Die Zeit ist vorbei - die Helden bleiben
Schwabmünchen l bri l Landrat Dr. Karl Vogele konnte im Kreis der Jugendlichen seine Begeisterung kaum zügeln: "Das Projekt ,3 Tage Zeit für Helden¿ hat nicht nur voll durchgeschlagen, es hat sogar verdient, fortgesetzt zu werden." Die "Riesenbegeisterung", die es ausgelöst hätte, verdiene hohe Achtung.
Etwas nüchterner in der Formulierung, aber analytisch im Inhalt, bewertete Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert die Aktion: "Ein wichtiger Zündfunke für das notwendige bürgerschaftliche Gesamtengagement." Auch er war ganz begeistert, wie sich die jungen Leute engagiert haben. Er hatte einige Aktionen im Landkreis zusammen mit weiteren Kommunalpolitikern besucht und empfand es als gutes Zeichen, dass die Jugend sich so positiv darstellt.
Bis zum frühen Abend war aus dem Abschlussfest im Luitpoldpark noch keine Großveranstaltung geworden. Das sollte sich erst später ändern. Die Organisatoren vom Kreisjugendring erklärten das tröpfelnde Eintreffen ihrer müden "Helden" mit der Tageshitze. Schließlich hatten 26 Gruppen viel Arbeit hinter sich. Dennoch: Die Prominenz war vollzählig, als es darum ging, die Teilnehmer der Aktion zu ehren.
Schwabmünchens Bürgermeister Hans-Joachim Neumann freute sich darüber, dass der Kreisjugendring sein 60-jähriges Jubiläum heuer in Schwabmünchen feiert und dass auch der Abschluss der "Heldenzeit" im Schwabmünchner Luitpoldpark mit einem Familiennachmittag sowie einem Freiluftkonzert begangen wurde. Insgesamt sei der Kreisjugendring ein sehr verlässlicher Partner für Schwabmünchen, setzte er hinzu und für die eigene Helden-Jugend aus Schwabegg gab es besonderes Lob. Sie hatte in einem Vorzeige-Projekt den ortseigenen Kinderspielplatz in Schuss gebracht (siehe Bericht Seite 2).
Kreisjugendpflegerin Christine Roth konnte die Worte der Vorsitzenden des Kreisjugendrings, Stefanie Heimbach, nur unterstreichen: Die Beteiligten lernten viele Akteure auf sehr persönlicher Ebene kennen. Das entwickelte ein Gemeinschaftsgefühl im Landkreis. Ihre Arbeit jedenfalls, sei nicht umsonst gewesen.
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