Highlander Wolfgang Hiller: Ein starker Mann im Schottenrock
Der Klosterlechfelder ist nicht nur Steinheber, sondern auch Highlander. Sein Ziel ist ein Trainingsgelände. Dort soll unter anderem mit Bäumen geworfen werden.
Wolfgang Hiller ist eine Ausnahmeerscheinung. Ihn als Kraftpaket zu bezeichnen, greift viel zu kurz. Auf 1,80 Meter verteilen sich rund 100 Kilogramm Muskelmasse. Ob es an seinem Körper auch nur ein Gramm Fett gibt, ist kaum vorstellbar. Das besondere an „Hilli“, wie ihn seine Freunde nennen: Er ist bereits 58 Jahre alt, doch zum alten Eisen gehört er noch lange nicht. Das beweist der gebürtige Niedersachse, der seit einigen Jahren in Klosterlechfeld lebt, immer wieder aufs Neue. In der Region ist er als erfolgreicher Steinheber bekannt, doch Hiller hat seit wenigen Jahren ein neues Hobby für sich entdeckt: Highland Games – und die will er nun in seiner neuen Heimat etablieren.
Doch was sind Highland Games eigentlich und wo kommen sie her? Es handelt sich um sportliche Wettkämpfe, die seit Hunderten von Jahren einen Teil von Schottlands Kultur bilden. Damals wurden sie ausgetragen, um den stärksten und schnellsten Mann zu finden, der dann in die Dienste des jeweiligen Königs gestellt wurde. Die nun ausgetragenen Disziplinen sind eine Kombination von Ausdauer, Geschicklichkeit und Kraft. Beim sogenannten „Weight for Height“ geht es darum, eine an einer Eisenkette schwere Kugel so hoch wie möglich zwischen ein mittels Schnüren markiertes Gestell zu werfen. 19 Kilogramm ist das gesamte Sportgerät schwer. Während sich der Laie abmüht, die etwa bierkastenschwere Last nach oben zu befördern, sieht es bei Wolfgang Hiller fast schon spielerisch leicht aus. Etwa fünf Meter schleudert er das Gerät in die Höhe.
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