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Krieg in der Ukraine
03.03.2022

Cyber-Angriffe durch Russland: "Eine echte Gefahr für die Sicherheit Deutschlands"

Für Angriffe im Netz stehen den Kriegsparteien verschiedene Waffen zur Verfügung. Weiterverbreitet sind beispielsweise DDoS-Angriffe.
Foto: Monika Skolimowska, dpa (Symbolbild)

Exklusiv Auch Hacker-Gruppen mischen im Ukraine-Krieg mit. Die Auswirkungen auf dem Schlachtfeld sind begrenzt. Gefahren für die Zivilgesellschaft aber real – auch in Deutschland.

Der russische Krieg gegen die Ukraine wird auch im Internet geführt. So haben mutmaßlich russische Hacker Server der ukrainischen Regierung lahmgelegt und Drohungen auf deren Websites platziert. Die Angriffe verlaufen parallel zu den Gefechten. Können solche Attacken den Krieg beeinflussen? Und sind sie auch in Deutschland denkbar?

Für Angriffe im Netz stehen den Kriegsparteien verschiedene Waffen zur Verfügung. Weitverbreitet sind beispielsweise DDoS-Angriffe. Dabei werden Webseiten mit einer Vielzahl von automatisierten Anfragen überlastet und letztlich stillgelegt. Das war der Fall, als sich kurz vor der russischen Invasion die Seite des ukrainischen Verteidigungsministeriums nicht mehr aufrufen ließ. Auch Kartenzahlungen der staatlichen Banken funktionierten nicht mehr.

Wie weit Cyber-Angriffe gehen können, mussten die Menschen in der Ukraine 2015 erfahren

Zeitgleich wurden wohl auch sogenannte Wiper-Programme eingesetzt. Eine Schadsoftware, die Dateien von Festplatten löscht oder beschädigt. Das führte dazu, dass hunderte Rechner von ukrainischen Behörden nicht mehr funktionierten.

Wie weit solche Angriffe gehen können, mussten die Menschen in der Ukraine 2015 erfahren. Im Winter waren etwa 250.000 Ukrainerinnen und Ukrainer ohne Strom. Grund war wohl ein Angriff durch eine russische Hacker-Gruppe. Attacken solchen Ausmaßes sind jedoch selten. Der Vorfall sorgte dafür, dass sowohl die Ukraine als auch westliche Staaten in ihre IT-Sicherheit investierten. Inzwischen wird auch Russland Ziel solcher Angriffe. Daten russischer Soldaten wurden veröffentlicht, vereinzelt sollen Geldautomaten nicht funktioniert haben.

"Fraglich ist aber, wie viel diese Cyber-Angriffe auf dem Schlachtfeld bewirken können", sagt Matthias Schulze, Forscher am Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.

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Es sei möglich, das Vorrücken der russischen Truppen mit Cyber-Angriffen gegen die ukrainische Infrastruktur zu begleiten. "Der Nutzen liegt in der Demoralisierung der gegnerischen Armee beziehungsweise der Zivilgesellschaft." Auf dem Schlachtfeld bleiben die Auswirkungen eher gering. "Menschen sterben durch konventionelle Waffen. Das sollte uns mehr Sorgen machen."

Die vermehrten Angriffe im Netz sorgen auch für Alarmbereitschaft in Deutschland

Doch die vermehrten Angriffe im Netz sorgen für Alarmbereitschaft – auch in Deutschland. Das Bundesamt für Verfassungsschutz teilte mit: "Die deutschen Sicherheitsbehörden sind auf die aktuelle Lage vorbereitet und beobachten die Entwicklung genau." Dies schließe mögliche Desinformation und Cyber-Aktivitäten ein.

„Das Vorgehen Russlands stellt eine echte Gefahr auch für die Sicherheit Deutschlands dar", sagt Konstantin von Notz.
Foto: Kay Nietfeld, dpa


Ähnlich äußert sich Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Netzexperte der Grünen. "Die letzten Tage haben noch einmal gezeigt, dass gezielt lancierte Desinformationen und Angriffe auf digitale Infrastrukturen, auch und gerade im Bereich der kritischen Infrastrukturen, längst integraler Bestandteil der russischen Kriegsführung sind", sagte er gegenüber unserer Redaktion. Entsprechende Aktivitäten seien seit Wochen zu beobachten, zuletzt in einer gänzlich neuen Qualität.

Konstantin von Notz: "Wir müssen diese Situation sehr ernst nehmen."

"Das Vorgehen Russlands stellt eine echte Gefahr auch für die Sicherheit Deutschlands dar", sagte von Notz. Man müsse sich, ohne in Panik zu verfallen, auf alle Eventualitäten einstellen. Sicherheitsbehörden und Nachrichtendienste forderte er dazu auf, Betreiber und Unternehmen zu beraten und zu unterstützen. "Und auch den Zivilschutz in Deutschland im Blick behalten, um sicherzustellen, dass die Versorgungssicherheit und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet sind", sagte von Notz."Wir müssen diese Situation sehr ernst nehmen."

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