: Bin und war nie im öffentlichen Dienst beschäftigt. Aber sehr in Themen wie Gehaltssystematiken, Tarifverträgen, Personalpolitik u.a. interessiert....

10.11.2018

»Bei Beamten bin ich anderer Meinung. Bei deren Gehaltssystematik wurde berücksichtigt, dass diese keine Beiträge für eine gesetzliche Rentenversicherung aufzubringen haben. Bei einer Einführung von Rentenbeiträgen in die GRV müssten dementsprechend deren Gehälter angehoben werden.«

Dann nochmal genau hin sehen, was jene Nicht-Einzahler am Ende für Pensionen bekommen... Es stimmt schon, der öffentliche Dienst zahlt jetzt nicht gerade üppig. Die Pensionen dagegen sind schon ganz ordentlich. Von so einer Rente kann ich bei gleichem Gehalt nur träumen.

Mal ganz abgesehen davon, dass es eigentlich nicht die Idee ist, dass man sich quasi ein finanzielles Polster aufbaut, von dem man im Alter zehrt, sondern man die aktuell alten unterhält, so wie man später auch mal unterhalten werden will. Das tun jene Beamten eben gerade nicht. Die werden letztlich vom Staat unterhalten. Ob der das in Form von Erhöhtem Lohn/Gehalt tut, oder indirekt, über die Pension, sollte doch keinen Unterschied machen. Gerechter wäre aber, wenn man den Generationenvertrag nicht einseitig verlassen kann.

Der Generationenvertrag wäre nur dann gerecht, wenn alle rein zahlen und auch alle sich daraus wieder bedienen, und zwar gemäß ihrer eigenen finanziellen Fähigkeit. Alleingänge, wie von Stefan Migdalek beschrieben, haben da keinen Platz. Beitragsbemessungsgrenzen ebenfalls nicht. Die Höhe der Rente statt Pension würde aber ganz sicher davon betroffen sein. Dass jene Beamten daran kein Interesse haben werden, ist nur verständlich, löst aber unser Rentenproblem ganz sicher nicht.

10.11.2018

Diese »sinnvollen« Vorschläge sind doch sowieso nur Nebelkerzen, um vom eigentlichen Problem abzulenken: Ein Teil der Gesellschaft verabschiedet sich vollständig oder teilweise aus dem Generationenvertrag: Z. B. Beamte ganz raus, Großverdiener (also Leute, die andere für sich Reichtum ran schaffen lassen) kriegen ihre Beitragsbemessungsgrenze, zahlen also prozentual weniger als alle anderen. Der Rest, der nicht in den Genuss dieser Privilegien kommt, soll mit privater Altersvorsorge noch extra oben drauf rein buttern, obwohl viele von denen sich das gar nicht leisten können.

Und als Lösung für das inzwischen immer offensichtlicher werdende Problem der Altersarmut kommt von unserer Bundesregierung? Noch eine weitere Inkarnation des Prinzips »lege dir das Geld, das du nicht hast, zurück, um später Geld zu haben das du dann genau so brauchst wie jetzt«. Ja, das wird das Problem auf den dritten Anlauf bestimmt lösen...

Die einzigen, die sich die Hände reiben, sind Versicherungsgesellschaften, die letztlich damit Rendite für sich erwirtschaften können. Aus reiner Menschenfreundlichkeit bieten die das nämlich auch nicht an, sondern um selbst Geld damit zu machen. Fragt man sich, woher diese ganzen tollen Ideen eigentlich kommen. Von den zukünftigen Rentnern, die Grundsicherung beziehen werden müssen, vermutlich mal eher nicht...

09.11.2018

Also wenn ich Herrn Spahn und den Kommentator richtig verstehe, dann soll das in Zukunft so laufen:
- Häßlich wie die Nacht finster, keine(n) Partnerin/Partner gefunden - Pech gehabt, mehr zahlen
- Homosexuell - Pech gehabt, mehr zahlen
- Beziehungsunfähig auf Grund der familiären Vorgeschichte - Pech gehabt, mehr zahlen
- etc. etc.

Noch blöder geht's wohl kaum.

09.11.2018

Nachtrag, worst case szenario:
Ehepaar, glücklich verheiratet, unbedingter Kinderwunsch, zwei Fehlgeburten, unfruchtbar - Pech gehabt, mehr zahlen???

10.11.2018

Und hier sehe ich auch einen vielversprechenden Ansatzpunkt für Verfassungsbeschwerden. Es kann ja zB nicht sein, dass Menschen, die biologisch einfach keine Kinder bekommen KÖNNEN (Homosexuelle, unfruchtbare Heterosexuelle) dafür regelrecht bestraft werden. Daher meine ich, Familienförderung ja bitte, aber regelrechte Bestrafung von Kinderlosigkeit? Nanny-Staat pur.

11.11.2018

@ SABINE H.

“Es kann ja zB nicht sein, dass Menschen, die biologisch einfach keine Kinder bekommen KÖNNEN (Homosexuelle, unfruchtbare Heterosexuelle) dafür regelrecht bestraft werden."

Der häufigste Grund für Kinderlosigkeit - auffällig gerade bei vielen gut verdienenden Paaren - ist das aber nicht. Da sind Gründe wie Karrieredenken, Zeitsouveränität, mehrere Urlaubsreisen pro Jahr und materieller Wohlstand sicher bedeutender. Es gibt auch die Möglichkeit einer Adoption.