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  3. Klosterlechfeld: Der Traditionsumzug fällt diesmal aus

Klosterlechfeld
14.02.2019

Der Traditionsumzug fällt diesmal aus

Das wäre die Wunschvorstellung: Musikkapellen, die für Stimmung beim Umzug sorgen. Doch die Resonanz in diesem Jahr fiel sehr gering aus.
2 Bilder
Das wäre die Wunschvorstellung: Musikkapellen, die für Stimmung beim Umzug sorgen. Doch die Resonanz in diesem Jahr fiel sehr gering aus.
Foto: Susanne Raffler

Seit 1911 gibt es den Gaudiwurm in Klosterlechfeld. In diesem Jahr haben sich die Organisatoren schweren Herzens zur Absage entschlossen. Was die Gründe dafür sind und wie es mit der Veranstaltung weitergehen soll.

Am Donnerstag steht auf der Internetseite der Faschingsgesellschaft Lecharia noch die Einladung zum Umzug am nahenden Faschingsdienstag ein, doch daraus wird wohl nichts werden. „Wir bedauern das wirklich sehr, wo doch der Umzug der Höhepunkt der Faschingsveranstaltungen in Klosterlechfeld ist. Aber in diesem Jahr müssen wir absagen“, beginnt Lecharia-Präsident Ali Brecheisen sein Statement zur Absage des traditionellen Faschingsumzug. Seit 1911 zieht der Gaudiwurm durch Klosterlechfeld und ist eigentlich gar nicht mehr wegzudenken.

War man zwar im vergangenen Jahr bereits auf etwas anderen Wegen unterwegs, hat man damit aber nicht nur positive Erfahrungen gemacht. „Grundsätzlich war die Resonanz auf den Umzug ’Anno dazumal’ sehr positiv“, sagt Brecheisen, dem die Sache sichtlich nahe geht. Gefehlt hat den Besuchern in erster Linie die Stimmungsmusik. Man wollte weg von den großen und lauten Zugmaschinen, zurück zum traditionellen Straßenfasching. So hatte die Gesellschaft auch in diesem Jahr unzählige Musikvereine angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen, das Echo war eher bescheiden.

Umzug abgesagt: Probleme mit Urlauben und Vorschriften

„Häufig scheitert es einfach daran, dass der Faschingsdienstag für viele inzwischen ein normaler Arbeitstag ist und man einen Urlaubstag opfern müsste“, sagt der Präsident durchaus mit Verständnis für die Problematik. Dazu kommen noch die immer umfänglicher werdenden Sicherheitsbestimmungen in Bezug auf Fahrzeuge, Lautstärke und Zulasskontrollen bei solchen Veranstaltungen. Nun überlegt die Gesellschaft, wie es in Zukunft weitergeht. Ob man einen anderen Tag wählt, zum Umzug in seiner früheren Form zurückkehrt oder die Akte Faschingsumzug endgültig schließt, soll in den nächsten Wochen entschieden werden.

Enttäuscht und niedergeschlagen nahm auch Bürgermeister Rudolf Schneider die relativ kurzfristige Absage auf. „Ich habe durchaus mitbekommen, dass für den Umzug noch nicht alles in trockenen Tüchern ist. Aber mit einer kompletten Absage habe ich nicht gerechnet“, sagt Schneider im Telefoninterview. In den vergangenen Wochen sei man mehrfach im Gespräch gewesen und hatte überlegt, wie man der Veranstaltung auf die Sprünge helfen könnte. Die Gemeinde hatte angeboten, ein großes Partyzelt auf dem Festplatz aufzustellen und sich um die Bewirtung zu kümmern.

Suche nach einem neuen Konzept für den Klosterlechfelder Umzug

Diese Woche wollte er die neuen Umzugsplanungen im Gemeinderat besprechen. Schneider betont, dass der Jubiläumsumzug im vergangenen Jahr eine enorme Leistung gewesen sei, für die er nur allerhöchsten Respekt und Anerkennung zollen könne. Ihm sei aber auch klar, dass vielen Besuchern im vergangenen Jahr nicht genug Partystimmung in der Gemeinde herrschte, während in anderen Orten nach dem Umzug groß gefeiert wird. „Ich stehe bis zum letzten Atemzug hinter der Lecharia“, betont Schneider, selbst ein bekennender Faschingsfreund. „Aber man muss nun möglichst schnell versuchen, ein neues Konzept für den Gaudiwurm zu entwickeln, ehe eine Tradition in Klosterlechfeld zu Ende geht“, sagt der Bürgermeister.

Mit dem Umzug "Anno dazumal" wollte die Lecharia im letzten Jahr zurück zum traditionellen Straßenfasching. Für Bürgermeister Schneider (rechts) kam die Absage jetzt sehr überraschend.
Foto: Susanne Raffler

„Ich appelliere an das Verständnis unserer Mitbürger und Faschingsfreunde“, sagt Lecharia-Präsident Brecheisen abschließend. Für einen Verein, auch wenn ein starkes Team dahinter steht, bedeutet so ein Umzug sowohl personell als auch finanziell eine große Herausforderung, die sich nur rechnet, wenn auch genügend Gruppen und Besucher an der Veranstaltung teilnehmen.

Ganz ohne Veranstaltung will die Lecharia den diesjährigen Fasching aber deshalb auf keinen Fall ausklingen lassen. „Wir feiern nach unserem traditionellen Empfang Kehraus im Feuerwehrhaus“, kündigt Brecheisen an. Ab 14.30 Uhr wird DJ EmKay für Stimmung sorgen. „Wir laden alle Faschingsfreunde herzlich ein, mit uns den Faschingsausklang zu feiern und freuen uns auf zahlreiche Besucher“, sagt Brecheisen. Der Eintritt zur Kehrausparty ist frei.

Lesen Sie dazu auch: Schon wieder eine Absage: Fällt der Fasching dieses Jahr aus?

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