Geburtenstation interessiert Landespolitikerin
Die Schließung an der Wertachklinik ist für Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze ein Beispiel der landesweiten Gefährdung der heimatnahen Geburtshilfe.
Immer wieder hält Katharina Schulze inne, zückt ihren Block und macht sich Notizen. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag ist zu Besuch in der Schwabmünchner Wertachklinik. Ihr Hauptanliegen war herauszufinden, wie es zur Abmeldung der Geburtsstation kam (wir berichteten).
Am Ende nimmt die junge Politikerin mehr Informationen als erwartet mit. Grund dafür ist, dass die Verantwortlichen der Wertachklinik Katharina Schulze offenherzig empfangen haben. Klinikvorstand Martin Gösele, der ärztliche Direktor Michael Küchle, Frauenarzt Peter Rosenberger und vor allem Hebamme Claudia Naundorf erklärten der Fraktionsvorsitzenden, wie es zu den Problemen in Schwabmünchen kam und dass nicht nur die Geburtshilfe Probleme hat. „Es ist allgemein schwer, als kleines und regional agierendes Haus zu agieren“, stellte Michael Küchle dar. Hebamme Claudia Naundorf erläutert, dass die Problematik der Hebammen nicht nur in Schwabmünchen existent sei. Eines der Probleme sei die Form der Bezahlung der Hebammen. „Da kommt die Geburtshilfe schlecht weg, wenn man dazu noch die Versicherungskosten und die Gewährleistung mit einbezieht“, sagt Naundorf. 30 Jahre müssen Hebammen für eine Geburt haftend gerade stehen.
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