Rund 2000 Menschen bei Pro-Palästina-Kundgebung in Berlin
Die Demonstration in Berlin war mit etwa 200 Teilnehmenden gestartet, bekam jedoch starken Zulauf. Der Protest wurde von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet.
Etwa 2000 Menschen haben sich laut Polizei bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Neukölln versammelt. Gestartet war die Kundgebung zunächst mit etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Hermannplatz. Es gab jedoch einen starken Zulauf, so dass die zunächst erwartete Teilnehmerzahl von 1000 überschritten wurde. Die Demonstration wurde von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet. Die Lage wirkte am Nachmittag ruhig, besondere Vorkommnisse meldete die Polizei nicht.
In der Vergangenheit kam es auch zu Ausschreitungen
Bei der Demonstration unter dem Motto "Kein Silvester - Solidarität mit Palästina" waren auch palästinensische Flaggen zu sehen. Über Megafon riefen die Veranstalter auf, sich ruhig zu verhalten. Die angrenzende Sonnenallee gilt als ein möglicher Brennpunkt in der Silvesternacht, dort gilt teilweise ein Böllerverbot.
Seit dem Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel gibt es in Berlin ständig Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg. Dabei kam es in der Vergangenheit auch zu Ausschreitungen.
Für den Silvesterabend verbot die Polizei eine geplante propalästinensische Demonstration in Berlin-Neukölln mit dem Titel "No Celebration During Genocide" ("Keine Feiern während eines Genozids"). (dpa)
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