Die Wasserwacht rettet aus jeder Lage
Mit spezieller Trage können Verletzte sogar fachmännisch aus Röhre geholt werden
Auch für die Rettung einer verletzten Person aus der Rutsche eines Freibades ist die Wasserwacht gerüstet. Das zeigten jüngste Übungen der Ortsgruppe Bobingen im Aquamarin.
Vorsitzender Martin Gschwilm weiß: „Immer wieder kommt es in Wasserrutschen zu Unfällen. Meist sind diese auf Fehlverhalten der Nutzer zurückzuführen.“ Mit zahlreichen Übungen probten die Wasserretter im Aquamarin-Freibad Bobingen, wie Personen liegend und sitzend aus dem Rutschenturm gerettet werden können. „Der einfachste Weg geht natürlich über die Treppe“, erläutert Sebastian Poppe, der selbst auch Rettungsassistent ist. „Es muss bei jeder Rettung individuell entschieden werden, wie und auf welchem Weg gerettet wird. Dies ist auch abhängig von der Art der Verletzung.“ Warum überhaupt die Option einer Rettung durch die Rutschenröhre geprüft werden muss, erläutert Ortsvorsitzender Martin Gschwilm: „Wir beobachten, dass insbesondere lange Badehosen dazu führen können, dass man in der Rutsche sehr langsam wird oder sogar stehen bleibt. Vorstellbar wäre, dass sich durch eine nicht erlaubte Körperhaltung, wie zum Beispiel auf Knien oder durch Aufrutschen, eine Verletzung ergibt. Hier ist dann unter Umständen eine schonende, liegende Rettung durch die Rutsche erforderlich.“ Als Hilfsmittel stehen den Rettungsschwimmern, die alle eine umfangreiche sanitäts- oder rettungsdienstliche Ausbildung durchlaufen haben, spezielle Notfallausrüstung zur Verfügung, darunter eine spezielle Trage, ein sogenanntes Spine-Board. Die Wasserwacht nutzt es zum Beispiel auch zur Rettung auf Booten. Auf dieser Trage können Patienten bis ins Krankenhaus transportiert werden. Auch Röntgenaufnahmen ohne Umlagern sind damit möglich.
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