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Ausflugstipp
23.01.2024

Das Kloster Wiblingen birgt viele Geheimnisse

Der grandiose Bibliothekssaal des Klosters Wiblingen bei Ulm.
Foto: Stefanie Hammer

Ein Spuk, Bikinis, Geheimtreppen, Prachträume …Und warum das Kloster Wiblingen bei Ulm all dies und viel mehr unter seinem Dach vereint.

Wäre man nachts im Kloster Wiblingen unterwegs, so stünden die Chancen gut, ihn anzutreffen: Den vergesslichen Pater Johannes. Man erzählt sich, er habe im 18. Jahrhundert einer wohlhabenden Dame die Beichte abgenommen, sie auf einen Zettel notiert und in ein Buch gelegt. Dieses stellte er gedankenverloren wieder zu den vielen anderen Büchern in der Klosterbibliothek. Wenig später starb Johannes, seine Notiz jedoch hatte er vergessen. Seither wird er vom schlechten Gewissen ob des möglichen Bruches seines Beichtgeheimnisses geplagt und begibt sich jede Nacht auf die Suche nach dem Stück Papier, das ihn nicht zur Ruhe kommen lässt. 

Der einzige Trost des ruhelosen Paters ist dabei vielleicht, dass er seine Suche in wahrlich prachtvollen Räumen durchführen darf. Davon kann sich auch jeder Besucher des Klosters in Wiblingen, das seine Ursprünge im 11. Jahrhundert hat, selbst überzeugen. Beginnen sollte man eine Besichtigung in der Klosterkirche St. Martin, deren Ausmaße bereits von außen zu erahnen sind. Mächtig und erhaben wirkt die Kirche mit ihren weißen Säulen mit Goldornamenten und bunten Deckenmalereien. Kein Wunder also, dass sie heute gerne für Hochzeiten genutzt wird.

Die Bibliothek des Klosters Wiblingen ist der Höhepunkt

Im Museum des Klosters mit einigen interaktiven Stationen und Filmausschnitten kann man sich über dessen jahrhundertelange Geschichte informieren. Der unangefochtene Höhepunkt des Besuches in Wiblingen steht nach dem Museum an: der Bibliothekssaal. Mit seinen satten Farben, filigranen Skulpturen, detailreichen Deckenfresken, dem edlem Boden aus Solnhofener Plattenkalk und der schwungvollen Empore ist er ein epochales Glanzstück des Rokoko und an Schönheit kaum zu überbieten. Bis zu 15.000 Bücher fanden hier ihre Heimat. Teils wurden die Buchrücken angemalt, damit sie sich besser in den Saal einfügen. Aus demselben Grund wurden auch die Treppen zur Empore geschickt versteckt. Diese Maßnahmen haben ihren Zweck zur Veredelung des Raums wahrlich erfüllt. 

Aus Legosteinen nachgebaut: das Kloster Wiblingen.
Foto: Stefanie Hammer

Und warum Bikinis? Nachdem die Klostergebäude ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des zweiten Weltkrieges als Kaserne genutzt wurden und anschließend leer standen, kamen hier Kriegsflüchtlinge und ansässige Betriebe unter. So kam es, dass in den sonst für Gebete genutzten Räumen die ersten Bikinis Deutschlands genäht wurden.

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