Cyber-Sicherheit: Keine Bürger-Schulung in Königsbrunn
Königsbrunn wird kein Geld in die Hand nehmen, um kostenlose Schulungen zur Internet-Sicherheit anzubieten. Man will das Thema aber in die Öffentlichkeit tragen.
Das Timing war sehr passend, aber wohl eher Zufall: Am vergangenen Dienstag, dem europäischen Datenschutztag, präsentierte Manfred Birling, der Leiter der Abteilung Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) im Rathaus, den Mitgliedern des Hauptausschusses seine Idee, die Stadt möge für die Bürger eine kostenlose Online-Schulung zur Sicherheit im Internet anbieten (siehe Info-Kasten). Die Lizenzkosten von rund 50000 Euro für 18 Monate könnte seine Abteilung schultern, da sie bei jüngsten Ausschreibungen entsprechende Einsparungen erzielt hatte. Die Stadträte erkannten durchaus die Bedeutung des Themas, wollten dafür aber aktuell keine städtischen Mittel freigeben.
Zumal Birling am Ende seiner Präsentation selbst vorgeschlagen hatte, die Bürger vorerst nur bei städtischen Veranstaltungen dafür zu sensibilisieren. Wie er im Ausschuss schilderte, haben sich in Darmstadt, wo die Stadt solch eine Schulung seit 2019 anbietet, erst etwa 400 Bürger und gleich viele Auswärtige dafür registriert. Mit nur einer Pressemitteilung – wie in Darmstadt – könne man hier kein Interesse schaffen, folgerte er. Dieser zusätzliche Werbeaufwand war den Stadträten aber zu viel.
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