Auf das Kuscheln folgt die Anzeige
Vor Gericht endete eine Beziehung. Bei der Verhandlung flossen Tränen.
Tränen über Tränen im Saal des Schwabmünchner Amtsgerichts: Er weinte, weil er wohl an die Folgen seiner handgreiflichen Ausraster dachte. Sie heulte, weil sie zugeben musste, dass sie erst vor vier Wochen mit ihm geschlafen hatte. Die Hauptverhandlung wurde komplett auf den Kopf gestellt.
Fast eine Stunde zogen sich mehrere Vier-Augen-Gespräche hinter verschlossenen Türen hin. Um eine einvernehmliche Lösung war der Pflichtverteidiger (Moritz Bode, Augsburg) bemüht. „Reinen Tisch“ wollte die Anwältin des Opfers, das nun als Nebenklägerin auftrat (Irene Götz, Augsburg), machen.
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