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  3. Walkertshofen: Kanalsanierung in Walkertshofen: Müssen Anlieger jetzt Zisternen einbauen?

Walkertshofen
01.04.2023

Kanalsanierung in Walkertshofen: Müssen Anlieger jetzt Zisternen einbauen?

Die Sanierung des Kanals in der Aichener Straße in Walkertshofen war wieder einmal Thema im Gemeinderat.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Zwei Millionen Euro könnte die Kanalsanierung in Walkertshofen kosten. Dazu gibt es weitere Ausgaben, die den Haushalt zusätzlich belasten.

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr fiel im Gemeinderat der Entschluss, dass der Regen- und Schmutzwasserkanal in der Aichener Straße auf ein Trennsystem im Freispiegel umgestellt werden soll. Das heißt: Entwässert wird mithilfe des natürlichen Gefälles. Dazu wird über dem jetzigen Mischwasserkanal ein Regenwasser-Kanal in circa 1,80 Metern Tiefe gebaut. Während der jüngsten Sitzung stellte nun Josef Tremel vom gleichnamigen Ingenieurbüro die Detailplanungen vor.

Bürgermeisterin Margit Jungwirth-Karl und die Gemeinderäte waren alles andere als begeistert, als sie die Kostenplanung von Tremel hörten. Zwei Millionen Euro wird die Erneuerung des eineinhalb Kilometer langen Kanals kosten. Daher kam es im Gremium erneut zur Sprache, ob es besser wäre, den bestehenden Mischwasserkanal zu sanieren und ob es möglich wäre, neben den Anwohnern der Aichener Straße auch zusätzlich die Haushalte des angrenzenden Baugebiets sowie eines Teilbereichs der Schörrstraße mit anzuschließen. Diese Vorgehensweise hatten die Räte allerdings damals bereits verworfen. 

Sollte es bei den Planungen von Tremel bleiben, müssten alle Anwohner der Aichener Straße jeweils eine Zisterne in ihre Grundstücke einbauen, an die sie dann ihre Dachrinnen anschließen. Die genau Vorgehensweise sollte mit den Anliegern besprochen werden, so Tremel. Zu klären sei auch, ob der Kanal bis zu einer etwas außerhalb liegenden ehemaligen Hofstelle weitergeführt werden solle. Falls die Gemeinde dies nicht in Betracht zieht, könnten Kosten von mindestens 150.000 Euro gespart werden. Allerdings müsste der private Grundstücksbesitzer auf eigene Kosten eine Kleinkläranlage errichten.

Gemeinderäte wollen noch mal separat über Kanalplanung diskutieren

Tremel schlug vor, mit dem Landratsamt den gemeinsamen Bau von Straße und Kanal abzustimmen. Da es sich bei der Aichener Straße um eine Kreisstraße handelt, ist hier der Landkreis für den Straßenbau zuständig. Vorteil wäre durch einen gemeinsamen Bau die Ersparnis der Kosten für den Abriss der Asphaltdecke sowie der Entsorgungskosten für die Gemeinde. Entschieden haben sich die Räte während der Sitzung noch nicht, sondern wollen separat nochmals über die Kanalplanung in der Aichener Straße diskutieren.

Die hohen Kosten für den Kanal in der Aichener Straße waren auch Thema während der anschließenden Vorberatung für die Haushaltsplanung. Die Gemeinde konnte gute Einnahmen, vor allem durch Gewerbesteuer, erzielen und verfügt mittlerweile über einen Überschuss von mehr als zwei Millionen Euro. Zudem werden die noch laufenden Kredite Ende 2024 vollständig getilgt sein.

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Allerdings dürfen diese Überschüsse nicht für die Kanalsanierung verwendet werden, da sich ein Kanalsystem durch Kanalgebühren oder Verbesserungsbeiträge selber finanzieren und daher alle Kosten auf die Grundstücksbesitzer umgelegt werden müssen. Zur Sprache kam im Gremium daher, welche Möglichkeiten es gäbe, die Bürger anderweitig finanziell zu entlasten. Kämmerer Stefan Januschke erklärte, dass die Gemeinde aufgrund ihrer soliden finanziellen Lage keine Schwierigkeiten habe, den Kanal zu finanzieren und sich dann in Ruhe überlegen könne, wie die Kosten auf die Grundstücksbesitzer umgelegt werden sollen. 

Haushaltsplanung: Breitbandausbau wird teuer

Kreditaufnahmen oder auch Beitragsforderungen an Grundstücksbesitzer werden allerdings in den Jahren 2025 und 2026 nötig, da die Gemeinde für einen Neubau der Kläranlage drei Millionen Euro im Haushalt veranschlagt hat. Eine weitere große Investition ist der Breitbandausbau mit 1,3 Millionen Euro. Allerdings rechnet die Gemeinde im Gegenzug mit Fördergeldern von 90 Prozent der Kosten. 

Abschließend informierte Jungwirth-Karl über die Entscheidung des Werkausschusses des Landratsamtes. Demnach sollen ab 2026 bis spätestens 2035 etliche Wertstoffhöfe im Landkreis, darunter auch in Walkertshofen, abgebaut werden. "Ich habe mich vehement gegen diese Entscheidung gewehrt, da unser Wertstoffhof auch mit zu unserer Infrastruktur gehört." Gründe für die Schließung seien das neue Wertstoffhofkonzept des Landkreises sowie fehlende Toiletten und fehlender Brandschutz im Wertstoffhof in Walkertshofen.

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