Krimipreis für Boris Koch
Schwabmünchen (rr) - Mit dem Hansjörg-Martin-Preis, einem Unterpreis des Friedrich-Glauser-Preises, wurde der ehemalige Schwabmünchner Boris Koch für seinen Kinder- und Jugendkrimi "Feuer im Blut" von der Kriminalautorenvereinigung "Syndkat" ausgezeichnet und erhielt 2500 Euro.
Zur Auswahl Kochs heißt es in der Begründung der Jury unter anderem: "Der Krimi schwimmt gegen den Strom, weil er keine Toten braucht, keinen künstlichen Thrill, um seine Leser zu packen. Boris Koch legt einen authentischen Jugendroman vor. Er lässt seine Protagonisten allein agieren, ohne Hilfe der Erwachsenen. Mark und Bender wollen herausfinden, wer die Turnhalle der Schule angesteckt hat. Dabei stoßen sie eher zufällig auf ein viel größeres Unrecht. Sie sind keine abgebrühten Helden, sondern ganz normale Fünfzehnjährige, die sich auch mal überschätzen, die Fehler machen und trotzdem am Ball bleiben. Die Geschichte ist spannend, glaubhaft und anrührend zugleich. Brandstiftung und Doping sind das Thema, aber auch Adoleszenz und Selbstfindung, Freundschaft und Liebe. Boris Koch lässt uns hinter die Fassade der coolen Kids schauen, zeigt uns ihre Ängste und Schwächen. Er trifft das Lebensgefühl dieser Generation, ohne sich sprachlich anzubiedern."
Boris Koch wurde 1973 als Sohn des Lehrers Jens Koch in Schwabmünchen geboren, lebte anschließend mit seinen Eltern in Langerringen, zog dann nach München und lebt heute in Berlin. Koch verlegte sich früh aufs Schreiben und veröffentlicht heute Texte verschiedenster Art, auch abstruse, hält Lesungen und bringt sich in die Literaturszene ein.
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