Der schwere Auszug aus dem Martin-Luther-Haus
Die evangelisch-lutherische Gemeinde holt ihre Mitglieder unter ein Dach. Bei einigen überwiegt beim Auszug aus dem Martin-Luther-Haus noch Kummer und Schmerz.
Manchem Bürger, der um das Martin-Luther-Haus (MLH) wohnt, ist es vielleicht nur ein Gebäude, das man gut loslassen können müsste. Andere verbinden mit dem Gemeindezentrum mit festem Gottesdienstraum weit mehr. Sie knüpfen persönliche Erinnerungen wie Hochzeit, Taufe der Kinder wie weitere Erlebnisse daran, und blieben dem letzten Akt fern. Auch Bettina Deuß ist traurig „Ich brauche jetzt ein bisschen Zeit mich umzugewöhnen.“
Sie gehört jedoch zu denen, die gerade darum bewusst ein letztes Mal im MLH feiern, Gott danken wollen für die schönen Momente und um sich zu verabschieden. „Ich kam aus Nordrhein-Westfalen, wurde hier wunderbar aufgenommen; habe frohe Stunden verbracht“, unterstreicht Deuß ihren Wehmut. Ganz bewusst trägt sie später den Taufkelch bei der Prozession zur Mutterkirche St. Johannes. Auch Katholiken sowie Pfarrer Bernd Leumann waren gekommen. Bevor die Kirche „Maria unterm Kreuz“ gebaut war, hatten die Katholiken hier Aufnahme gefunden, ihre Gottesdienste im MLH gefeiert. Später schenkte man den evangelischen Mitchristen das Vorsteherkreuz.
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