Wie fit ist Schwabmünchens Verkehr für die Zukunft?
Plus Schwabmünchen will weniger Autos in der Innenstadt. Was vom Nahmobilitätskonzept bereits umgesetzt wurde, was bald ansteht und welche Projekte noch auf sich warten lassen.
Weniger Autos, dafür mehr Radfahrer und Fußgänger: Das war das klar erklärte Ziel des mehr als 200-seitigen Nahmobilitätskonzeptes, das Verkehrsplaner Ralf Kaulen dem Schwabmünchner Stadtrat im Mai 2020 vorgestellt hatte. Das Projekt, dessen Bürgerbeteiligung im März 2018 begann, sollte den Stadtverkehr fit für die Zukunft machen. Doch was ist seither passiert? Unsere Redaktion hat bei Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller nachgefragt.
Seine lange Antwort macht deutlich, dass das Konzept jedenfalls kein einsames Dasein in einer Schublade fristet wie andere seiner Art, sondern durchaus Beachtung findet. Viele Vorschläge und Wünsche aus dem Papier sind bereits Wirklichkeit geworden. Das fällt auch aufmerksamen Schwabmünchner Bürgerinnen und Bürgern auf: Auf der Museumstraße finden sich gestrichelte Linien für Radfahrende und markierte Parkplätze für Autofahrende.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ob Striche auf der Fahrbahn die Verkehrssicherheit steigern, möchte ich bezweifeln. Hat man nicht in der Fahrschule gelernt, dass man sich umschauen muss, bevor man aus seinem Auto steigt? Warum lernt man das, wenn man noch zusätzlich Striche auf die Straße malen muss? Und ob ich mein Auto in einem Kästchen abstelle oder mit einem gewissen Abstand zum dem vorausparkenden Fahrzeug – wie hat das nur all die Jahre funktioniert, bevor man die Malereien auf der Straße hatte? Mir kommt das allmählich so vor wie Verkehrsunterricht in der Grundschule. Mir wäre es lieber, man würde auf den Gehsteigen einzeichnen, wo Fahrradfahrer sich zu bewegen haben, um mich als Fußgänger zu schützen. Da sehe ich wirkliches Gefahrenpotenzial, wenn die Entwicklung so weitergeht.
Die Schaffung von markierten Parkplätzen einschließlich der Randstreifen mag vielleicht Manchem auf den ersten Blick als nicht notwendig erscheinen, aber das Ganze soll wohl einer gewissen Sicherheit für parkende Fahrzeuge und Radfahrer dienen und damit
macht es für mich letztendlich, trotz entstehender zusätzlicher Kosten, doch Sinn.
Trotzdem bleibt für mich die Frage "Warum brauchen wir diese "Hilfsstellungen" in der heutigen Zeit überhaupt?"
Bekommen wir denn als Individuen gar nichts mehr selber auf die Reihe und/oder sind wir bei allem nur noch zu sehr auf uns selber fokusiert?