Anfeindungen und Angst: Was der Krieg mit Russen in Augsburg macht
Plus Seit Putin die Ukraine überfallen hat, ist auch das Leben seiner Landsleute bei uns ein anderes. Manche trauen sich nicht mal mehr, öffentlich Russisch zu sprechen.
Der Krieg in der Ukraine ist für die allermeisten Russinnen und Russen in Deutschland nicht ihr Krieg, dennoch bekommen ihn viele im Alltag zu spüren. Die Anfeindungen häufen sich. Mancher vermeidet es lieber, in der Öffentlichkeit russisch zu sprechen. Zu groß ist die Befürchtung, mitverantwortlich gemacht zu werden für das, was Wladimir Putin entfacht hat.
Im Telefonat mit der Heimat darf nicht über den Krieg in der Ukraine geredet werden
Im Augsburger Univiertel leben viele Menschen mit russischen Wurzeln. Die meisten reden nur ungern darüber, was in der Ukraine passiert. „Wer will den Krieg?“, fragt Natalie nur. Sie ist besorgt um ihre Familie, die noch in Russland lebt. „Am Telefon reden wir gar nicht darüber. Sie haben Angst vor Strafen, wenn sie über den Krieg reden“, erzählt sie. Tatsächlich darf der Krieg in Russland nicht so genannt werden. Die Propaganda hat ihn als „militärische Sonderoperation“ etikettiert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein Zeichen können die russischen Verbände und Bürger in Deutschland setzen:
- gestrandete russ. LKW Fahrer könnten von russischen Verbänden und Bürger Diesel bezahlt bekommen, damit diese weiterfahren können
- russische LKW könnten mit Hilfsmittel beladen werden und diese als Zeichen der Solidarität in die Urkraine mit Begleitung fahren
- wo waren die russischen Verbände und Bürger, als die Krim annektiert wurde
- wo gehen die Russen über die Grenze und solidarisieren sich mit Urkrainern im Kampf gegen russiche Vasallen von Putin?
- wo snd die russischen Verbände und Bürger, die sich gegen Demonstrationen für Putin in Serbien wenden?
- wo sind die russichen Verbände, die auf die Straße in Deutschland gehen und sich mit dem Ukrainischen Volk solidarisieren und die Agression durch Putin richten?
Der Protest muss vom Volk und hier vom russischen Volk ausgehen. Die DDR ist auch nicht durch das Wegputschen von Honecker verändert worden, sondern weil das Volk das will. Aber immer das Jammern, dass man ausgegrenzt wird, wird die Sympathieen nicht fördern. Und der Einsatz von noch mehr Militär durch die NATO wird nur dann verhindert, wenn alle Russen im westlichen Ausland solidarisch gegen die russichen Soldaten und die Agressoren entgegenstehen......verbal und mit Taten.......
Da in unserem Land ja nichts so wichtig ist, wie „Zeichen setzen“ werden russische Dirigenten gefeuert, russische Privatpatienten nicht mehr behandelt, russische Filme nicht mehr gezeigt usw. usw. Und dann wird sich gewundert, wenn Menschen die z.T. seit Jahrzehnten in unserem Land leben, Angst haben, öffentlich in ihrer Muttersprache zu kommunizieren oder das sich Vandalismus gegen Russen richtet? Da wirkt ein Tweet einer Politikerin, deren Denken so eindimensional ist, wie das von Frau Faeser nur wie Hohn. Wer sich täglich im Aussprechen von Boykotten überschlägt, im Stillen aber Milliarden für Öl und Gas an Putin überweist, und der Ukraine „Hoffnung macht“ irgendwann Waffen zu schicken, die genau JETZT gebraucht werden, hat da sowieso schon jede Glaubwürdigkeit eingebüßt.
Da müssen am Ende die normalen Menschen auf der Straße dafür herhalten, dass die Regierenden völlig plan- und Kopflos agieren. Irgend eine Zeichen muss man ja setzten.